4 Anti-Atom Aktivisten verhaftet in Weissrussland

12435 Berlin

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Fax: 030/536 359 23

Verhaftung von vier Atomkraftgegnern

Sehr geehrter Herr Giro,

das Anti- Atom -Plenum Köln hat erfahren, dass vier unserer friedlichen Mitstreiter für eine atomkraftfreie Welt gestern in Minsk verhaftet worden sind während sie von ihrem Menschenrecht Gebrauch machten und eine Petition an die Regierung von Belarus vorbereiteten gegen das geplante neue Atomkraftwerk bei Astravetz.

Es handelt sich um

den russischen Staatsbürger, Kernphysiker und Journalist Herrn Andrey Ozharkovskiy,

die Belarussische Staatsbürgerin und Journalistin Tatjana Novikova ,

die Vorsitzende der Umweltorganisation EcoDom Irina Sukhy und

der Menschenrechtsbeobachter Herr Michael Matskevich.

Sie haben ihre Meinung frei geäußert wie es ihnen der Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtscharta garantiert und Artikel 19 der Universalen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Andrey Ozharkovskiy ist von Greenpeace eingeladen am 22. Juli an einem Anti-Atom-Camp in Polen bei Lubiatowo teilzunehmen, an dem auch zahlreiche deutsche Anti-Atom-Aktivisten teilnehmen werden.

Wir bitten die Regierung von Belarus alles in ihrer Macht stehende zu tun um die vier Aktivisten unverzüglich frei zu lassen und Ihnen keine weiteren Sanktionen aufzubürden.

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Mit freundlichen Grüßen

Anti-Atom Plenum Köln

Neuigkeiten am 28.7.12:

Alle in Weissrussland festgenommene AKW GegegnerInnen sind wieder frei
gekommen. Vom zur Zeit laufenden Anti Atom Camp in Lubiatowo an der
Ostsee in Polen sollen 300 Menschen versammelt sein. Sie hatten einen
Solidaritätsbrief an die Inhaftierten in Weissrussland geschrieben. in
dem Anti Atom Lager sind ältere schon länger aktive
AtomkraftgegnerInnen und neue junge, die gerade erst aktiv geworden
sind.

Am Sonntag wird es eine Anti Atom Demo in Gdansk / Danzig geben.

Grossdemo in Tokio

16. Juli 2012, 11:53 Uhr

Tokio
Zehntausende Japaner demonstrieren gegen Atomkraft

Aus allen Regionen des Landes kamen sie in die Hauptstadt: Zehntausende
Japaner haben in Tokio gegen die Rückkehr zur Atomkraft protestiert.
Der Veranstalter sprach von bis zu 200.000 Demonstranten. (Spiegel vom 16.7.12)
16. Juli 2012, 11:53 Uhr

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/tokio-zehntausende-japaner-demonstrieren-gegen-atomkraft-a-844581.html

KEIN ATOMMÜLL IN DIE U.S.A

PRESSEMITTEILUNG

KEIN ATOMMÜLL IN DIE USA

Das Anti-Atom-Plenum Köln begrüsst die Bemühungen des Jülicher Forschungszentrums zu einer Alternative zu den zuvor angekündigten,aber unnötigen und gefährlichen Transporten nach Ahaus zu kommen.

Leider stellt die neue Lösung keine Verbesserung der Lage dar. Die Transporte egal wohin sind ein unkalkulierbares Risiko!

In den USA gibt es bekanntlich auch kein atomares Endlager!

Ausserdem ist die als Rücktransport getarnte Verklappung des Atommülls im Ausland aus Jülich ein Skandal und eigentlich im deutschen Recht nicht vorgesehen.

Das AAPK kündigt seinen energischen Protest an gegen jegliche Transporte des Atommülls aus Jülich solange keine Lösung des Atommüllproblems vorliegt.


AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

www.antiatomplenum.blogsport.de

Neues vom Katastrophenreaktor Jülich

Pressemitteilungdes FZ Jülich:

http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Meldungen/PORTAL/DE/2012/12-07-06neue-option.html

Anmerkungen zur Pressemitteilung:

In den USA gibt es aufgrund militärischer Graphitreaktoren verhältnismässig viel ähnlichen Atommüll.

Außerdem hatten die USA auch zwei HTR, keine Kugelhaufenreaktoren, aber Reaktoren mit einer im Prinzip ähnlichen Brennelementzusammensetzung.

Von daher könnten die USA – bei entsprechender Bezahlung – bereit sein, den Jülicher Atommüll zu übernehmen. Ob die Lagerung dort unseren Ansprüchen genügen würde, ist eine andere Frage.

Die in der Jülicher Pressemitteilung genannte Begründung, die USA wollten den gelieferten Kernbrennstoff aus Proliferationsgründen zurückholen, dürfte angesichts des Abbrandzustand kaum der zentrale Beweggrund sein.

Ein Transport in die USA stellt keinerlei Lösung dar und ist ebenso unsinnig wie ein Transport nach Ahaus!

Veranstaltung: „Gesundheitliche Folgen von Fukushima “

Vortrag, Dr. med. Alex Rosen
„Dr. med. Alex Rosen ist Facharzt für Kinderheilkunde und saß einige Jahre im Vorstand der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW). Er wird über die zu erwartenden gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima berichten und auf anschauliche Weise die Gefahren der Atomenergie, besonders für Kinder und Säuglinge, erläutern. Dr. Rosen wird diesen Sommer eine internationale Anti-Atom Fahrradtour durch Japan organisieren, über die er ebenfalls berichten wird. “Info: www.ippnw.de

Beginn 20:00 Uhr(Einlass ab 19:00), Atomisches Cafe Köln- Ludolf-Camphausen-Straße 36, 50672 Köln
Bf Köln- West | U3, 4, 5 Hans- Böckler- Platz

5000 Demonstranten wollen Wieder anfahren in Japan verhindern

In diesem Moment vor dem Eingang zu Ooi Nuclear Reaktor in Fukui Prefecture, Japan. über 5000 Demonstranten sind seit 24 Stunden dort, seit dem Start der großen Demonstration, um gegen ein Wiederanfahren des notabgeschalteten Reaktors zu demonstrieren. Aufforderungen der Polizei, den Bereich zu verlassen, wurde nicht gefolgt. Anschaltung geplant für 09:00 jst

livestream http://www.ustwrap.info/multi/iwj-fukui1::irene-channel::iwj-oita1::yuzuru-k

http://www.ustream.tv/channel/iwj-kanagawa1

http://www.ustwrap.info/multi/iwj-fukui1::irene-channel::iwj-oita1::yuzuru-k

http://www.ustream.tv/channel/iwakamiyasumi

Anti Atom Camp in Döbeln 30.7.-3.8.12

Herzlich willkommen zu fuenf Tagen voller Workshops und
Praesentationen, Skillsharing und Vernetzung, Exkursionen und
oeffentlichen Veranstaltungen vom 30. Juli – 3. August 2012 in
Doebeln. Das Sommercamp bietet die Moeglichkeit Aktivist*innen und
interessierte Menschen aus verschiedenen Regionen Europas zu treffen,
Ideen und Erfahrungen miteinander auszutauschen und an gemeinsamen
Projekte und Aktionen zu arbeiten.

Fuehlt euch eingeladen ueber eure aktuellen Anti-Atom-Aktivitaeten,
anstehende Kampagnen und Aktionen zu berichten. Das Gathering soll
ausserdem dazu dienen, Wissen und Faehigkeiten aus den Bereichen
Aktionen, Kampagnenarbeit, Recherche etc. miteinander zu teilen.
Grossartig, wenn ihr eigene Anliegen in das Camp einbringt!

Wir werden u.a. einen stillgelegten Uranabbau an der tschechischen
Grenze, nicht sehr weit vom Camp entfernt, besichtigen. Dort wollen
wir Kritiker*innen treffen und von den Problemen erfahren, die im
Zusammenhang mit der Uranerzgewinnung stehen.

> Anmeldung und Anreise
Um rechtzeitig da zu sein, solltet ihr spaetestens einen Tag frueher,
am 29. Juli, ankommen. Ihr koennt per Zug nach Doebeln, per Reisebus
nach Chemnitz oder Leipzig oder per Auto auf der A14 nach Doebeln bzw.
auf der A4 bis Hainichen und dann weiter auf der B169 anreisen.

Bitte meldet euch so frueh wie moeglich an. Einige Tage vor dem
Campbeginn schicken wir euch einen Reader mit Programm und
Informationen zum Gathering. Ihr koennt nach dem Camp gern bis zum 4.
August bleiben und beim Aufraeumen helfen.

> Kosten und Verpflegung
Im Camp wird es eine vegane Grundversorgung geben. Wir bitten um
Spenden auf Selbsteinschaetzungsbasis fuer die Teilnahme am Camp. Wir
werden gemeinsam kochen. Getraenke wie Limonaden und Saefte koennen in
der lokalen FoodCoop zu eingekauft werden.

Internationale Teilnehmer*innen, die sich die Anreise sonst nicht
leisten koennten, werden wir bei ihren Fahrtkosten unterstuetzen.

http://eyfa.org/activities/projects2/anti_nuclear_camp

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