WestCastor Treffen zu FZ Jülich-ZL Ahaus

CASTOR Transporte  ab 2024  vom FZ Jülich in das ZL Ahaus ?

 

Treffen dazu:

Samstag, den 15 Juli 2023  12  Uhr   Gesundheitsladen Köln-Mülheim

Hintergrund-Beiträge:

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/koennen-die-castoren-transporte-nach-ahaus-noch-gestoppt-werden_aid-93518317

Drohende Atommüll-Transporte aus Jülich nach Ahaus: Was unternimmt die Landesregierung NRW?

– Am Sonntag, den 20. August  2023 ist in Ahaus eine Kundgebung gegen die
geplanten Transporte nach Ahaus geplant haben (14 Uhr am „Mahner“ vor
der St.Marienkirche im Zentrum von Ahaus)

Ort des Treffens:
Gesundheitsladen Köln e.V.
  • Steinkopfstraße 2
  • 51065 Köln-Mülheim

Anfahrt:

https://www.openstreetmap.org/search?query=k%C3%B6ln%20steinkopfstr.2#map=16/50.9596/7.0090

Die Steinkopfstr. liegt zwischen  Wienerplatz  und Bf Köln-Mülheim,  jeweils 7 Minuten zu Fuß

– von BF Deutz  mit dem Zug bis BF Mülheim (in Köln!)

oder

von BF Deutz  mit der Straßenbahn Linie 4  zum Wienerplatz

 

Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion

Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion
Veranstalter: IPPNW und ICAN Deutschland, 4.-9. Juli in Düren, NRW

https://buechel.nuclearban.de/

 

Der deutsche Atomwaffenstützpunkt Büchel wird derzeit umgebaut, darum ziehen die „Büchel-Aktionstage“ 2023 nach Düren bei Nörvenich um, wo die Bundeswehr den Einsatz von Atomwaffen trainiert.
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► Flyer (DIN A5) herunterladen

► Selbstverständnis des Camps herunterladen

► Awareness Konzept

Wie komme ich hin? Unser Zukunftscamp wird dieses Jahr in Düren im Westen von Köln stattfinden, zwischen der Airbase Nörvenich und dem Hambacher Forst. Die Fläche, auf der wir zelten ist die Wiese am evangelischen Gemeindezentrum Düren-Birkesdorf. Hier findet ihr Adresse und Anfahrtsbeschreibungen für Fahrrad, Öffis und Auto.
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Wie funktioniert das Zukunftscamp? Wie sieht eine ideale Urlaubswoche aus? Mit Freundinnen und Freunden im Grünen zelten; Zusammen für gutes Essen und ein großartiges Kulturprogramm sorgen; voneinander lernen; kreativ an einer Welt ohne Atomwaffen arbeiten und dabei eine schöne Zeit haben… (finden wir).
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Warum brauchen wir ein Zukunftscamp?
In Deutschland sind einsatzbereite Atombomben stationiert, die tagtäglich jedes Leben bedrohen. Auch dieses Jahr protestieren wir wieder, denn die Gefahr eines Atomkriegs ist hoch. Wir zeigen, warum Atomwaffen niemanden sicherer machen, und was für eine koloniale Herrschaftsgeschichte mit ihnen verbunden ist. Mit vielfältigen Stimmen und verschiedenem Protest möchten wir die Politik zum Umsteuern bringen.

Denn diese Massenvernichtungswaffen aus Deutschland zu verbannen, ist ein einfacher Schritt. Nur eine Unterschrift unter den Atomwaffenverbotsvertrag wäre notwendig.

Dieses Jahr sind wir an einem neuen Ort. Denn die deutschen Atomwaffen und ihre Basis sollen technisch aufgerüstet werden, und um das zu ermöglichen, mussten die Flugzeuge, die sie abwerfen, umziehen: nach Nörvenich. Hier, direkt am Hambi, einem Ort erfolgreichen Widerstands gegen ein lebensfeindliches System, werden wir campen, protestieren, uns bilden und kreativ ausdrücken.

Die Milliarden, die die Industriestaaten für Aufrüstung ausgeben, fehlen zur Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels, die am stärksten den globalen Süden betreffen. Auf den vom Untergang bedrohten Pazifikinseln leiden viele Menschen bis heute an den Folgen der Atomwaffentests, die überwiegend fernab der westlichen Zivilisation, in ehemaligen Kolonien und auf den Gebieten ethnischer Minderheiten durchgeführt wurden.

Und Atomwaffen haben auch direkte Auswirkungen auf das Klima: Eine einzige Flugstunde eines in Nörvenich stationierten Atomwaffen-Trägerflugzeuges emittiert z.B. mehr CO2 als eine Bundesbürger*in in einem ganzen Jahr

Wir sammeln im Camp Stimmen von Menschen aus der ganzen Welt, die unter Atomwaffen leiden. Von denen, die sie überlebt haben. Und von denen, die schon lange gegen sie kämpfen. Sie kämpfen gegen den langsamen Tod durch Krebs, sie kämpfen gegen die Ausbeutung ihrer Natur, gegen ihre Vertreibung und koloniale Unterdrückung. Wir kämpfen mit ihnen und wir fordern eine Zukunft für alle, in der Konflikte friedlich, durch Dialog und ein lebendiges, kreatives Miteinander ausgeglichen werden.

Willst Du auch, dass Deutschland atomwaffenfrei wird? Dann bist Du beim Aktionscamp von IPPNW und ICAN zwischen Hambi und Nörvenich genau richtig! Hier im Protestcamp können wir unsere Solidarität praktisch zum Ausdruck bringen und unseren Teil leisten. Wenn Deutschland die Stationierung von US-Atomwaffen auf seinem Territorium verbietet, wird die Welt ein etwas sichererer Ort. Wir rufen die Bundesregierung dazu auf, die Atomwaffen aus Deutschland abziehen zu lassen und den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterschreiben.

Rufe mit uns! Komm zum Camp, unterstütze uns und alle globalen antinuklearen Kämpfe und lass uns gegenseitig voneinander lernen.

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Warum anmelden? Um unser Aktionscamp zu planen, ist es wichtig, vorher zu wissen, wie viele Menschen kommen. Wir wollen weder zu viele noch zu wenig Duschen, Essen und Schlafplätze organisieren, ihr tut uns (und euch) also einen großen Gefallen, wenn ihr euch vorher anmeldet. Also bitte nutzt das Formular auf dieser Seite. Selbstverständlich seid ihr auch unangemeldet in unserem Camp willkommen – es ist noch viel Platz im Boot.
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Das Programm wird dieses Jahr handwerklich, kreativ, öffentlich, intellektuell, musisch und vieles mehr. Weil der Atomwaffenverbotsvertrag jetzt vor 6 Jahren durch die Abstimmung der UN Vollversammlung angenommen wurde, ist er quasi im Einschulungsalter. Unser Programm nennen wir dieses Jahr deswegen:

Ein Vertrag macht Schule!
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Das Zukunftscamp aka Klimacamp gegen Atomwaffen ist kein kommerzielles Festival. Wir wollen gemeinsam und gleichberechtigt an einer Welt ohne Atomwaffen und für ein gerechtes Klima arbeiten. Das bedeutet, dass wir Sorgearbeit (u.a. Putzen, Kochen, Auf- und Abbau) so gut es geht unter uns aufteilen.
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Auf der Informationsseite „Atomwaffen A-Z“ sind jede Menge Infos zu Atomwaffen. Im Glossar werden komplizierte Begriffe einfach geklärt; im Blog sind aktuelle Analysen und Hintergründe zu den Themen rund um Atomwaffen, Atomwaffenpolitik und nukleare Abrüstung.

► Atomwaffen A-Z
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Wir fordern von der Bundesregierung:
► Keine Stationierung von neuen B61-12-Atombomben: Abzug statt Aufrüstung!
► Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag
► Anerkennung des Leids der Überlebenden und der Umweltzerstörung durch Atomwaffeneinsätze, -tests und
xx-herstellung sowie Hilfe für die Überlebenden und Umweltsanierungx
► Verpflichtende Einbeziehung der CO2-Emissionen von Militär und Rüstungsindustrie in die UN-Klimaberichte
► Klimafinanzierung für Länder des Globalen Südens (inklusive Loss and Damage)
► Eine sozial gerechte Energie- und Verkehrswende statt neuer fossiler Infrastruktur

„Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dieser Krieg hat bereits jetzt hunderttausende Menschen getötet, schwer verletzt und traumatisiert und das Ende ist noch nicht absehbar. Er erhöht das Risiko für einen Atomkrieg, der das Ende unserer Zivilisation bedeuten könnte. Jede Form der „nuklearen Teilhabe“ widerspricht dem Atomwaffensperrvertrag. Wir verurteilen alle Drohungen mit Atomwaffen.
Wir protestieren gegen das atomare Wettrüsten und den Aufbau von Feindbildern. Beides hat zu den gefährlichen Spannungen zwischen der NATO und Russland beigetragen. Deshalb fordern wir von unserer Regierung und allen Kriegsparteien Diplomatie und Abrüstung. Die Fehler des Westens sind keine Rechtfertigung für den russischen Krieg. Krieg bedeutet Töten, ergewaltigen sowie die körperliche und seelische Verstümmelung von Menschen und darf niemals relativiert werden.“

Im Übrigen freuen wir uns auf Euer Kommen

Chernobyl Memory Tour 6.6.23-29.8.23

Zur Ausstellung

Unter dem Titel Chernobyl Memory Tour zeigt die Ausstellung Fotos der Bremer Wissenschaftler:innen Susanne Schattenberg und Michael Rochlitz, die sie bei ihren Reisen in die Sperrzone 2019 und 2020 aufgenommen haben. Die Bilder illustrieren die Verwüstung rund um den Reaktor und erzählen die regionale Geschichte, zeigen aber auch den Umgang mit der belasteten Vergangenheit in der Gegenwart. So war Tschernobyl 2019 und 2020 Erinnerungsort und Urlaubsziel zugleich.
https://www.ub.uni-koeln.de/live/usb/content/events/2023_ausstellungen/chernobyl/index_ger.html
https://www.ub.uni-koeln.de/live/usb/content/events/2023_ausstellungen/chernobyl/index_ger.html

 

Ergänzung:  Einspruchliste  zu Thiange und Doel:

Neue Liste_einspruch_thiange

 

https://www.ub.uni-koeln.de/live/usb/content/events/2023_ausstellungen/chernobyl/index_ger.html
Eröffnung: 06. Juni 2023

Am 6. Juni feiern wir mit Ihnen den Beginn der Fotoausstellung mit diesem Programm:

18:00 Uhr – Begrüßung & Impulsvortrag
– Grußwort im Namen der Cologne/Bonn Academy in Exile – Prof. Dr. Johanna Hey, Universität zu Köln
– Vortrag & Gespräch „Tschernobyl 1986 – gesundheitliche Folgen und gesellschaftliche Auswirkungen“
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Reiners, Nuklearmediziner, Universität Würzburg
Prof. Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger, Universität zu Köln
Ort: Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz, Kerpener Str. 30, 50937 Köln

19:15 Uhr – Vernissage mit kalten Getränken und Snacks
Ort: Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Vitrine vor der Kaffeebar, Universitätsstraße 33, 50931 Köln

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Nuclear Justice Now!

Nuclear Justice Now! – in Köln

Termin

Mittwoch, 7. Juni 2023 – 18:30

Die Marshallinseln, eine Inselgruppe im Pazifik, waren jahrzehntelang Opfer von Atomwaffentests. Aktivist*innen von der Marshallese Educational Initiative aus den USA berichten von den furchtbaren Folgen dieser Tests für Mensch und Umwelt, die bis heute nachwirken – und von ihrem Kampf für Gerechtigkeit. Als Betroffene in der dritten Generation sprechen sie über ihr nukleares Erbe und schaffen zudem ein Bewusstsein für die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise auf die pazifischen Inselstaaten.
Euch erwarten ein spannender Vortrag und musikalische Beiträge. Im Anschluss gibt es ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum.

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Der Eintritt ist frei.

Uhrzeit: 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: Karl-Rahner-Akademie, Jabachstr. 8

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung NRW statt.

Veranstalter*innen: DFG-VK, Marshallese Educational Initiative (MEI), Netzwerk Friedenskooperative

Veranstaltungsort

Karl-Rahner-Akademie, Köln

Jabachstr. 4-8
50676 Köln

Deutschland

15.4., 13 Uhr: Demo Brennelementefabrik und AKW Lingen –

Demo Brennelementefabrik und AKW Lingen – Einstieg von Rosatom verhindern!

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir rufen euch heute nochmals zur großen Anti-Atom-Demo am jetzigen Samstag, 15. April, um 13 Uhr vor der Brennelementefabrik in Lingen auf. Verhindern wir gemeinsam, dass der Kreml-Konzern Rosatom in Lingen einsteigt und zusammen mit dem franz. Staatskonzern Framatome den Atomausstieg sabotiert und dabei die Energieabhängigkeit von Russland im Atombereich weiter ausbaut. Anschließend geht die Demo zu einer weiteren Kundgebung vor dem benachbarten RWE-AKW Emsland.

Alle aktuellen Demo-Infos mit Aufruf und Shuttle-Bus vom Lingener Bahnhof (12.30 Uhr) auf:
https://atomstadt-lingen.de/aktuelles

Am Samstag werden die drei letzten großen AKWs in Deutschland – Emsland, Neckarwestheim und Isar – nach einem jahrzehntelangen Kampf endlich vom Netz genommen. Hunderttausende sind dafür auf die Straße gegangen, Zehntausende haben dabei ziemlich unerfreuliche Bekanntschaft mit Polizei und Justiz machen müssen. Aktuell steht schon am Montag, 17. April, um 13.15 Uhr vor dem Amtsgericht Ahaus der nächste Prozess an – diesmal in Zusammenhang mit der spektakulären Strommastenbesetzung an der Urananreicherungsanlage Gronau im letzten Mai.

Die Abschaltung der großen AKWs ist ein hart umkämpfter und teuer erkaufter Erfolg der Anti-Atom-Bewegung – das feiern wir – ABER:

Der 15. April markiert eben nicht den von vielen herbei gesehnten Atomausstieg in Deutschland und schon gar nicht die letzten Tage der Atomkraft – hierzulande wie international.

DENN: Mit der Brennelementefabrik in Lingen, der Urananreicherungsanlage in Gronau – wo am Karfreitag mehr als 100 Leute auf einem Ostermarsch demonstriert haben – und dem Forschungsreaktor in Garching bleiben auch hierzulande drei international bedeutende Atomanlagen in Betrieb.

Die aktuellen Pläne von Framatome, zusammen mit Rosatom „russische“ Brennelemente für z. T. uralte sowjetisch-russische AKWs in Osteuropa herzustellen, würden das Emsland auf Jahrzehnte (!) hinaus zu einem aktivem und international zentralen Atomstandort machen – und das mit Beteiligung des Kreml. Das darf nicht passieren!

Von daher bringen wir am Samstag bunten und entschlossenen Protest in Lingen auf die Straße – seid dabei!

Und noch ein Punkt: RWE wird für uns durch die Abschaltung des Lingener AKW natürlich nicht über Nacht zu einem guten Konzern. Lützerath, Hambi, LNG-Terminals vor Rügen, Beteiligung am Gronauer Urananreicherer Urenco, Beteiligung am AKW Borssele in NL – RWE ist und bleibt ein unveranwortlicher Konzern, der unsere Umwelt und unser Klima zerstört. Da gibt es als Teil der Klimabewegung noch viel zu tun! Die Erfahrung zeigt: Großkonzerne und Energiewende beißen sich – deshalb fordern wir die Auflösung von Großkonzernen wie RWE, E.ON oder Uniper – die Energiewende gehört in dezentrale Bürger:innenhände. Dann läuft es auch!

Auf nach Lingen!

Atomfreie Klimagrüße
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
www.sofa-ms.de, www.urantransport.de

Ostermarsch zur Urananreicherungsanlage Gronau am 7 April 23

 

Karfreitag 2023 (7. April):

Ostermarsch zur Urananreicherungsanlage Gronau

Karfreitag findet wieder ein „klassischer“ Ostermarsch (zu Fuß) zur Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau statt. Auftakt ist um 13 Uhr am Bahnhof Gronau (Vorplatz).

Wir wollen das gemeinsame Ziel Frieden und Energiewende in den Vordergrund stellen und laden zur Teilnahme an dem Ostermarsch auf. Völkische und rassistische Ideologien sind dabei unerwünscht, da sie den Grundprinzipien von weltweiter Solidarität und Frieden widersprechen. Zum Aufruf (PDF)

Veranstalter ist wieder das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

 

Einladung NRW LaKo 25.03.23 Jülich und Presseerklärung

Liebe Atomkraft-Gegner*innen aus NRW und angrenzenden Regionen,

liebe Ex-Aktive aus dem Bündnis gegen Castor-Exporte, liebe Energiewende-

und Klimaschutzinitiativen, liebe Naturschutzverbände:

Angesichts der wiederum drohenden Atommüllverschiebung von Jülich nach Ahaus schlagen die Initiativen,

das Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ und die BI „Kein Atommüll in Ahaus“ euch vor, dass wir uns nach sooo langer Zeit

endlich wieder zusammensetzen. Und natürlich gibt es viele weitere Themen, die uns in NRW beschäftigen.

Unsere Vorschläge zur Tagesordnung:

  • Stand der Dinge (drohende Atommülltransporte Jülich à Ahaus)
  • Widerstand mobilisieren à Transport der Jülicher Castoren nach Ahaus
  • Durchsetzung des endgültigen Stopps der noch laufenden 3 AKWs –

(sog. Streckbetrieb). April 2023 ist endgültig Schluss! Oder?

  • Wenn die Zeit reicht, auch über die atomare Lage in Belgien und den Niederlanden.
  • Situation und Aktivitäten in Würgassen und Gronau
  • Umgang mit der neuen NRW-Landesregierung
  • Weitere Vernetzung der Anti-Atomkraft-Initiativen in NRW untereinander (Wo gibt es noch aktive Gruppen?)
  •     und die Vernetzung mit anderen Bewegungen.
  • Anstehende Termine (z. B. Tschernobyl-Jahrestag) und weitere Terminplanung der LaKo

Wir treffen uns am Samstag, 25. März | 52428 Jülich | Kulturbahnhof| Bahnhofstraße 13 | Beginn: 12 Uhr Ende: 16 Uhr | https://kuba-juelich.de/

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Um besser planen zu können, bitten wir um eine kurze Rückmeldung an: marita.boslar@posteo.de

Eure WestcastorXe und BI-Ahauser*innen

 

Einladung zur LaKo 23 in Jülich

 

PM „Landeskonferenz der Anti-Atomkraft-Initiativen gegen Atommüllverschiebung von Jülich nach Ahaus“

Landeskonferenz der Anti-Atomkraft-Initiativen gegen Atommüllverschiebung von Jülich nach Ahaus
Jülich, 27.03.2023. Rund 20 Vertreter*innen verschiedener Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) haben sich am vergangenen Samstag (25.März) in Jülich erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie zur NRW-Landeskonferenz gegen Atomanlagen getroffen. Bei der Konferenz wurden Informationen über die Atomenergie-Anlagen in NRW und ihre Problematiken ausgetauscht, außerdem wurden weitere Aktionen geplant. Eingeladen hatten das Jülicher Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ und die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“.
Konkret drohen Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus im westfälischen Münsterland. Die Initiativen lehnen jegliche Atommülltransporte ab, solange es kein sogenanntes Endlager gibt. Das Verschieben von Atommüll von Zwischenlager zu Zwischenlager löst das Entsorgungsproblem nicht, so auch nicht die Verschiebung des Jülicher Atommülls in das Zwischenlager Ahaus. Auch die Stadt Ahaus lehnt diese Transporte ab. Das dortige Lager hat eine Betriebsgenehmigung bis 2036 und verfügt über keine „Heiße Zelle“. In dieser könnten Reparaturen von defekten Castor-Atommüllbehältern durchgeführt werden. Würden die Jülicher Castor-Behälter nach Ahaus ins Zwischenlager gebracht, könnten sie dort bei einem Defekt nicht repariert werden. Sie müssten dann zurück nach Jülich, um in der dort vorhandenen „Heißen Zelle“ repariert zu werden. Derartige Transporte sind eine Gefahr für die Bevölkerung an den Transportwegen.
Die Initiativen der Landeskonferenz sind sich einig, dass es nur sinnvoll ist, den Atommüll aus dem Versuchsreaktor AVR in Jülich zu belassen, bis ein Endlager zur Verfügung steht. Seit mehr als zehn Jahren fordern die Initiativen ein neues Zwischenlager in Jülich nach heutigen Standards. Sie sind der Meinung, dass das Forschungszentrum Jülich und die Jülicher Entsorgungsgesellschaft (JEN) die Verantwortung nach Ahaus abschieben wollen. „Verantwortung kann man nicht outsourcen“ (Aktionsbündnis  „Stop Westcastor“). Zudem ist der Jülicher Atommüll noch nicht endlagergerecht verpackt und es gibt bisher kein technisches Verfahren, um den Kernbrennstoff vom Trägermaterial Graphit zu trennen. Jülicher Wissenschaftler*innen verfügen über die nötige Expertise in der Kerntechnik, auch aus diesem Grund wäre der Verbleib des Atommülls in Jülich sinnvoll.
Konsens war, dass verschiedene Anfragen an das NRW-Wirtschaftsministerium formuliert werden, zum Beispiel was mit defekten Castor-Behältern passiert, wenn diese im Zwischenlager Ahaus stehen und repariert werden müssen. Damit wollen die Initiativen den Druck auf die Politik erhöhen, denn auf politischer Ebene wird entschieden, was mit den Jülicher Atomkugeln geschieht.
Aus Sicht der Atomkraftgegner*innen könnte noch ein weiteres Problem auf Ahaus zukommen: Die Castoren sind auf 40 Jahre geprüft – aber was passiert danach? Halten sie dicht und wie sieht es im Inneren der Castoren aus? Auf diese Fragen hat die Wissenschaft bis heute keine eindeutigen Antworten.
Urananreicherung und Brennelementefabrik vom Atomausstieg ausgeschlossen
Die Landeskonferenz begrüßt die endgültige Stilllegung der letzten drei deutschen Atomkraftwerke in Lingen, Neckarwestheim und Isar, die für den 15. April vorgesehen ist, und fordert einen vollständigen Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie in Deutschland. Die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau an der Landesgrenze zu Niedersachsen und die Brennelementefabrik wenige Kilometer hinter der Landesgrenze in Lingen (Niedersachsen) sind vom Atomausstieg ausgenommen und haben eine unbefristete Betriebsgenehmigung.
Karfreitag (7. April) findet in Gronau ein Ostermarsch zur Urananreicherungsanlage statt. Und am 15. April finden Kundgebungen der Anti-Atomkraft-Bewegung beim AKW Lingen 2 und bei der benachbarten Brennelementefabrik statt.
Kritik: Belgien verlängert Laufzeit von zwei Atomkraftwerken
Die sogenannten Rissereaktoren Tihange 2 und Doel 3 sind jetzt endgültig vom Netz, doch die belgische Regierung und der Energiekonzern Engie haben sich geeinigt: Tihange 3 und Doel 4 sollen bis Ende 2035 weiterlaufen, kritisieren die Vertreter*innen der Initiativen auf der Landeskonferenz. Ausgerechnet zwei Uraltreaktoren, bei denen schon mehrfach Mängel festgestellt worden sind. Bis zum 20. Mai 2023 können Personen, die sich betroffen fühlen, Einsprüche einreichen. Weiterhin richtet sich der Protest der NRW-Landeskonferenz gegen Atomanlagen gegen den geplanten Neubau von Atomkraftwerken in den Niederlanden.

 

 

Die Infoladen-Bibliothek präsentiert das „Buch des Monats“

Atomkraft – Atombombe:

technische, wirtschaftliche und personelle Verknüpfung der Atommafia. Anti-AKW-Bewegte kritisieren die Friedensbewegung“

Di 15.11., 19 Uhr, AZ Köln, Luxemburger Str.93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv

Eintritt frei (Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit FFP2-Maske!)

Buch des Monats: „Atomkraft – Atombombe“ (15.11.)

Die Infoladen-Bibliothek präsentiert das „Buch des Monats“ im November 2022:

„Atomkraft – Atombombe: technische, wirtschaftliche und personelle Verknüpfung der Atommafia. Anti-AKW-Bewegte kritisieren die Friedensbewegung“

Di 15.11., 19 Uhr, AZ Köln, Luxemburger Str.93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv

Eintritt frei (Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit FFP2-Maske!)


„Dieses Buch erklärt ausführlich die technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge der gesamten Atommafia und kommt zu dem Schluß, daß es keine sogenannte ‚friedliche‘ Nutzung von Atomkraft gibt, sondern daß selbst Atomkraftwerke, die zur Energiegewinnung gebaut wurden oder noch werden, letztlich einen militärischen Zweck haben bzw. dazu verwendet werden können, um die ‚Rohstoffe‘ für den Bombenbau zu erhalten. Dieser Sachverhalt wird teilweise auch durch die personellen Verknüpfungen deutlich.

Im zweiten Teil des Buches legen Anti-AKW-Bewegte aus verschiedenen Gruppen ihr Verhältnis zur Friedensbewegung dar, um eine Diskussion in Gang zu bringen, die das Ziel haben soll, sich mehr über gemeinsamen Widerstand und über Widerstandsformen auseinanderzusetzen, denn wer gegen Atomraketen kämpft, muß auch gegen Atomkraftwerke kämpfen, oder?“ (Verlagsinfo)

Mit Beiträgen von:
Amory B. Lovins, Autorenkollektiv AUTONOMIE, Verena Lorenz-Meyer, Bernd Weidmann, Jochen Keteis, Anti-AKW-Gruppe Hamburg, Frauen gegen AKW’s, Z.Orro

Herausgegeben von Detlef Witt und Verena Lorenz-Meyer
(Verlag FREUNDE DER ERDE, Berlin-West 1983)

 

Inhaltsverzeichnis:

https://d-nb.info/850087767/04

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