Pressemitteilung Westcastor

STOP Westcastor, 21. Oktober 2015
„Wir bauen ein neues Zwischenlager“

Aufruf zum Bau eines symbolischen Castor-Zwischenlagers Jülich, 21.10.2015:
Das regionale Aktionsbündnis STOP Westcastor und das überregionale Bündnis gegen Castor-Exporte rufen zur Aktion „Wir bauen ein neues Zwischenlager“am Samstag, 24. Oktober 2015 auf dem Jülicher Wochenmarktauf. Ab 10 Uhr werden die Aktivisten – ausgerüstet mit Schutzhelmen und Blaumännern – mit dem Bau eines symbolischen Zwischenlagers für die AVR-Brennelemente beginnen. Für sie ist ein Neubau eines Zwischenlagers, das gegen Erdbeben und Flugzeugabstürze gesichert ist, die einzig akzeptable Lösung – auch wenn dies mindestens fünf Jahre dauern wird. „Die Jülicher Verantwortlichen möchten den Atommüll möglichst schnell loswerden, nach Ahaus oder in die USA. Transporte – wohin auch immer – stellen ein unkalkulierbares Risiko dar und sind zu vermeiden. Atommüll sollte nur noch ein einziges Mal transportiert werden, nämlich in ein so genanntes, bisher noch nicht gefundenes, Endlager“, so Marita Boslar vom Aktionsbündnis Stop Westcastor.
Keine „Heiße Zelle“ in Ahaus
Der Graphit der Brennelemente – Kugeln ist stark porös sowie brennbar und muss vor der Endlagerung konditioniert werden – beispielsweise in Spezialbehältern endlagergerecht verpackt werden. Eine so genannte „Heiße Zelle“ – in der dies möglich ist, steht auf dem Gelände des Forschungszentrums. Das Ahauser Zwischenlager hat keine „Heiße Zelle“, dort können die Castoren, in der die Brennelemente – Kugeln lagern, nicht einmal geöffnet werden. Für eine Reparatur müssten sie wieder nach Jülich zurück. Siegfried Faust von STOP Westcastor: „180 Kilometer quer durch NRW, das ist gefährlich und unverantwortlich. Die Kosten und die Risiken tragen die Menschen in NRW. Bei Zwischenfällen wären Menschen, dieentlang der Strecke – aber auch Polizisten, die Transporte sichern müssen, betroffen. Außerdem: Die Genehmigung von Ahaus läuft spätestens 2036 aus und kann nicht verlängert werden – dann gibt es noch kein Endlager.“
Politischer Wille 1990: AVR-Kugeln nach Ahaus
Bund und Land NRW wollten die AVR-Kugeln Ende der 1980er Jahre nach Ahaus bringen, da das Jülicher HTR-Projekt (Hochtemperaturreaktor-Projekt) mit dem Scheitern des THTR (Thorium-Hochtemperaturreaktor) beendet werden sollte. Ahaus war damals als zentrales Zwischenlager gedacht. Marita Boslar: „Das Jülicher Forschungszentrum wollte das Ende des HTR-Projekts hintertreiben und benötigte für die weitere Entwickung und Forschung die neueren Kugeln. Daher die Idee mit dem Jülicher Zwischenlager.“
Kosten Jülich-Lagerung und Ahaus-Lagerung
Das Forschungszentrum setzte auf ein Billigkonzept, konnte daher die Lagerung der AVR-Kugeln kostengünstiger veranschlagen – und bekam den Aufschlag. Für 15 Jahre Lagerung in Jülich pro Kugel damals 40 DM – umgerechnet einschließlich Inflationsrate etwa 12 Millionen Euro. Die Kosten für die Ahauser-Lagerung: 75 DM pro Kugel – etwa 23 Millionen Euro. „Deshalb haben wir in Jülich ein Billiglager, das nicht gegen Flugzeugabstürze und Erdbeben gesichert ist, das mitAbstand unsicherste Lager in Deutschland“, so Siegfried Faust.

Schon wieder! Atomzug durch Köln!

Innerhalb weniger Tage wurde erneut ein Atomzug gesichtet bei der Abfahrt aus Gremberghoven.
Es gab keinerlei Absicherungen des Transportes durch Polizei und/oder Feuerwehr.
Um 5:40 Uhr verliess der geheime Atomzug mit Uranerzkonzentrat „Yellow Cake“ (gelber Kuchen, da das so aussieht) den Güterverladebahnhof Köln – Gremberg.


Heute morgen am Gleis: Label am Atomcontainer-Radioaktiv,Umweltgefährdend

Wir brauchen noch Beobachter, die uns helfen können!
Bitte meldet euch bei uns unter:
antiatomplenumkoeln@gmx.de
oder:
0221/30284370

Aufruf Anti_Atom Aktion in Jülich und Demo gegen Hogesa

Wir rufen auf zur Anti_Atom Aktion in Jülich und zur Demo gegen HOGESA!

Am SAmstag, den 24.10.15 nach Jülich zur Anti Atom Aktion: Abfahrt 9:00 Uhr,Kalk_Post
Näheres hier:

www.antiatomkoeln.de

und am 25.10. zu Anti HOGESA Aktionen und Demo (s.u.) aber auch 11:00 Uhr Ottoplatz Deutz: Treff Akku:
+++ WICHTIGE INFORMATIONEN +++

WIR GEHEN DAHIN WO DIE NAZIS SIND!

Es ist immer noch unklar wo die Nazis ihre Kundgebung oder Demonstration am 25.10. durchführen werden. Da noch Gerichtsverfahren laufen kann es sein, dass sich dies erst kurz vorher entscheiden wird. Fest steht aber schon jetzt: Wir wollen den Naziaufmarsch verhindern und deshalb gehen wir dahin wo die Nazis sind! Im Augenblick gibt es Anzeichen dafür, dass die Nazi-Kundgebung am Barmer Platz (Deutz) stattfinden soll. In diesem Fall wird unsere Kundgebung NICHT am Bahnhofsvorplatz, sondern am Ottoplatz (Bahnhof Köln Messe/Deutz) stattfinden. Beginn: 11:00 UHR
ANREISEPUNKTE FÜR KÖLN
Wir wollen gemeinsam den Naziaufmarsch blockieren und verhindern! Dazu ist es sehr wichtig dass wir GEMEINSAM und geschlossen anreisen, um handlungsfähig zu sein und uns vor Übergriffen von Nazis schützen zu können!
Nutzt daher unbedingt folgende Start- und Anreisepunkte.

10:40 Uhr (Pünktlich!)
Köln-Süd Bf
Ehrenfeld Bf
Kalk Post
Köln-Mülheim Bf

Ein ereignissreiches WE steht uns bevor! Passt auf euch auf!
Arsch Huh! Loss jeit et!

euer

AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

Graswurzelwerkstatt
c/o Gesundheitsladen
Venloer Str.46 / 50672 Köln

Presse: 0221-30.28.43.70

www.antiatomplenum.blogsport.de
www.antiatomkoeln.de

Diese Nachricht erreichte uns vom DFG/VK:

Liebe Friedensfreunde in Köln und Umgebung,

gerne leite ich Euch diese VVN-Information weiter und schließe mich dem Aufruf an!

Friedliche Grüße
Michael Sünner
(DFG-VK)
0174 9509932

Liebe Kameradinnen und Kameraden,
liebe Freunde,

sehr geehrte Damen und Herren,

der Mordanschlag auf die Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker, der wir baldige Genesung wünschen, hatte laut Pressemeldungen „einen fremdenfeindlichen Hintergrund“, wurde also aus einem rassistischen Motiv heraus begangen. Unabhängig davon, ob der Täter ein organisierter Faschist war oder nicht: die Tat zeigt leider wieder einmal, was passiert, wenn die braune Saat, die von Pegida, Hogesa, Pro Köln, und der AfD gesät aber unterschwellig auch von manchen Politiker(inne)n der „bürgerlichen Mitte“ bedient wird, aufgeht. Faschismus ist eben keine abweichende Meinung, sondern ein Verbrechen! Das ist nicht nur ein Schlagwort für Demonstrationen und Kundgebungsreden, sondern bittere und blutige Realität. Weiterlesen

Entschlossener Widerstand gegen Castortransporte wurde angekündigt

> BBU-Pressemitteilung
> 19.10.2015
>
>
> Entschlossener Widerstand gegen Castortransporte wurde angekündigt
>
> Ahaus, Jülich, Bonn (19.10.2015) Rund 50 Atomkraftgegnerinnen und
> Atomkraftgegner haben am gestrigen Sonntag (18.10.2015) bei regnerischem
> Wetter in Ahaus gegen drohende Castor-Atommülltransporte von Jülich nach
> Ahaus demonstriert. An der Protestaktion beteiligten sich u. a.
> Anti-Atomkraftinitiativen aus Ahaus; Münster und Gronau sowie vom
> AntiAtom-Bündnis Niederrhein. Auch ein Vorstandsmitglied des
> Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) nahm an der
> Veranstaltung teil.
>
> In Kundgebungsreden wurden die möglichen Atommülltransporte entschieden
> abgelehnt. Stattdessen wurde alternativ zu der sinnlosen
> Atommüll-Verschieberei der Bau einer erdbebensicheren Lagerhalle in
> Jülich gefordert. Für den Fall, dass die Politik den Atommüll
> tatsächlich nach Ahaus transportieren lassen will, wurde bei der
> Kundgebung entschlossener Widerstand angekündigt.
>
> Am nächsten Samstag (24. Oktober) werden in Jülich
> Anti-Atomkraft-Initiativen symbolisch mit dem Bau einer neuen
> Atommüllhalle beginnen. Die Aktion beginnt um 10 Uhr auf dem Marktplatz
> in Jülich. An der Aktion werden auch Atomkraftgegnerinnen und
> Atomkraftgegner aus dem Münsterland teilnehmen. Fahrgemeinschaften
> organisiert die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ (02561 /
> 961791).
>
> Weitere Informationen unter
>
> http://www.bi-ahaus.de
>
> http://www.westcastor.de
>
> http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202014/21.07.14.pdf
>

Unterstützt die Menschen im Kampf gegen das AKW Kudankulam in Südindien.

Jede-r kann mit dieser Aktion seine-ihre Solidarität demonstrieren!

Wir können Postkarten an die Widerstandsbewegung gegen das AKW-Kudankulam schicken, um Solidarität zu zeigen!

Unterstützt die Menschen im Kampf gegen das AKW Kudankulam in Südindien.

Einfach eine Postkarte nach Indinthakrai schicken – Adresse:

Peoples Movement Against Nuclear Energy (PMANE)
attn. S.P. Udayakumar
Indinthakarai – 627 104
Tirunelveli District
Tamil Nadu
India

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Heute Urantransport erwartet

Ein weiterer Urantransport wird erwartet für heute, Freitag, den 15.10. gegen 15:00-18:00. Abfahren wird er am Samstag früh zwischen 5:00-6:00 Uhr.
Wir brauchen noch Leute, die den Zug heute Nachmittag bei der Ankunft beobachten können.
Bitte meldet euch bei uns auch gerne unter der Pressenummer:0221-30.28.43.70

Liebe Grüsse

euer

AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

Graswurzelwerkstatt
c/o Gesundheitsladen
Venloer Str.46 / 50672 Köln

Presse: 0221-30.28.43.70

Münster: Unüblich hohes Urteil im Prozess wegen Urantransportblockade

Das Landgericht Münster hat am heutigen 25. September 2015 zwei Aktivist_innen zu 110 und 90 Tagessätzen verurteilt, die 2012 mit einer Ankettaktion einen Transport mit abgereichertem Uran aufgehalten hatten. Das Gericht sah darin eine Störung öffentlicher Betriebe- die Angeklagten zeigten sich nicht überrascht und kündigten weitere Proteste gegen Atomtransporte an. Außerdem werden sie Rechtsmittel einlegen.
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4. Oktober: Auf nach Brüssel zur Menschenkette gegen das Atomkraftwerk in Tihange – mit dem Bus

4. Oktober: Auf nach Brüssel zur Menschenkette gegen das Atomkraftwerk in Tihange – mit dem Bus

Im Atomkraftwerk Tihange reiht sich immer noch ein Skandal an den nächsten. In regelmäßigen Abständen werden die Reaktoren aus Sicherheitsgründen abgeschaltet und doch findet die belgische Atomaufsicht FANC immer wieder eine Möglichkeit alles schönzurechnen und das Kraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen. Tausende Risse im Reaktordruckbehälter, der Fund einer scharfen Bombe aus dem 1. Weltkrieg neben dem Reaktor, literweise Wasserverlust aus dem Reaktorbecken, dutzende Pannen und Notabschaltungen, fehlender Schutz gegen das Hochwasser der Maas und gegen Flugzeugabstürze, das hohe Alter der Reaktoren und jetzt auch noch eine nicht vorhandene Sicherheitskultur der Mitarbeiter sind Argumente genug! Erst am Freitag wurde wegen eines Defektes an einer Wasserpumpe nun auch der Block 1 herunter gefahren.

Eine gute Zusammenfassung der Ereignisse hat der WDR hier erstellt: www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/tihange-114.html 

Die drei Schrottreaktoren in Tihange gehören sofort stillgelegt. Die belgische Regierung muss den vor Jahren beschlossenen Atomausstieg umsetzen und nicht die Laufzeiten verlängern. Es muss jetzt endlich Schluss sein mit der unendlichen Skandalgeschichte. Weiterlesen

Solifahrt zum Landgericht Münster – Verurteilung von Anti-Atom-Aktivist_innen am Freitag?

Abfahrt aus Köln: 7:00 Uhr Kalk_Post
Bitte anmelden unter: antiatomplenumkoeln@gmx.de

Vor dem Landgericht Münster wird seit einigen Wochen gegen zwei
Aktivist_innen verhandelt, die sich im Sommer 2012 vor einen
Urantransport angekettet haben sollen.
Wahrscheinlich an diesem Freitag, den 25.9. kommt es zum Urteil. Bereits
in den letzten Verhandlungstagen ließen Richter und Schöffinnen keinen
Zweifel daran aufkommen, auf jeden Fall zu verurteilen. Alle Anträge der
Verteidigung wurden als bedeutunglos abgelehnt: Atomkraft sei
ungefährlich, daher liege kein rechtfertigender Notstand vor. Ob und zu
welchem Anlass die Streckensperrung erfolgt sei und ob die Grundrechte
der Angeketteten beachtet worden sein, spiele keine Rolle. Die
Öffentlichkeit wurde durch restriktive Einlasskontrollen eingeschränkt.
Das Gericht erfüllt hier willens seine Funktion, schützt die
Profitinteressen der Atomindustrie und verurteilt Menschen, die sich
nicht vorscheiben lassen, was sie zu tun haben.

Kommt vorbei und unterstützt die Angeklagten am letzten Prozesstag und
bei der Urteilsverkündung! Bringt gute Laune gegen doofe Gerichte und
eine Portion Respektlosigkeit mit!
(Ohne Personalausweise kommt ihr nicht rein, aber wenn ihr das nicht
wollt, könnt ihr gerne auch vorm Gericht auf den Prozess aufmerksam
machen)

Gerichte abschalten – Atomkraft abschaffen!

25.9. ab 9 Uhr vorm Langericht Münster – Saal A06

Anschrift:
Am Stadtgraben 10
48143 Münster
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Bestätigung des erneuten Atomtransportes durch Köln um 5:45 Uhr

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages ist ein geheimer Atomtransport durch Köln gerollt ohne Informationen an Feuerwehr oder Polizei.

Um 5:45 Uhr wurde der erwartete Zug gesichtet in Köln – Gremberghoven bei der Abfahrt Richtung Bonn über die Stadteile Ensen und Porz. Gestern bereits durchquerte der Zug bereits Stammheim,Mühlheim,Buchforst,Kalk und Humboldt_Gremberg, um auf dem Güterbahnhof Gremberg umrangiert zu werden.

Ein unverzüglicher Stopp dieser Transporte durch Köln und überall ist dringend notwendig, um die Atomindustrie endlich nachhaltig zu beenden!

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