Aufruf zu Aktionstagen gegen Urantransport Tag X ab dem 10.September

Aufruf zu Aktionstagen gegen Urantransport
Tag X ab dem 10.September
Der sogenannte Atomausstieg ist beschlossen – Atompolitik kein Thema mehr? Täglich fahren Atomtransporte quer durch die Welt um die Atomindustrie mit neuem Brennstoff zu versorgen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert. Diese Transporte sind zugleich die Achillesferse der Atomindustrie – ohne Atomtransporte könnten Atomkraftwerke nicht laufen. Weil wir immer noch einen weltweiten, sofortigen Atomausstieg wollen, rufen wir also zu Streckenaktionen beim ersten bekannten Urantransport nach dem 10. September auf!
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Bündnis gegen Castor-Transporte Pressemitteilung

Bündnis gegen Castor-Transporte
Pressemitteilung

Hamburg, 03. Juli 2015

US-Dokumente belegen: Forschungszentrum Jülich und
Bundesforschungsministerium führen Öffentlichkeit beim geplanten
Atommüll-Export in die USA seit Jahren in die Irre –
Nichtweiterverbreitung ist nur vorgeschobenes Argument

Die Begründung für den beabsichtigten Export von 152 Castor-Behältern
mit hochradioaktivem Atommüll aus dem stillgelegten Atomkraftwerk in
Jülich (AVR) in die USA beruht auf vorgeschobenen Argumenten. Das belegt
ein jetzt öffentlich gewordenes Dokument der nationalen
Atomsicherheitsbehörde der USA (National Nuclear Security
Administration, NNSA). Das als „nur für den Dienstgebrauch“
gekennzeichnete Memorandum hält fest, dass der Jülicher Atommüll
keineswegs zur Herstellung von Atomwaffen geeignet ist; selbst für
Terrororganisationen ist er nach Einschätzung der Experten
„unattraktiv“. Es bestehe demnach keine Proliferationsgefahr. Das
Material, so die NNSA wörtlich, sei „not of a proliferation concern“.

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Anzeige durch den Whistleblower und ehemaligem Mitarbeiter Rainer Moormann gegen das FZJ Jülich eingereicht

Es wurde Anzeige durch den Whistleblower und ehemaligem Mitarbeiter Rainer Moormann gegen das FZJ Jülich gestellt.
Hier der Wortlaut:

An die
Staatsanwaltschaft Aachen
Anzeige nach §328 StGB (Unerlaubter Umgang mit Kernbrennstoffen)
Sehr geehrte Damen und Herren,
wegen des Verdachts der schuldhaften Verursachung eines ungenehmigten Zustands bei der
Lagerung von Kernbrennstoff möchte ich unter Berücksichtigung von § 328 StGB Anzeige gegen
des Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ D 52425 Jülich) erstatten. Weiterlesen

Anti-Atom Camp in Bure

1. -8. August 2015
Ein Antiatom Sommercamp wird in diesem Jahr zwischen dem 1. und 8. August in Bure statt finden. Bure („Bür“ ausgesprochen) liegt in Frankreich (Lothringen), unweit der deutschen Grenze. Nach dem Willen der französischen Regierung soll in Bure hochradioaktiver Müll dauerhaft tief gelagert werden. Aktuell gibt es sogar Bestrebungen für eine Genehmigung für die Einlagerung von Atommüll aus dem Ausland. Das Projekt wurde Mitte der neunziger Jahre als „Forschungslabor“ präsentiert. Es wurde in der dünn besiedelten Region mit großzügigen Geldversprechen für Akzeptanz gesorgt. Weiterlesen

EU-Beschwerde wegen Castorexport

Greenpeace hat heute durch eine renommierte Kanzlei (diejenigen, die das
Brunsbüttel-Urteil erstritten haben) eine EU-Beschwerde eingereicht, die
sich gegen eine Verletzung des EU-Rechts durch den angedachten Jülicher
Castorexport richtet. Die PM dazu und die Beschwerde selbst siehe:

https://www.greenpeace.de/themen/energiewende/atomkraft/kein-weg-zu-weit

AVR Kippung und Transport beendet

Am Samstag, dem 23.5.15 wurde der Transport des AVR Reaktors beendet. Dieser hochgefährliche Akt wurde beendet ohne die Bevölkerung vorher zu informieren. Erst auf Druck von Anti-Atom Organisationen wurden im Nachhinein die hochriskante Kippung zugegeben.

http://www1.wdr.de/studio/aachen/themadestages/reaktorbehaelter-juelich-zwischenlager-100.html

Jetzt steht noch die Öffnung des Bodens und die Feststellung der Verseuchung aus, was erneut mit erheblichen Risiken verbunden sein wird. Danach soll der verseuchte Boden ausgekoffert und entsorgt werden.

Auch die ständige Methangasbildung im Reaktorbehälter bleibt eine zu beobachtende Gefahrenquelle.

Wir fordern erneut Transparenz aller Aktivitäten rund um den AVR Reaktor und eine Beendigung der Vertuschungspolitik der AVR Betreibergesellschaft sowie des Forschungszentrums Jülich!

Update: Kippung des AVR bereits geschehen

Update 19.5.15,17:00:

Die Kippung des AVR ist bereits erfolgt, wie wir soeben auf unsere Anfrage von der AVR Betreibergesellschaft erfahren haben durch Herrn Hubrich. Angaben über Ort und Zeit wurden nicht gemacht. Auch die Anfrage über das Auftreten von Problemen wurde nicht beachtet.
Der Transport steht aber noch aus und erfolgt dann wohl am Samstag, den 23.5.15, falls die AVR Gesellschaft sich ausnahmsweise an ihre Ankündigungen hält.
Der Transport soll um 7:00 vorbereitet und um 8:00 Uhr beginnen und bis in den frühen Nachmittag dauern, wie wir aus gut informierten Kreisen erfuhren.
Auch der Transport ist mit erheblichen Risiken verbunden!
Deshalb rufen wir die Bevölkerung auf sich vom Forschungszentrum möglichst fernzuhalten und auf die Presse und die einschlägigen Websites zu achten!

Wir halten die erneuten Vertuschungen und Fehlinformationen der AVR Betreibergesellschaft über die Kippung für einen Skandal!
Transparenz sieht anders aus.

STOPPT DIE VERLAGERUNG DES AVR!

AVR Kippung bereits erfolgt in Jülich?

Pressemitteilung


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Wie uns aus verschiedenen gut informierten Kreisen zugetragen wurde, ist die Kippung des Reaktors bereits erfolgt. Möglicherweise geschah dieses bereits am Christi Himmelfahrtstag, dem 14.5.15.
Wir halten dieses intransparente Verhalten der AVR Gesellschaft für einen Skandal, welches in ihrer Pressemitteilung bewusst die Unwahrheit verbreitet hat! Hier wurde Kippung und Transport für den 23.5. angesetzt.
Eine Infoveranstaltung für die Mitarbeiter soll schon letzte Woche gelaufen sein, die jedoch sehr schlecht beworben wurde, sodas selbst interessierte Mitarbeiter daran nicht teilnehmen konnten.

Bewusst wird die Bevölkerung im näheren und weiteren Umkreis einem unkalkulierbaren Risiko ausgesetzt.
Überregionale Messungen (siehe:http://www.rfue.nrw.de/juelich_odl.html) des Umweltbundesamtes haben schon einen Peak zum Anfang des Monats ergeben. Möglicherweise wurde hier das radioaktive Methangas abgelassen, welches im Reaktor aus ungeklärter Ursache entsteht.

Nun vermuten wir, dass am Samstag, den 23.5.15 das Transportvorhaben des Reaktorbehälters vorgesehen ist. Auch das birgt weitere enorme Risiken.

Deswegen fordern wir weiterhin den sofortigen Stopp des gesamten Vorhabens!
Wir können nur empfehlen dem Forschungszentrum in den nächsten Tagen möglichst fern zu bleiben.
Das AAPK fährt dazu ins Wendland zur kulturellen Landpartie.

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