Grossdemo in Tokio

16. Juli 2012, 11:53 Uhr

Tokio
Zehntausende Japaner demonstrieren gegen Atomkraft

Aus allen Regionen des Landes kamen sie in die Hauptstadt: Zehntausende
Japaner haben in Tokio gegen die Rückkehr zur Atomkraft protestiert.
Der Veranstalter sprach von bis zu 200.000 Demonstranten. (Spiegel vom 16.7.12)
16. Juli 2012, 11:53 Uhr

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/tokio-zehntausende-japaner-demonstrieren-gegen-atomkraft-a-844581.html

KEIN ATOMMÜLL IN DIE U.S.A

PRESSEMITTEILUNG

KEIN ATOMMÜLL IN DIE USA

Das Anti-Atom-Plenum Köln begrüsst die Bemühungen des Jülicher Forschungszentrums zu einer Alternative zu den zuvor angekündigten,aber unnötigen und gefährlichen Transporten nach Ahaus zu kommen.

Leider stellt die neue Lösung keine Verbesserung der Lage dar. Die Transporte egal wohin sind ein unkalkulierbares Risiko!

In den USA gibt es bekanntlich auch kein atomares Endlager!

Ausserdem ist die als Rücktransport getarnte Verklappung des Atommülls im Ausland aus Jülich ein Skandal und eigentlich im deutschen Recht nicht vorgesehen.

Das AAPK kündigt seinen energischen Protest an gegen jegliche Transporte des Atommülls aus Jülich solange keine Lösung des Atommüllproblems vorliegt.


AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

www.antiatomplenum.blogsport.de

Neues vom Katastrophenreaktor Jülich

Pressemitteilungdes FZ Jülich:

http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Meldungen/PORTAL/DE/2012/12-07-06neue-option.html

Anmerkungen zur Pressemitteilung:

In den USA gibt es aufgrund militärischer Graphitreaktoren verhältnismässig viel ähnlichen Atommüll.

Außerdem hatten die USA auch zwei HTR, keine Kugelhaufenreaktoren, aber Reaktoren mit einer im Prinzip ähnlichen Brennelementzusammensetzung.

Von daher könnten die USA – bei entsprechender Bezahlung – bereit sein, den Jülicher Atommüll zu übernehmen. Ob die Lagerung dort unseren Ansprüchen genügen würde, ist eine andere Frage.

Die in der Jülicher Pressemitteilung genannte Begründung, die USA wollten den gelieferten Kernbrennstoff aus Proliferationsgründen zurückholen, dürfte angesichts des Abbrandzustand kaum der zentrale Beweggrund sein.

Ein Transport in die USA stellt keinerlei Lösung dar und ist ebenso unsinnig wie ein Transport nach Ahaus!

Veranstaltung: „Gesundheitliche Folgen von Fukushima “

Vortrag, Dr. med. Alex Rosen
„Dr. med. Alex Rosen ist Facharzt für Kinderheilkunde und saß einige Jahre im Vorstand der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW). Er wird über die zu erwartenden gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima berichten und auf anschauliche Weise die Gefahren der Atomenergie, besonders für Kinder und Säuglinge, erläutern. Dr. Rosen wird diesen Sommer eine internationale Anti-Atom Fahrradtour durch Japan organisieren, über die er ebenfalls berichten wird. “Info: www.ippnw.de

Beginn 20:00 Uhr(Einlass ab 19:00), Atomisches Cafe Köln- Ludolf-Camphausen-Straße 36, 50672 Köln
Bf Köln- West | U3, 4, 5 Hans- Böckler- Platz

5000 Demonstranten wollen Wieder anfahren in Japan verhindern

In diesem Moment vor dem Eingang zu Ooi Nuclear Reaktor in Fukui Prefecture, Japan. über 5000 Demonstranten sind seit 24 Stunden dort, seit dem Start der großen Demonstration, um gegen ein Wiederanfahren des notabgeschalteten Reaktors zu demonstrieren. Aufforderungen der Polizei, den Bereich zu verlassen, wurde nicht gefolgt. Anschaltung geplant für 09:00 jst

livestream http://www.ustwrap.info/multi/iwj-fukui1::irene-channel::iwj-oita1::yuzuru-k

http://www.ustream.tv/channel/iwj-kanagawa1

http://www.ustwrap.info/multi/iwj-fukui1::irene-channel::iwj-oita1::yuzuru-k

http://www.ustream.tv/channel/iwakamiyasumi

Anti Atom Camp in Döbeln 30.7.-3.8.12

Herzlich willkommen zu fuenf Tagen voller Workshops und
Praesentationen, Skillsharing und Vernetzung, Exkursionen und
oeffentlichen Veranstaltungen vom 30. Juli – 3. August 2012 in
Doebeln. Das Sommercamp bietet die Moeglichkeit Aktivist*innen und
interessierte Menschen aus verschiedenen Regionen Europas zu treffen,
Ideen und Erfahrungen miteinander auszutauschen und an gemeinsamen
Projekte und Aktionen zu arbeiten.

Fuehlt euch eingeladen ueber eure aktuellen Anti-Atom-Aktivitaeten,
anstehende Kampagnen und Aktionen zu berichten. Das Gathering soll
ausserdem dazu dienen, Wissen und Faehigkeiten aus den Bereichen
Aktionen, Kampagnenarbeit, Recherche etc. miteinander zu teilen.
Grossartig, wenn ihr eigene Anliegen in das Camp einbringt!

Wir werden u.a. einen stillgelegten Uranabbau an der tschechischen
Grenze, nicht sehr weit vom Camp entfernt, besichtigen. Dort wollen
wir Kritiker*innen treffen und von den Problemen erfahren, die im
Zusammenhang mit der Uranerzgewinnung stehen.

> Anmeldung und Anreise
Um rechtzeitig da zu sein, solltet ihr spaetestens einen Tag frueher,
am 29. Juli, ankommen. Ihr koennt per Zug nach Doebeln, per Reisebus
nach Chemnitz oder Leipzig oder per Auto auf der A14 nach Doebeln bzw.
auf der A4 bis Hainichen und dann weiter auf der B169 anreisen.

Bitte meldet euch so frueh wie moeglich an. Einige Tage vor dem
Campbeginn schicken wir euch einen Reader mit Programm und
Informationen zum Gathering. Ihr koennt nach dem Camp gern bis zum 4.
August bleiben und beim Aufraeumen helfen.

> Kosten und Verpflegung
Im Camp wird es eine vegane Grundversorgung geben. Wir bitten um
Spenden auf Selbsteinschaetzungsbasis fuer die Teilnahme am Camp. Wir
werden gemeinsam kochen. Getraenke wie Limonaden und Saefte koennen in
der lokalen FoodCoop zu eingekauft werden.

Internationale Teilnehmer*innen, die sich die Anreise sonst nicht
leisten koennten, werden wir bei ihren Fahrtkosten unterstuetzen.

http://eyfa.org/activities/projects2/anti_nuclear_camp

Wir geben keine Ruhe mehr!

Konsequenter Atomausstieg auch in Duisburg.
GNS in Duisburg stilllegen und nicht erweitern.

Anti-Atom Bündnis Niederrhein lädt zur Demonstration nach Duisburg-Wanheim ein:

Wann: Samstag, den 30. Juni 2012, 11:55 – fünf vor 12

Wo: Duisburg Wanheim
Unterhalb von Tiger & Turtle
Ehinger Straße, gegenüber Richard Seiffert Straße
(Standort und Anreise Infos siehe Anhang)

Warum?
Am 13.06. wurden wir davon überrascht, dass die GNS eine Erweiterungsgenehmigung erhalten hat. Die Bezirksregierung Düsseldorf veröffentlichte:
„Mit der Erweiterung kann die GNS nun unter anderem eine Anlage zur endlagerfähigen Konditionierung radioaktiver Abfälle in Betrieb nehmen, weitere Dekontaminations- und Zerlegeverfahren einführen und zusätzliche Materialien zur Rückführung in den Wirtschaftskreislauf zwischenlagern.“

Was bedeutet die Erweiterung der GNS ?
Das wüssten wir auch gerne, denn weder der Antrag noch die Genehmigung ist bisher öffentlich zugänglich. Anfragen an die Bezirksregierung wurden immer wieder gestellt. Prüfungen der rechtlichen Grundlagen ohne vorherige Offenlage und Bürgerbeteiligung werden von den BUND ExpertInnen vorgenommen.

Es bleibt aber zu befürchten,
dass sich gerade aufgrund des Automausstiegs die Kapazitäten der zur Konditionierung anstehenden Materialien erhöhen wird. Wenn sich auch an der Genehmigungslage seit 2007 bezüglich der zu lagernden Mengen (3300 Tonnen schwach und mittel radiaktive Materialien) nichts verändert hat, so ist jedoch zu befürchten, dass die Verweildauer der Materialien verringern und die Transporte zum Zwischenlager nach Ahaus sich erhöhen könnten,
dass sich die Hintergrundbelastung von radioaktiven Partikeln insgesamt im Duisburger Süden erhöhen wird, denn auch „freigemessene“ Materialien sind nicht gänzlich frei von radioaktiven Partikeln!
Daher:
Wir werden keine Ruhe mehr geben, bis die GNS in Duisburg stillgelegt ist!
Daher wird es einen lautstarken (!) Demonstrationszug durch Wanheim geben.

Wir bitten darum, auf Parteilogos und -fahnen zu verzichten. Wir sind ein überparteiliches Bündnis und vertreten ein überparteiliches Anliegen.
Veranstalter/V.i.s.d.P: Antiatom-Bündnis Niederrhein (Kontakt: antiatomniederrhein@arcor.de)

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