„ATOMIC AFRICA“ am 19.3.2014 im Odeon /Köln

Das Friedensbildungswerk, Filminitiativ e.V. Friedensinitiative Sülz-Klettenberg, WDR und a&o Filmproduktion in Zusammenarbeit mit dem Odeon Kino weisen auf einen aktuellen Film hin:

ATOMICAFRICAflyer.pdf“

ATOMIC AFRICA am Mi 19.März 2014 19.00 Uhr im OdeonKino Köln Südstand.
Der Filmemacher Marcel Kolvenbach ist anwesend und er hat zwei Gäste aus Südarfika mit dabei

Odeonkino
Severinstraße 81,
50678 Köln

Demo in Jülich am 8.ten März / 10.3 Mahmwache in Köln

Am 11 . März 2014 jährt sich der Beginn der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima zum dritten Mal und die Lage ist noch immer nicht unter Kontrolle: Niemand weiß, wo der hochradioaktive Brennstoff der Reaktorblöcke 1 -3 ist, wie weit er sich in den umgebenden Untergrund gefressen hat. An eine Bergung ist nicht zu denken. Auch das Abklingbecken des nach Wasserstoffexplosionen stark zerstörten Reaktors 4 ist nach wie vor ein unkalkulierbares Risiko. Tausende Menschen verloren ihre Heimat und werden noch jahrzehntelang unter den Folgen leiden. Ihrer wollen wir gedenken und mahnen: Stoppt den Wahnsinn! Jülich und das Entsorgungsfiasko des dort havarierten Kugelhaufen-Reaktors ist ein mahnendes Beispiel für den Irr- und Wahnsinn und die völlig ungelösten Probleme der Atomkraft.

Abfahrt aus Köln:
Zug:
Bahnhof Köln-Ehrenfeld 11.53 Ankunft Jülich bahnhof 12.41, dann ca 10 Minuten zu Fuß zum Walramplatz. Hinweis: 15 Min früher kommen, wg. Bilden Fahrgeneinschaften
Per Auto: 12 Uhr Kalk-Post Anmelden: antiatomplenumkoeln@gmx.de

Bereits um 11 :30 organisiert- Attac Inde-Rur ausgehend vom Haltepunkt Forschungszentrum der Rurtalbahn einen Fahrradcorso (Treffpunkt für Fahrradfahrer/innen zur Umrundung des FZ-Geländes mit Blick auf den Strahlenklotz im Walde (AVR)
13:00 Auftaktkundgebung am Jülicher Walramplatz (Turmstraße), Reden und Musik (u.a. Klaus der Geiger) zum Gedenken an Fukushima und zum Atomaustiegsgerede und der Wirklichkeit.
13:40 Demonstration durch die Stadt – lasst euch was einfallen, seid kreativ! –
14:30 Abschlußkundgebung auf dem Schloßplatz: Hauptredner zum Jülicher Atomdebakel Dr. Rainer Moormann, ehemaliger FZJ-Mitarbeiter, weitere Reden aus Gronau (Urananreicherung), Duisburg (Atommülllagerung und Konditionierung), den Niederlanden: (Urencoverkauf und Situation im AKW Borssele in Zeeland), Belgien (Risse in den AKWs Tihange2 und Doel3) und nicht zuletzt von den Hambacher Forst-AktivistInnen, da die Kohle als Energieform auch bekämpft werden muss. Dazwischen Musik- und Kabarettbeiträge zum Thema (u.a. Klaus der Geiger).

Infos, Plakate und Flyer: siehe : http://www.westcastor.de/

Veranstalter: Anti-Atom Landeskonferenz NRW | StopWestcastor | BBU


sodann am 10 März in Köln:

Aufruf zur Mahnwache zur Erinnerung an die seit März 2011 andauernde Reaktorkatastrophe in Japan

Köln 10.03.2014. Mit einer Mahnwache auf dem Rudolfplatz in Köln wollen Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner am Montag ab 18 Uhr an die seit drei Jahren andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erinnern und gleichzeitig gegen den Weiterbetrieb von neun Atomkraftwerken in Deutschland demonstrieren. Mahnwachen finden dann bundesweit in weit mehr als 120 Orten statt.

Wir laden alle Interessierten ein, sich am Montag an unserer Mahnwache zu beteiligen.
Wer zusätzlich ein Zeichen setzen will, sollte am 22. März zur Demonstration für die Energienwende nach Düsseldorf zu fahren.

FUKUSHIMA -Mahnwache, Mo. 10.03.14 um 18 Uhr auf dem Rudolfplatz

Transparente und Grablichter können gerne mitgebracht werden.

Veranstalter: ROBIN WOOD Köln und .ausgestrahlt

„Kommen Sie da ‚runter!“ Lesung mit Kletteraktivistin Cécile Lecomte

Dienstag, den 11.02.2014 /19.30 – 22.00 Uhr / Friedensbildungswerk /
Obenmarspforten 7-11 50667 Köln ( Nähe Hohestraße)

„Kommen Sie da ‚runter“ – das ist der Satz, den Cécile Lecomte, bei
ihren politischen Aktionen am öftesten hört. Er wird von der Polizei
ausgesprochen und zeigt zugleich deren Verwirrung und Ohnmacht, wenn sie
den Bütteln des Atomstaats mit unzähligen Kletteraktionen auf der Nase
herumtanzt.

In ihren Kurzgeschichten* erzählt die als „Eichhörnchen“ bekannte
Kletteraktivistin von ihren oft spektakulären Aktionen des zivilen
Ungehorsams für eine Welt ohne Agro-Gentechnik, Atomprojekte, Kriege und
Klimakiller: „Wie fühlt es sich da oben in einer Baumkrone über der
Castorstrecke an?“ Gibt es ein Gesetz à la „Du sollst dich
ausschließlich horizontal bewegen“? Warum interessiert sich der
Verfassungssch(m)utz mehr für das Baumklettern als für mordende
Neonazis? Wie fühlt sich eine Überwachung „mit besonderen technischen
Mitteln“ an? Und im Gefängnis? Warum sitze ich wegen fünf
Euro oder etwas mehr dort „freiwillig“ ein? Wie gehe ich mit dem Tod
eines Mitkämpfers um? Was ist vom Spruch „Im Namen des Volkes“ zu halten?“

Aktionsbilder und -Kurzfilme begleiten diese Reise in einem
aktivistischen Leben. Im Anschluss gibt es eine Frage – und
Diskussionsrunde *Kommen Sie da ‚runter!

Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer
Kletterkünstlerin *von Cécile

Lecomte im Verlag Graswurzelrevolution

Weitere Informationen: blog.eichhoernchen.fr/

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Anti-Atom-Plenum Köln
http://antiatomplenum.blogsport.de/

Fleyer zur Veranstaltung:

Fleyer zur Veranstaltung

Wegbeschreibung: Obenmarspforten ist 10 min vom HBF Köln entfernt.
Domplatte – Hohe Straße- 3.te Abzweigung links ( Schmuck Christ) ist dann die Obenmarspforten.

„Meine Tante aus Fukushima“ am 23.1.2014

Preview des Dokumentarfilms „Meine Tante aus Fukushima“ von Kyoko Miyake. Im Anschluss an die Vorführung wird es ein Filmgespräch mit der Filmemacherin geben, moderiert von Jutta Krug (WDR Redaktion Dokumentarfilm).
> Der Film wird am 23.01.2014 um 19:00 Uhr im Filmforum im Museum Ludwig gezeigt. Der Eintritt ist frei. Wir bitten aber dennoch um eine verbindliche Anmeldung bis zum 18.01.2014 unter dokfilm@WDR.de.

> > WDR-Sendetermin:
> > 6. März 2014, 23.15 Uhr, zum 3. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima.

Frankreichs Truppen führen neuen Krieg um Uran

Hallo,

hier wird eine klare Strategie in Sachen Atomenergie von unserem Nachbarland Frankreich sichtbar:

http://www.jungewelt.de/2013/12-07/035.php?sstr=Mali

07.12.2013 / Ausland / Seite 6Inhalt
Paris rückt vor
Frankreich weitet militärische Präsenz in Zentralafrikanischer Republik aus
Von Simon Loidl
Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich hat am Freitag einen weiteren Militäreinsatz in Afrika begonnen. Unmittelbar nachdem der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erwartungsgemäß die Resolution 2127 zur Situation in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) verabschiedet hatte, gab Frankreich den Beginn der »Operation Sangaris« bekannt und entsandte zusätzliche Soldaten in das Land. Jene Kräfte, die bereits vor Ort waren, patrouillierten in Bangui, der Hauptstadt der ZAR.

Dort hatten in den Stunden zuvor erneut Kämpfe stattgefunden, Beobachter sprachen von knapp 100 Toten allein am Donnerstag. Die Lage in dem Land ist unübersichtlich. Im März dieses Jahres hatte die Rebellenallianz Séléka den Präsidenten der ZAR, François Bozizé, gestürzt. Séléka-Anführer Michel Djotodia erklärte sich zum neuen Staatsoberhaupt.

Seit dem Putsch im März riß die Gewalt in dem Land nicht ab. In der Rebellenallianz sind islamistische Kämpfer und Veteranen früherer Auseinandersetzungen – auch der gestürzte Präsident Bozizé war 2003 durch einen Putsch an die Macht gekommen – vereinigt. Beobachtern vor Ort zufolge gingen Milizen während der vergangenen Monate vor allem gegen christliche Teile der Bevölkerung vor. Daraufhin formierten sich die christlichen »Anti-Balaka«-Milizen und setzten sich gegen Übergriffe zur Wehr. In der Resolution des Sicherheitsrates werden Séléka-Kräfte und die »Anti-Balakas« (etwa »Anti-Macheten«), aber auch auch die Lord‘s Resistance Army für die eskalierende Gewalt verantwortlich gemacht.

Obwohl Paris mit mehreren hundert Soldaten präsent war, griff es im Frühjahr nicht in die Auseinandersetzungen ein. Französische Soldaten halten aber seither den Flughafen von Bangui besetzt und kontrollieren damit de facto die Ein- und Ausreise. In Erwartung des UN-Mandats waren Medienberichten zufolge bereits im Laufe der Woche weitere französische Soldaten ins Land gekommen. Die derzeit etwa 650 Militärs sollen nun laut Außenminister Laurent Fabius bis Ende der Woche verdoppelt werden.

Die Resolution des Sicherheitsrats legitimiert Frankreichs Einheiten, »alle nötigen Maßnahmen« zur Unterstützung der von der Afrikanischen Union (AU) geführten Mission MISCA zu ergreifen. Etwa 2500 AU-Soldaten aus verschiedenen afrikanischen Ländern sind bereits vor Ort, das Aufgebot soll auf 3600 Mann erweitert werden.

Französische Politiker versicherten, daß der Einsatz nichts mit ökonomischen Interessen zu tun habe. »Es ist eine humanitäre Intervention«, so der Frankreichs UN-Repräsentant Gérard Araud gegenüber CNN. Präsident François Hollande verglich in einem Statement die Intervention in Mali vor einem Jahr mit dem aktuellen Einsatz in der ZAR. Die Umstände seien »sehr verschieden« gewesen, so Frankreichs Staatsoberhaupt, doch sei es in beiden Fällen die »Pflicht« seines Landes, »humanitäre Katastrophen zu vermeiden«. Wie Mali und dessen Nachbarländer verfügt die ZAR über große Vorkommen an Uran, Diamanten, Gold und anderen Mineralien. Französische Unternehmen sind in dem Land präsent, der Energiekonzern Areva etwa betreibt eine Uranmine.
nicht mit Facebook verbunden

AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

Graswurzelwerkstatt
c/o Gesundheitsladen
Venloer Str.46 / 50672 Köln

nr.: 0177 51.37.560 (Presse)

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Applaus fürs Amtsgericht

Die Staatsanwaltschaft wollte einfach nicht einstellen, und der Richter hatte sich die Akte erst nach dem Strafbefehl genau angeschaut…
dann kommt so was raus:

http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Ribnitz-Damgarten/Freisprueche-fuer-Castor-Blockierer

Ribnitz-Damgarten
Freisprüche für Castor-Blockierer

Applaus für einen Freispruch: Anstatt die Atommüllgegner zu verurteilen, lobte der Richter die Protestaktion. Die Zuschauer im Gerichtssaal reagierten mit Beifall.
28.11.2013 13:40 Uhr

Vor dem Prozessbeginn gegen zwei Blockierer eines Castor-Transports im Februar 2011 fand vor dem Amtsgericht in Ribnitz-Damgarten eine Mahnwache statt.

© Bernd Wüstneck/dpa
Ribnitz-Damgarten. Das Amtsgericht Ribnitz-Damgarten hat zwei Blockierer eines Castor-Transports im Februar 2011 vom Vorwurf der Nötigung freigesprochen. Es sei völlig in Ordnung gewesen, was die 35 und 26 Jahre alten Männer gemacht hätten, fasste der Richter am Donnerstag seine Urteilsbegründung zusammen. Die Blockade sei weder als Nötigung noch als Störung des öffentliches Betriebs zu interpretieren. Die Männer hatten sich in Buchenhorst bei Ribnitz-Damgarten (Kreis Vorpommern-Rügen) an die Gleise gekettet, um den Transport der Behälter von Karlsruhe nach Lubmin kurz vor dem Erreichen des Ziels zu stoppen. Mit dieser symbolischen Aktion hatten sie unter anderem den Stopp des „sinnlosen Atommülltourismus“ gefordert.

Etwa 40 Atomkraftgegner hatten sich am Morgen vor dem Gericht versammelt und begleiteten den zweistündigen Prozess, der auch von umfangreichen politischen Meinungsäußerungen geprägt war. So forderte einer der Angeklagten in einem Beweisantrag die Anhörung von diversen Zeugen, unter anderem von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Im Gegensatz zur sonst üblichen Gerichtspraxis entwickelten sich teilweise angeregte Diskussionen zwischen den Prozessbeteiligten und auch dem Publikum. Diverse Äußerungen und insbesondere das Urteil waren von Beifall begleitet.

Der Richter betonte, dass es gerade beim Vorwurf der Nötigung viele unterschiedliche Urteile bis hin zum Verfassungsgericht gebe. Sein Freispruch sei nur auf diesen konkreten Fall zu beziehen und kein Freibrief für ähnliche Aktionen. „Ein anderes Gericht kann das genau anders entscheiden.“

Der Richter sah es als „logisch und konsequent“ an, dass die Männer mit ihrer Aktion Aufmerksamkeit und Medieninteresse erregen wollten. Mit einem Plakat am Rande der Bahnstrecke hätten sie das nicht erreicht. „Sie trauen sich etwas, was andere sich nicht trauen.“

Während die Verteidigung Freisprüche für ihre Mandanten forderte, wollte der Staatsanwalt eine eher symbolische Bestrafung von 15 Tagessätzen à 15 Euro wegen Störung des öffentliches Betriebs. Ob er in Berufung gehen werde, ließ er nach dem Prozess offen.

Castor Gegner vor Gericht

Diese Presseerklärung erreichte uns heute:

Pressemitteilung des Anti-AtomBündnisses NordOst 26.11. 2013

Prozess gegen Atomkraftgegner

Der letzte Castor-Transport durch Mecklenburg-Vorpommern liegt nun schon
fast drei Jahre zurück. Dennoch sind Strafverfahren gegen aktive Menschen,
die sich dem hoch-radioaktivem Material entgegen stellten, noch nicht
abgeschlossen.

Gegen zwei Aktive aus Rostock, die sich zu Februar CastorTransport 2011
aus dem Kernforschungszentrum Karlsruhe nach Lubmin in der Nähe von
Ribnitz-Damgarten aus Protest an die Gleise gekettet hatten, wird in zwei
Tagen, dem 28.11.2013 ab 10:00, Raum 023 im Amtsgericht Ribnitz-Damgarten
wegen angeblicher Nötigung verhandelt.

Nach Meinung der Beschuldigten sitzen sie zu Unrecht auf der Anklagebank,
denn sie machten von Ihrem Versammlungsrecht Gebrauch, um ein deutliches
Zeichen gegen die Nutzung der Atomkraft zu setzen.
Kurz nach der Durchführung der Protestaktion kam es zum Super-GAU in
Fukushima und die Bundesregierung beschloss mal wieder den Ausstieg aus
der Nutzung der Atomenergie. Jedoch wird weiter in Atomkraftforschung
investiert, AKW Bauten im Ausland unterstützt und sowohl die
Urananreicherung in Gronau, die Herstellung von Brennelementen in Lingen
sowie der Handel und Transport von Rohstoffen und Fertigerzeugnissen der
Atomindustrie sind vom sogenannten Atomausstieg ausgenommen. Die fast
täglich laufenden Transporte radioaktiver und toxischer Stoffe, wie
Uranhexafluorid und fertige Brennelemente über Landstraßen und Autobahnen,
durch Städte und Dörfer, via Schienen- und Luftverkehr sowie über See
sollen also noch nicht mal bis zum geplanten Abschalten des letzten
Atommeilers in Deutschland im Jahr 2022 beendet werden.
Welche Gefahren damit einhergehen, zeigte zuletzt eine Beinahekatastrophe
am 1. Mai 2013 in Hamburg. Dort war Ladung des Frachters “Atlantic
Cartier” unter Deck in Brand geraten. Mit an Bord waren mehrere Tonnen
Uranhexafluorid, neben Spiritus und Raketentreibstoffen. Bei Freisetzung
von Uranhexafluorid und Reaktion mit Wasser kann es zu tötlichen
Verätzungen der Lungen in einem Umkreis von mehreren Kilometern kommen.
Glücklicherweise kam es wohl zu keiner Freisetzung von Uranhexafluorid.
Der Brand konnte erst nach 15 Stunden unter Kontrolle gebracht werden.
Zeitgleich fand wenige hundert Meter entfernt die Auftaktveranstaltung des
evangelischen Kirchentages mit mehreren zehntausend BesucherInnen statt.
Immer wieder kommt es zu solchen Unfällen und Brände auf Fähren sind auch
keine Seltenheit.
Zuletzt am 18.10.2013 kollidierte der Atomfrachter “Mikhail Lomonosov” in
der Nacht kurz vor Rügen mit einer Segelyacht. Der Kapitän der Segelyacht
gab an, dass der Gefahrgutfrachter nur unzureichend beleuchtet gewesen
wäre.
Auch über den Rostocker Hafen werden regelmäßig hochradioaktive Güter auf
Personenfähren von und nach Schweden mit transportiert.
Ist der Protest gegen diese unzumutbaren Gefahren kriminell oder die die
solches veranlassen?
Sollte sich Protest, trotz dieser akuten Gefahrenlagen, auf den bloßen
Appell bei Straßendemonstrationen beschränken?
Die Angeklagten werden vor Gericht darlegen, warum ein solches Verfahren
schon gar nicht hätte eröffnet werden dürfen. “Nicht wir, die
Atomindustrie gehört auf die Anklagebank”, sagt einer der Angeklagten.
„Der Straftatbestand der Nötigung ist konstruiert, wie auch das Verfahren
zeigen wird. Wir sollen stellvertretend bestraft werden, damit nicht noch
mehr Leute auf die Idee kommen, sich wirkungsvoll gegen die Zumutungen der
Atomindustrie zur Wehr zu setzen.“

Gegen den scheinheiligen Atomausstieg der Bundesregierungen. Für die
sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit!

Vor dem Gericht wird es eine Mahnwache geben

Mit sonnigen Grüßen
Anti-Atom-Bündnis-Nordost
Kontakt:
Email: mitmachen@systemausfall.org
Tel. : 0176 94391812
Mehr Infos unter: lubminnixda.blogsport.de

———————————————————————
Zum Austragen aus der Liste, schicke eine E-Mail an:
ran-unsubscribe@lists.systemausfall.org

_______________________________________________
antiAtom-Initiativen mailing list
antiAtom-Initiativen@lists.nadir.org
https://lists.nadir.org/mailman/listinfo/antiatom-initiativen

Landeskonferenz der Anti-Atom Bewegung in NRW

NRW Anti-Atom Landeskonferenz / Herbst 2013

Hallo liebe Leute!

Wir laden herzlich für den 24. November 2013 zu einer weiteren Landes­konferenz (LaKo) nach Müns­ter ein. Ziel dieses Treffens soll es sein, gemeinsame Aktionen und Schwerpunkte für die kommen­den Monate und 2014 zu planen und abzustim­men.

Datum: Sonntag, 24. November 2013

Uhrzeit: 12:00 bis ca. 17:00 Uhr

Ort: Paul-Gerhardt-Haus, Friedrichstr. 10, 48145 Münster

(nur 5 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt; aus dem Hauptausgang raus und dann rechts runter, http://www.paul-gerhardt-haus-ms.de/).

Es gibt genug zu besprechen und zu planen, so z. B:

– Jülicher Atomdesaster: Atomkugeln doch nach Ahaus, Mega-Atommülltransport in die USA oder „Ertüchtigung“ bzw. Neubau Zwischenlager in Jülich? Verlagerung des AVR Be­hälters; Strategien und Vorschläge für gemeinsame Aktionen im Jahr 2014.

– Zwischenlager Ahaus: Jede Menge mehr Atommüll, Mauerbau im Jahr 2014?

– GNS Konditionierung in Duisburg-Wanheim, Atommüll-Drehscheibe für ganz Deutsch­land, weiterer Ausbau oder Verlagerung – wohin geht die Reise?

– Urananreicherungsanlage Gronau, Urantransporte – Wie weiter im Widerstand in NRW, bundesweit und international?

– Neue Bundesregierung: Auswirkungen auf die Energiewende, auf die Endlagerfrage und Atomstandorte in NRW…

– Jahrestage (Fukushima und Tschernobyl); Osteraktionen

Wir hoffen, Ihr könnt mit vielen Aktiven aus allen NRW-Regionen an dem Landestreffen teilnehmen und wünschen uns allen eine erfolgreiche Konferenz. Atomausstieg bleibt Handarbeit! In diesem Sinne bis zum 24.11.13 in Münster!

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen + SofA Münster + Bundesverband Bürger-initiativen Umweltschutz (BBU). Kontakt: AKU Gronau, c/o Siedlerweg 7, 48599 Gronau, 02562-23125.

www.keincastornachahaus.de www.sofa-ms.de www.bbu-online.de www.bi-ahaus.de

Jülicher Atommüll weiter ohne Genehmigung

Hier ein Artikel der „Aachener Nachrichten“ :

JÜLICH. Die 152 Castorbehälter mit Atommüll werden vorerst weiter ohne Genehmigung am Forschungszentrum Jülich (FZJ) lagern. Das FZJ schafft es nicht, bis zum 31. Dezember eine neue Erlaubnis für die weitere Aufbewahrung der 288161 hoch radioaktiven Brennelement-Kugeln aus dem ehemaligen AVR-Versuchsreaktor durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zu erwirken.

Das teilte das Forschungszentrum am Mittwoch nach einer Sitzung des FZJ-Aufsichtsrats mit. Die alte Genehmigung war am 30. Juni dieses Jahres abgelaufen. Derzeit lagern die Castorbehälter nur auf Grundlage einer Anordnung der Atomaufsichtsbehörde, des NRW-Wirtschaftsministeriums, am FZJ. Dabei handelt es sich um ein juristisches Hilfskonstrukt, das zeitlich bis zum Jahresende befristet ist. Ursprünglich hatte das FZJ beabsichtigt, bis dahin eine ordentliche Genehmigung zu erhalten. Wie das NRW-Wirtschaftsministerium auf Anfrage mitteilt, werde derzeit „vorsorglich“ eine weitere aufsichtliche Anordnung vorbereitet. Wie lange eine neue Anordnung befristet sein soll, könne aber derzeit noch nicht gesagt werden. „Das Atomgesetz sieht keine Mindest- oder Maximaldauer für Anordnungen vor“, heißt es im Ministerium

Zur Begründung, warum derzeit noch keine Genehmigung erteilt werden kann, teilt das BfS auf Anfrage unserer Zeitung mit: „Nach wie vor hat das FZJ wesentliche Unterlagen zum Nachweis der Sicherheit des Zwischenlagers in Jülich nicht eingereicht. Daher ist eine positive Bescheidung des Antrags des FZJ zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich.“ Demnach geht es vor allem um den Nachweis der Erdbebensicherheit, für den „noch Baugrunduntersuchungen durchzuführen sind“.

Beim FZJ heißt es indes, „dass als Voraussetzung für die Erteilung einer Genehmigung zusätzliche bauliche Maßnahmen erforderlich sind“. Dabei soll es nach Informationen unserer Zeitung besonders um den Schutz vor Flugzeugabstürzen gehen. Diese Baumaßnahmen könnten erst im Jahr 2014 beendet werden, teilt das FZJ mit.

Leserkommentare

Jülicher Atommüll weiter ohne Genehmigung – Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/region/juelicher-atommuell-weiter-ohne-genehmigung-1.702308#plx272675162

Pressemitteilung zu Westcastoren aus Jülich

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Aktionsbündnis Stopp Westcastor

Pressemitteilung 17.11.2013

Die Zeit läuft ab – Westcastoren nur noch 42 Tage geduldet! Verkündet Aufsichtsrat am Mittwoch Castortransporte nach Ahaus?

56 Tage nach der Bundestagswahl und 42 Tage vor Ablauf der atomrechtlichen Duldung der Westcastoren in Duisburg befürchten die Anti-Atomkraft-Initiativen im Münsterland und Jülich einen Beschluss von Castortransporten nach Ahaus in der Aufsichtsratssitzung des Forschungszentrums Jülich am Mittwoch, den 20.11.2013. Und es dürfte die letzte Aufsichtsratssitzung vor Ablauf der Duldung sein.
Zur Erinnerung: Die Genehmigung des Jülicher Zwischenlagers war am 30. Juni diesen Jahres erloschen, seitdem gilt eine atomrechtliche Duldung der Düsseldorfer Atomaufsicht, ausgesprochen durch den Wirtschaftsminister Duin von der SPD. Weiterhin wird seitdem immer wieder beteuert, der Atommüll solle in die USA. Die AtomkraftgegnerInnen schenken Politik, Forschungszentrum und der GNS als Betreiberin des Ahauser Atommülllagers jedoch wenig Glauben, dass die Westcastoren nicht nach Ahaus sollen.

Die Landesregierung schweigt seit Wochen

Die Transportkosten in die USA werden mit ca. 450 Millionen Euro veranschlagt und im Forschungszentrum Jülich wird nicht auf ein neues, weniger unsicheres und kostengünstigeres Zwischenlager hin gearbeitet. Von der rot-grünen Landesregierung gibt es zum Thema Westcastoren seit Wochen keine Wortmeldungen egal ob zum Zwischenlagerneubau in Jülich, zum BZA Ahaus oder USA – auch nicht auf Nachfrage der Anti-Atomkraft-Initiativen. Und eine Bundesregierung, die zu diesem hochbrisanten Thema arbeitet gibt es immer noch nicht.
Die Initiativen erwarten jetzt, dass sowohl die Rot-Grüne Landesregierung, als auch das Forschungszentrum und die noch regierende Bundesregierung so tun, als gäbe es keine Alternative zu den Transporten nach Ahaus. Da wird dann von „Sachzwängen“, „rechtlichen Vorschriften“ und „Sicherheitsmaßnahmen“ die Rede sein. Dass die Halle in Ahaus kaum besser und sogar älter als die Jülicher ist, spielt offenbar keine Rolle. „Wir durchschauen die Verschleppungstaktik des FZJ nach dem Motto ‚Hauptsache weg von hier‘. Wir fordern in dieser Situation die Bundesregierung und die Verantwortlichen des FZJ auf, die Pläne für den Neubau eines Zwischenlager in Jülich ab sofort massiv zu forcieren, es ist offensichtlich von allen schlechten Lösungen die z.Zt. sicherste und wie jetzt bekannt wurde, die kostengünstigste Variante“, so Siegfried Faust vom Bündnis „Stopp Westcastor“.

USA Transport purer Wahnsinn!

Ein Mega-Übersee-Atomtransport dieser brandgefährlichen und graphitummantelten Atomkugeln in die USA ist der pure Wahnsinn und gefährdet Mensch und Umwelt. „Wir sind überzeugt davon, dass es keine sichere Lagerung für Atommüll geben kann, auch in den USA nicht! Den Atommüll hin und her zu transportieren, löst überhaupt keine Probleme. Die Schlussfolgerung aus diesem Atommülldesaster ist die sofortige Schließung aller Atomanlagen“, erläutert Willi Hesters vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Widerstandsaktionen in Planung

Die Transportabsichten, egal ob nach Ahaus oder in die USA, werden auf unseren entschiedenen Widerstand stoßen. Schon am kommenden Wochenende findet die NRW Anti-Atom-Landeskonferenz in Münster statt. Und dort werden bereits gemeinsame, auch bundesweite Widerstandsaktionen besprochen.

Pressekontakt:
Siegfried Faust 0157-7507598
Willi Hesters 0151-157 157 80

Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen ist ein Zusammenschluss von Bürgerinitiativen und Anti-Atomkraft-Gruppen im Münsterland. Ihm gehören die „BI Kein Atommüll in Ahaus“, die „Initiative für den sofortigen Atomausstieg Münster“, der „Arbeitskreis Umwelt Gronau“ und die „Initiative Kein Castor nach Ahaus“ sowie Einzelpersonen aus dem Münsterland an.

www.westcastor.de www.kein-castor-nach-ahaus.de www.sofa-ms.de

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