Kippung des AVR Reaktors am 23.5.15 ?

Wie wir aus gewöhnlich bestens informierten Kreisen erfuhren ist nun die Kippung und der Transport des verunglückten und hochstrahlenden AVR Reaktors möglicherweise für den 23.5.15 vorgesehen.
Ministerium und FZJ verweigern weiterhin jede Auskunft über einen exakten Zeitplan und setzen damit die Bevölkerung im weiteren Umkreis um das Forschungszentrum einem unkalkulierbaren Risiko aus!
In der soeben erschienenen Mitarbeiterzeitung des FZJ wird eine Bekanngabe des Kippungstermins angekündigt sowie eine Fragestunde für die Mitarbeiter. Warum diese Veranstaltung dann nicht der gesamten Bevölkerung zugänglich gemacht wird, bleibt das Geheimnis des Forschungszentrums.
Es ist sicher ratsam dem FZJ um den 23.5. herum fern zu bleiben!

Wir fordern einen sofortigen Stopp der Kippung des AVR Reaktors!

Sonntag, 26.04.2015 – Tschernobyl Jahrestag 13 Uhr, Marktplatz Philippsburg


Abfahrt Köln: 10:00 Uhr Kalk -Post

Anmeldung zur Mitfahrt unter: antiatomplenumkoeln@gmx.de

Demonstration zum Atomkraftwerk Philippsburg am Sonntag, 26.04.2015 – Tschernobyl Jahrestag
13 Uhr, Marktplatz Philippsburg

AKW-Abriss Philippsburg: Wie viel Strahlung darf es sein?
RADIOAKTIVITÄT LÄSST SICH NICHT ABSCHALTEN!
EnBW und Landesregierung wollen den raschen Abriss des AKW Philippsburg 1 und behaupten, dies wäre gefahrlos möglich. Das ist unwahr. Durch den Abriss wird eine Menge Radioaktivität in Luft, Wasser und Boden freigesetzt. „Freigemessenes“ Abrissmaterial darf unkontrolliert verteilt werden. So kommt immer mehr radioaktive Gefahr von AKW und atomaren Forschungseinrichtungen in unserem Alltagsleben an. „Freimessen“ muss wie in Frankreich verboten werden!
Ökonomische Interessen dürfen nicht Vorrang vor Sicherheit haben.
Wir rufen dazu auf, bis zum 15.04.2015 Einwendungen beim Rückbau-Genehmigungsverfahren abzugeben.
Die Sammeleinwendung findet sich hier auf www.philippsburg-abschalten.de

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Ausflug in die Eifel

Für Kurzentschlossene:

Das AAPK wird sich an der Blockade am Fliegerhorst Büchel von 6 Kölner Betrieben beteiligen. Darunter ist auch der SSM in Mühlheim.

Abfahrt 9:00 Kalk Post am Montag, den 20.4.15

Anmeldung unter: antiatomplenumkoeln@gmx.de

Warum fahren wir?

In Büchel lagern die letzten amerikanischen Atomwaffen aus dem kalten Krieg. Atomwaffen sind der eigentliche Grund warum es Atomkraft gibt!

Weitere Hintergründe gibt es hier:

Hintergrund

AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

Graswurzelwerkstatt
c/o Gesundheitsladen
Venloer Str.46 / 50672 Köln

Presse: 0221-30.28.43.70

Kippung des Reaktors in Jülich Ende Mai/Anfang Juni vorgesehen

Geplant ist die Kippung und der Transport vermutlich für Ende Mai, Anfang Juni wie wir aus gewöhnlich bestens informierten Kreisen erfuhren.

Im Gegensatz zum FZJ halten wir hingegen die Kippung und den Transport des AVR für höchst gefährlich und empfehlen im anvisierten Zeitraum den Raum Jülich weiträumig zu meiden!

In den Aachener Nachrichten vom 6.4. erschien folgender Artikel:

JÜLICH. Beim Rückbau des ersten Kugelhaufen-Hochtemperaturreaktors finden die letzten kleinen Arbeiten zur Verlagerung des Reaktorbehälters in Jülich statt. Der radioaktiv belastete Behälter aus dem stillgelegten Forschungsreaktor soll im Mai oder Juni in das neu gebaute Zwischenlager 200 Meter entfernt gebracht werden.

Das teilte die Betreiberin Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor (AVR) mit. „Die großen Arbeiten sind alle abgeschlossen”, sagte AVR-Sprecher Wilfried Hubrich.

16 Jahre nach der Stilllegung des Forschungsreaktors hatte die AVR im November mit der Verlagerung des Reaktorbehälters begonnen. Die hochstrahlenden Brennelemente waren schon 1994 aus dem Behälter entfernt worden und liegen in einem Zwischenlager auf dem Gelände des Forschungszentrums.

Der Behälter werde mit einem besonderen Schwerlastsystem transportiert: einem System aus 15 Modulen mit 360 Rädern. Nach vier Stunden soll der Transport abgeschlossen sein. Besondere Vorsichtsmaßnahmen seien nicht erforderlich. Da die Strahlung nach außen abgeschirmt sei, gibt es nach AVR-Angaben keine radiologische Gefährdung. Die Reaktorhülle soll erst dann zerlegt werden, wenn ein atomares Endlager und die Aufnahmebedingungen dazu feststehen.

Nach der Stilllegung des Reaktors 1988 war der sichere Einschluss geplant. Nachdem aber 1999 eine radioaktive Belastung im Boden und Grundwasser festgestellt wurde, vereinbarten Bund und Land den vollständigen Rückbau.

Jülicher Reaktorbehälter für Verlegung vorbereitet – Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/region/juelicher-reaktorbehaelter-fuer-verlegung-vorbereitet-1.1062895#plx304837140