Quelle: Anti Atom Bonn
Auf diesem Foto ist keine so genannte UN Nummer zu sehen am hochgefährlichen Atomtransport aus Gronau nach Pierrelatte/Südfrankreich.
Die UN-Nummer, auch Stoffnummer genannt, ist eine Kennnummer, die für alle gefährlichen Stoffe, die gleichzeitig als gefährliche Güter (Gefahrgut) gelten, festgelegt wird. Sie ist die untere Nummer auf den auf allen Gefahrguttransporten angebrachten orangefarbigen Warntafeln (Gefahrentafeln) und beschreibt die Zusammensetzung (Art) des Transportgutes. (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Nummer)
Das ist für die Feuerwehr,Polizei,Ärzte und natürlich Anwohner ungeheuer wichtig bei einem Unfall zu wissen mit welchem Stoff man es zu tuen hat. Die Atomtransporte durch Köln und Bonn werden grundsätzlich geheim gehalten auch vor der Feuerwehr! Deshalb ist es doppelt so wichtig, dass eine UN Nummer angebracht ist.
Aus eigener Anschauung als LKW Fahrer mit Gefahrgutschein weiss ich, daß diese UN Nummer immer auf einer orangenen Warntafel, die refelektieren muss,feuerfest ist und weiteren Vorschriften genügen muss, angebracht sein muss.
Deshalb halten wir die Kennzeichnung dieses hochgefärlichen Atomtransportes für unzureichend und werden Anzeige erstatten.
Wir vermuten einen Transport von Uranhexafluorid. Nach Wikipedia:
Uran(VI)-fluorid (UF6), meistens Uranhexafluorid genannt, ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Uran und Fluor. Es ist ein farbloser, kristalliner Feststoff, der leicht flüchtig, radioaktiv und äußerst giftig ist. Es ist eine sehr aggressive Substanz, die nahezu jeden Stoff und auch jedes biologische Gewebe angreift. Uranhexafluorid ist beständig in trockener Luft, reagiert jedoch sehr heftig mit Wasser. In den meisten Fällen wird es aus Uran(IV)-fluorid (UF4) durch Umsetzung mit elementarem Fluor (F2) gewonnen.
Bei Normaldruck und einer Temperatur von 56,5 °C geht Uranhexafluorid durch Sublimation direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Es ist die einzige Uranverbindung, die sich leicht in die Gasphase überführen lässt. Aufgrund dieser Eigenschaften hat es seine besondere technische Bedeutung bei der Uran-Anreicherung erhalten. Durch Gasdiffusionsverfahren oder Gasultrazentrifugen erfolgt eine Trennung des für nukleare Anwendungen wichtigen und seltenen Uranisotops 235U vom weitaus häufigeren Uranisotop 238U.
Siehe auch hier:
http://antiatomplenum.blogsport.de/2014/11/19/schon-wieder-hochgefaehrlicher-atomtransport-durch-koeln-gefilmt-2/