Filmen in der Sperrzone von Tschernobyl

Filmen in der Sperrzone von Tschernobyl

Ein Vortrag von Dustin Hasberg

Im April 1986 explodierte Reaktor vier im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl und ein riesiges Areal rund um das AKW wurde radioaktiv verseucht.

Heute, 33 Jahre nach dem Unglück, ist das Gebiet weiträumig abgesperrt und nur mit einer Sondergenehmigung betretbar.

Fasziniert von Dokumentationen über diesen Ort entschied ich gemeinsam mit einem Kollegen die Sperrzone von Tschernobyl zu betreten, das Gebiet drei Tage lang zu erkunden und das Erlebte in Videoform festzuhalten. Unsere ständigen Begleiter: Ein Guide, ein Geigerzähler und unsere zwei Kameras.Innerhalb dieses Vortrags gehe ich auf die Vorbereitung sowie das Erlebte ein und erzähle kuriose Geschichten aus der Sperrzone. Besonderen Wert lege ich dabei auf den filmischen Teil, die verwendete Technik sowie die Postproduktion und stelle erste Ausschnitte des Films vor. Dabei gehe ich insbesondere auf die Schwierigkeiten ein, die es mit sich bringt, in einem radioaktiv verseuchten Gebiet zu drehen. Dustin Hasberg ist 25 Jahre alt, freiberuflicher Kameramann und Kameraassistent aus Köln und arbeitet überwiegend in den Bereichen Image-, Event- und Spielfilm. In der Freizeit verbindet er seinen Beruf mit der Leidenschaft entlegene und ungewöhnliche Orte zu entdecken und diese filmisch festzuhalten.

Donnerstag, den 28 November 2019
17:00 – 21:00 CET

SAE Institute Köln

Carlswerkstraße 11

51063 Köln

Dustin Hasberg ist 25 Jahre alt, freiberuflicher Kameramann und Kameraassistent aus Köln und arbeitet überwiegend in den Bereichen Image-, Event- und Spielfilm. In der Freizeit verbindet er seinen Beruf mit der Leidenschaft entlegene und ungewöhnliche Orte zu entdecken und diese filmisch festzuhalten.

„Threads“ mit anschliessender Besichtigung des Atombunkers Kalk

Moin Atomis!

Und wieder schlägt unser Lieblingskino in Kalk zu und zeigt „Threads“ mit anschliessender Besichtigung des Atombunkers Kalk.
Dienstag , den 26.11.2019 um 18:30 Uhr
in Lichtspiele KAlk
Kalk Mühlheimerstrasse

Programm + Tickets

bei wikipedia:

Der Film versucht aufzuzeigen, wie durch eine große Katastrophe – hier den Atomkrieg – die sensiblen Fäden (engl. threads), die eine moderne Gesellschaft zusammenhalten, zerstört werden.

Als Szenerie dient die nordenglische Stadt Sheffield, im Mittelpunkt steht ein junges Liebespaar, Ruth Beckett (dargestellt von Karen Meagher) und Jimmy Kemp (Reece Dinsdale), sowie deren Familien. Die (fiktive) Handlung beginnt im März 1983 mit einer Invasion der Sowjetunion im Iran. Hieraus entsteht schnell eine ernsthafte Krise zwischen der Sowjetunion und den USA, die einen Rückzug der sowjetischen Streitkräfte fordern. Weiterlesen

18.11.2019: Blockade Uranzug

Update 2 18.11.2019 18 Uhr

Bis jetzt steht der Zug immer noch vor Burgsteinfurt und das tut er seit 11 Uhr, also schon über 6 Stunden. Alles dank einer Kletteraktion von Antiatomaktivisten über den Schienen. Gleichzeitig war über Stunden die Ausweichroute über Ahaus und Dortmund durch eine weitere Kletteraktion gesperrt. Ob die Polizei mit einem Kletterteam überhaupt räumen kann (probiert wird dies seit über 2 Stunden bisher erfolglos) ist noch offen. Bitte haltet weiterhin an den möglichen Strecken die Augen und Ohren offen, damit der Transport nach der Blockade nicht unerkannt durchs Land rauscht. Strecken-Infos unter: https://sofa-ms.de/?p=1622 Blockade-Update unter http://urantransport.de/aktuelles/

Zusammen mit den angemeldeten Protesten mit insgesamt hunderten von Teilnehmern entlang der Schiene u. A. in Münster, Hamm und Drensteinfurt, die auch unter Beteiligung russischer Aktivisten stattfanden, waren dies die längsten und erfolgreichsten Proteste gegen Atommülltransporte seit langem. Bereits gestern hatten ca. 100 Menschen mit einer Kundgebung vor der Urananreicherungsanlage gegen die Atommüllexporte demonstriert. Russische Aktivisten hatten ebenfalls teilgenommen und über die katastrophalen Zustände der Uranmülllagerung in Russland informiert. Die nach Jahren wieder aufgenommenen, aber erst im diesem Jahr aufgedeckten Transporte hatten bisher schon zu deutlichen Protesten in Deutschland und Russland geführt. Die Petition von Greenpeace-Russland hat inzwischen über 30.000 Teilnehmende.
Die Frage ist jetzt wielange die Bundesregierung und die Landesregierung hier weiter tatenlos zusehen wollen. Leider muss man davon ausgehen, das die Verantwortlichen bisher die Transporte durch Vertuschung und Fehlinformation politisch gedeckt haben. Vielleicht wird dies sich ja endlich ändern. Aktuell gilt unsere Solidarität den Kletteraktivisten, die bei denkbar schlechtestem Wetter beharrlich stand halten. Aktuelle Infos zur Blockade auf http://urantransport.de/aktuelles/; Hintergrund-Infos zu den Uranmüllexporten auf www.sofa-ms.de

Solidarische Grüße (auch an die Aktivist-Innen am Braunkohle-Kühlturm im Rheinland)
SofA Münster

P.S. Verbreitet die Info gerne über Eure Verteiler.

Update 1
Die Kletterblockade dauert zur Zeit noch an – und es wird auch nicht die
letzte sein, wie Adele, eine der beteiligten Atomkraftgegner*innen erklärt:
„Wir werden weiter hier hängen und wieder kommen zum Blockieren, bis die
Urananreicherungsanlage stillgelegt ist und bis unsere Energieversorgung nicht
mehr auf fossilen Brennstoffen wie Uran oder Kohle basiert. Denn fossile
Energien zerstören unsere Welt.“

Mehr Informationen: urantransport.de und contratom.de
Aktuelle Updates zur Blockade: twitter.com/urantransport

Anfahrt zum Ort der Blockaden:
Gronau: Zum Parkplatz vom Rock‘n‘Popmuseum und ist die Brücke, die dort über
die Gleise führt, zu sehen.
Kieferngrundsee:
Koordinaten N52.159356, O7.286088
B54 Ausfahrt Steinfurt-West, rechts Richtung Industriegebiet, geradeaus durch
den Kreisel in die Dieselstraße, nach dem Überqueren der Schienen die erste
rechts („Sonnenschein“), dann drekt wieder rechts, nächste links, links kommen
große Windräder, kurz vor der Kurve (direkt gegenüber von einem großen
Windrad) rechts Richtung Schienen und bis zum Bahnübergang. Richtung Metelen
schauen.

Kontakte:
Sim vor Ort in Gronau: 0049-152-13994802
Johannes beim Klettern bei Steinfurt: 0049-152-13540365

18 Nov 2019 Uranmüllzug aus Gronau…

Guten Morgen,

kurzes Update: Die blaue Transportlok ist um 9.45 Uhr in Gronau eingetroffen, der Uranzug wird jetzt zusammengestellt – Mahnwache auf der Bahnbrücke vor der UAA mit großem Greenpeace-Banner. Abfahrt voraussichtlich 11-13 Uhr (Veränderungen möglich).

Der WDR berichtet nun auch in den Hauptnachrichten über den Uranmülltransport und die Proteste.

Am 18 Nov 2019 (9.15 Uhr) wurde die blaue Uranmüll-Transportlok (die bei Frontal 21) in Steinfurt auf dem Weg zur UAA nach Gronau gesichtet – damit ist klar: Urenco will heute den Uranmüll auch per Bahn nach Russland auf die Reise schicken!

In Gronau ist an der UAA schon seit 8 Uhr die Mahnwache auf der Bahnbrücke vor dem Haupttor der UAA aktiv – ca. 15 Leute, Verstärkung ist noch immer sehr willkommen.

In Münster sind wir dann ab 10.45 Uhr am Hbf, in Drensteinfurt ab 12.30 Uhr am Bhf und in Hamm ab 13.30 Uhr am Hbf, in Enschede um 17 Uhr am Bhf.

Urenco, RWE und EON, aber auch die Bundesregierung handeln völlig verantwortungslos – selbst mögliche Bombenentschärfungen an der Bahnstrecke sind „kein Problem“ – gegen diesen Uranmüll-Exportwahnsinn protestieren wir heute – auf gehts!

Aktuelle Infos heute im Verlaufe des Tages an den Mahnwachen.

PS: Wir achten natürlich darauf, ob der Uranmüllzug heute evtl. aufgrund der möglichen Bombenentschärfung am Münsteraner Hbf durch Gronau selbst und dann über Ahaus-Coesfeld-Dülmen-Lüdinghausen-Lünen nach Hamm fährt.

Atomfreie Grüße
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
www.sofa-ms.de, www.urantransport.de

Nov 2019: Neues vom Urantransport / Streckeninfo

In wenigen Tagen , Stand 13 Nov 2019, ist es soweit und wir wollen euch hier ein Update zum Stand und den möglichen Strecken des Uranmüllzugs aus Gronau schicken:

1. Die Uranwaggons stehen auf dem Gelände der UAA (Stand 12.11.2019 heute Mittag).

2. In Hamm flog heute ein Polizeihubschrauber das Gelände um den Güterbahnhof und die beiden möglichen Transportstrecken ab: Der Hubi kam recht niedrig direkt über der Strecke Hagen-Unna-Hamm angeflogen zum Güterbahnhof, stand dann kurz über genau dem Punkt im Güterbahnhof, wo rangiert wird (ca. 3 km südlich vom Hauptbahnhof), drehte dann und flog über die Güterbahnstrecke Hamm-Lünen-Recklinghausen-Oberhausen wieder davon. Das sah sehr erkundungsmäßig aus.

3. Wir müssen für Montag mit Bahn und LKW-Transporten rechnen, der Zeitpunkt kann variieren, es kann auch Verschiebungen durch Urenco geben. Da müssen wir flexibel bleiben, das ist wichtig.

4. Ein intensiverer Blick auf die Streckenkarte hat jetzt westlich von Hamm zwei mögliche Routen ergeben:

a) die Nordroute führt von Hamm über diese Güterbahnstrecke nach Lünen-Waltrop-Datteln-Recklinghausen-Herten- GE Buer-Nord – Glasbeck-Bottrop nach Oberhausen Osterfeld-Süd und von dort über ein Gütergleis nach OB-Sterkrade direkt auf die Bahnstrecke Wesel-Emmerich-Arnheim-Utrecht Richtung Amsterdam – der Hbf in Oberhausen wird dabei ausgelassen.

b) die Südroute führt von Hamm über Bönen und Unna nach Hagen und von dort via Wuppertal nach Düsseldorf-Neuss-Mönchengladbach-Viersen und weiter nach Venlo-Eindhoven-Breda zum Bahnhof Zwijndrecht zwischen Dordrecht und Rotterdam. Von da lässt sich dann der Zug gut verteilen (auch für Rotterdam als Ersatz für Amsterdam).

Wenn es also Leute gibt, die irgendwo an diesen Strecken wohnen oder die sich in die Beobachtung einklinken wollen, dann meldet euch bitte. Die Abfahrt des Uranzugs aus Hamm war beim letzten Mal gegen 20.15 Uhr am Montagabend.

Gemeinsam werden wir die konkrete Transportstrecke ab Hamm sicher knacken.

Hinweis: Jetzt am Sonntag findet nach der UAA-Kundgebung (13 Uhr) in Gronau ein Bündnistreffen im Büro der Linken (Ochtruper Str. 44) statt. Dort gibt es dann natürlich die aktuellsten Infos. Auch werden Vladimir Slivyak (Ecodefense) und Rashid Alimov (Greenpeace RUS) anwesend sein und auch auf der Kundgebung sprechen.

Für Montag sind neben Gronau und Münster weitere Mahnwachen entlang der Strecke in Vorbereitung – konkrete Orten und Zeiten folgen noch.

Packen wir es an
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster

Der Kastor kommt! Lesung und Diskussion

Mittwoch, den 6.11.2019 um 19 Uhr in der Bürgerstube des Vereins Ein Raum
für Mülheim!, Von-Sparr-Straße 56, 51063 Köln

Die „fünfte Jahreszeit“, in der es im Herbst noch einmal richtig grün
vor lauter Uniformen und schwerem Gerät wurde, hat sich in das
kollektive Gedächtnis vieler Generationen im Wendland eingebrannt.
Gorleben war jahrzehntelang der soziale Ort, an dem bei jedem
Castortransport das Ende der Atomkraft auf der Straße „verhandelt“
wurde. Das Gorleben-Kapitel ist auch 8 Jahre nach dem letzten
Castor-Transport in das Elbdorf noch lange nicht abgeschlossen. Der
geologisch fragwürdige Salzstock Gorleben-Rambow wird als Endlager durch
ein neues Suchverfahren hindurchgeschleppt.

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Großdemo 2019 in Lingen

AKW und Brennelementefabrik Lingen stilllegen!

Brennelement- und Uranexporte stoppen!

Raus aus Atom und Kohle – Erneuerbare jetzt!

Auftaktkundgebung: 26. Oktober, 12 Uhr Bahnhof Lingen

In der niedersächsischen „Atomstadt“ Lingen wird noch immer von einer atomaren Zukunft geträumt: RWE betreibt das AKW „Emsland“ (Lingen II) und ANF, eine Tochter des EdF-Konzerns, die bundesweit einzige Brennelementefabrik. Im benachbarten Gronau wird durch den Urenco-Konzern Uran für jedes zehnte AKW weltweit angereichert – Lingen und Gronau halten hochgefährliche Pannenreaktoren weltweit am Laufen! Vom „Atomausstieg“ ist hier nichts zu spüren – stattdessen wird hier die Atomkraft in allen Facetten gelobt!

Risse in den AKW-Rohren und Laufzeitverlängerung?

Im Sommer dieses Jahres wurden während der Revisionsarbeiten im AKW gefährliche Risse im Verdampfersystem entdeckt. Die entdeckten Rohre wurden zwar verschlossen, es wurden aber nicht alle Rohre untersucht, wie es bei einem solchen Vorfall eigentlich notwendig wäre. Auch Niedersachsens Umweltminister Lies hielt dies nicht für notwendig. Im fast baugleichen AKW Neckarwestheim 2 tauchen nun immer mehr solcher Risse auf. Profit geht anscheinend vor Sicherheit! Das AKW Lingen bedroht nicht nur Niedersachsen, sondern auch das angrenzende NRW und die Niederlande. Die Niederlande verteilen im Gegensatz zu Deutschland Jod-Tabletten im Einzugsgebiet um das AKW Lingen.
Zudem hat RWE-Chef Schmitz im Frühjahr angekündigt, noch in 2022 einen Brennelementwechsel im AKW durchführen zu wollen. Wir befürchten, dass RWE so die technischen Voraussetzungen für eine neue Laufzeitverlängerung schaffen und damit den Atomausstieg unterlaufen will – nicht mit uns! Weiterlesen

Ab ins Kino mit Bunkerbesuch

Hey Atomis,

nach der erfolgreiche Vorführung des Films „Ein strahlendes Land“ hier ein neuer Filmtipp in unserem Lieblingskino in Kalk:

Kommende Woche Dienstag ist es wieder soweit! Wir zeigen wieder einen Endzeitfilm mit anschließender Führung im Atombunker Kalk. Dieses Mal: THE DAY AFTER – DER TAG DANACH. Der Film war seinerzeit der wohl eindringlichste filmische Beitrag zur Debatte um das atomare Wettrüsten während des Kalten Kriegs. Fürs US-Fernsehen produziert, kam THE DAY AFTER in etlichen Ländern auch ins Kino und heizte die Debatte an.

Kontakt

THE DAY AFTER – DER TAG DANACH

Filmreihe Endzeit in Kalk
Vorführung am Di 17.09.19 um 18.30 Uhr
Im Anschluss Nachtführung im Atombunker Kalk
In Kooperation mit „DOKK – Dokumentationsstätte Kalter Krieg“ (www.welt.unter.koeln)
Hier geht es zum >>Ticketvorverkauf

Jeden Monat ein Filmprogramm, dass sich mit dem Thema Atomkatastrophe oder Endzeit beschäftigt, und anschließend gegen 21.00 Uhr gibt es eine Nachtführung durch den Atombunker Kalk in der U-Bahnstation Kalk Post. Wer die Führung durch den Atombunker Kalk noch nicht kennt, sollte sich dies keinesfalls entgehen lassen! Wer schon einmal da war, wird nochmal wiederkommen wollen!
Eintritt Film & Führung: 9,50 Euro (mit Ermäßigung 9,00 / 8,50 Euro / Ende Führung ca. 22.30 Uhr)

Einige Informationen zum Atombunker Kalk…
Die Zivilschutzanlage in Köln-Kalk sollte knapp 2.500 Kölner 14 Tage lang nach einem Atomschlag schützen. Heute ist Sie Dokumentationsstätte und kann besucht werden.
Aus der Sicht der 70er-Jahre mutete es schon ein wenig nach Science-Fiction an, wenn die schutzsuchende Bevölkerung per U-Bahn in den Atombunker einfährt. Heutzutage fahren hingegen täglich etliche tausende Fahrgäste durch den Bunker, steigen aus und um – und nahezu niemand ahnt etwas davon in einem Bunker zu sein. Verkleidet hinter Stahllamellen verbergen sich tonnenschwere Schiebetore oder auch Luftdrucktüren zu den Schleusen und Verbandsräumen. Doch wer hinter eine der zahlreichen Türen blickt, die von außen völlig unscheinbar wirken, ahnt sofort das es sich hier nicht um eine normale U-Bahn-Station handelt…
weiteres unter: welt.unter.koeln/1-Atombunker.html

Der Film…
THE DAY AFTER – DER TAG DANACH
Während die Menschen in Lawrence, Kansas, ihrem alltäglichen Leben nachgehen, spitzt sich die weltpolitische Lage jenseits des Atlantiks unaufhaltsam zu. Schließlich geschieht das Unfassbare: Die Welt erlebt den ersten atomaren Konflikt zwischen den beiden Supermächten. Als die sowjetischen Atomraketen in der Nähe von Kansas City einschlagen, ist das Ausmaß der Zerstörung entsetzlicher, als Worte es beschreiben könnten…

„THE DAY AFTER – DER TAG DANACH war seinerzeit der wohl eindringlichste filmische Beitrag zur Debatte um das atomare Wettrüsten während des Kalten Kriegs. Fürs US-Fernsehen produziert, kam THE DAY AFTER in etlichen Ländern auch ins Kino und heizte die Debatte an. Bei der Erstausstrahlung im US-TV am 20. November 1983 saßen angeblich 100 Millionen Amerikaner vor dem Fernseher. Das Drama war Wasser auf die Mühlen der Befürworter nuklearer Abrüstung. Andere warfen ihm Panikmache vor.
Für den Tonschnitt und die visuellen Spezialeffekte gab’s 1984 den US-Fernsehpreis Emmy. Die Bilder von den aufsteigenden Raketen und den Verheerungen durch die Atomschläge über Kansas City haben sich wohl allen eingebrannt, die den Film damals zu sehen bekommen haben. Der Film enthält Filmmaterial von Teststarts echter Minuteman-Raketen, die gezeigten Atompilze allerdings sind Effekte. Regisseur Nicholas Meyer hatte vorgehabt, die Folgen der nuklearen Explosionen und die Auswirkungen der Strahlenkrankheit weitaus drastischer darzustellen, als es schließlich im Film zu sehen ist, musste allerdings zensurbedingte Schnittauflagen hinnehmen, was ihn sehr erboste. Ursprünglich war eine Länge von mehr als drei Stunden vorgesehen, am Ende blieben davon zwei Stunden übrig, wobei womöglich nicht alle ursprünglich vorgesehenen Szenen tatsächlich gedreht worden sind.
Viele Szenen entstanden an Originalschauplätzen in Lawrence. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt erhielten Komparsenrollen und die Anweisung, sich dafür die Köpfe zu rasieren, um die Folgen der Strahlenkrankheit zu verdeutlichen. Ganze Straßenzüge wurden für die Dreharbeiten hergerichtet, als seien sie vom Atomschlag und dem ihm folgenden Zusammenbruch der Zivilisation verwüstet.“ Volker Schönenberger, Die Nacht der lebenden Texte
DATEN & FAKTEN

• Endzeitfilm
• USA 1983
• deutsche Synchronsprachfassung
• 122 Minuten
• digital
• FSK 12 Jahre
CAST & CREW

Regie: Nicholas Meyer
Drehbuch: Edward Hume
Kamera: Gayne Rescher
Schnitt: William Paul Dornisch & Robert Florio
Darsteller: Jason Robards, JoBeth Williams, Steve Guttenberg

AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln
c/o
Naturfreundehaus Kalk
Kapellenstrasse 9a
51103 Köln-Kalk

Presse: 0221-30.28.43.70

www.antiatomplenum.blogsport.de
www.antiatomkoeln.de

Kinofilm: Ein strahlendes Land

EIN STRAHLENDES LAND

Mit dem Geigerzähler durch Deutschland

Special!
Vorführung am Di 10.09.19 um 18.00 Uhr
im Kino „Lichtspiele Kalk“,Kalk-Mülheimer-Straße 130-132
> 51103 Köln – Kalk, Deutschland

Kontakt


Filmemacher Marvin Oppong zu Gast!
Präsentiert von „Grüne Köln Kalk“ und „Anti_Atom Plenum Köln“.

Wie gefährlich radioaktive Strahlung sein kann, weiß man spätestens seit Tschernobyl und Fukushima. Radioaktive Strahlung ist in Deutschland viel verbreiteter als wir glauben. Der Investigativjournalist Marvin Oppong ist mit einem Geigerzähler durch ganz Deutschland gereist auf der Suche nach radioaktiven Orten. Seine Reise führt ihn zu Nuklearanlagen, zu einem radioaktiv kontaminierten Einkaufscenter, auf Uranhalden in Ostdeutschland und zu einem strahlenden Bolzplatz neben einer Kita.

DATEN & FAKTEN

• Dokumentarfilm
• Deutschland 2019
• deutsche Originalsprachfassung
• 74 Minuten
• DCP
• FSK 0 Jahre

CAST & CREW

Regie: Marvin Oppong
Drehbuch: Marvin Oppong
Kamera: Silke Jellen, Anika Reker, Henning Wirtz, Claude René Havugimana, Sandra Sprenger, Franz Hackl, Andreas Ascherl
Schnitt: Claude René Havugimana, Hendrik Brixius
Sprecherin: Nina Lentföhr

TRAILER

EIN STRAHLENDES LAND

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