Autobahnaktionstag am 21.Mai


Details zur Abfahrt in Köln folgen. Schnappt euch eure Karre und kommt mit!(Geht aber auch gerne ohne KFZ)

Abschlusskundgebung:
. . . ab 14 Uhr . . .
Jülich, Schloßplatz
Redner*innen u.a.:
• Marita Boslar (Aktionsbündnis „STOP Westcastor“)
• Martina Haase (AKW Nee Aachen)
• Heiner Möllers (Kein Atommüll in Ahaus)
• Rainer Moormann (Whistleblower)
• Michael Harengerd (BUND NRW)

Musik: Klaus der Geiger
Für das leibliche Wohl sorgt die Volxküche Nordeifel

Lesung: “Kommen Sie da runter!”
Cécile Lecomte
16 Uhr, Kulturbahnhof „KUBA“, Jülich, Bahnhofstr. 13
Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletteraktivistin

„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“, zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.

„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“,
zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.

Mahnwache in Köln am Donnerstag, den 5.5.2016,Christi Himmelfahrtstag auf dem Severinskirchplatz,Severinstrasse, Köln-Südstadt,14:00 Uhr
Es singt und spielt Gerd Schinkel!

Wir appellieren
an die politischen EntscheidungsträgerInnen in Berlin
„Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“

Daher fahren wir ab Sonntag, den 24. April bis 21. Mai 2016
mit dem Motorboot vom Rhein über den Mittellandkanal nach Berlin
um persönlich unsere Sorgen und Forderungen mitzuteilen.

……………………………………………………………………………………

Liebe Anti- Atom- Engagierte,
liebe Freunde und Bekannte.

Wir, die Inititative „Fukushima-nie-vergessen“ aus Freiburg im Breisgau
schreiben euch aus dem Dreiländereck Frankreich / Schweiz/ Deutschland.
Hier sind wir speziell mit den maroden Atommeilern in Beznau (CH) und
Fessenheim (Frankreichs ältestem Atommeiler) konfrontiert.

Am 24.4.16 werden Inititativ- Gruppen hier am Oberrhein mit Aktionen
auf den Rheinbrücken Deutschland/Frankreich an die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fuskushima erinnern und
die sofortige Schließung von Fessenheim und aller KKW’s fordern.

Im letzten Jahr waren wir bereits mit dem Motorboot unterwegs.
Dabei ging es darum, die Bürger rheinabwärts
über eine „mögliche radioaktive Welle“ und Verseuchung des Rheins
nach einem „SUPERGAU“ im AKW in Fessenheim zu informieren
mit dem Ziel: das AKW Fessenheim sofort abzuschalten.

Unsere Petition mit hunderten von Protestbriefen der BürgerInnen
an den franz. Staatspräsidenten Holland sollte dieser Forderung Nachdruck verleihen,
da Holland die Abschaltung des AKW in Fessenheim während seiner Amtszeit zugesagt hatte. (Siehe Bilder dazu auf: www.fukushima-nie-vergessen.de) .

Die positiven Erfahrungen 2014 mit dem Boot und den Aktionen in den Städten
haben uns dazu ermutigt,
in diesem Jahr mit dem Motorboot nach Berlin zu fahren.
Wir rechnen mit 4 Wochen Fahrzeit.

UND WIR KOMMEN auch bei Euch VORBEI.
(siehe Anlage: Fluss- Karte und Zeitplan)

Wir laden euch ein,
1.uns eure Sorgen und Forderungen auf die Reise nach Berlin mitzugeben,
2.eure Ideen einzubringen und
3.euch mit eigenen Aktionen zu beteiligen.

Wir würden uns freuen, wenn unterwegs Kontakte und Aktionen entstünden würden, d.h.
– gerne könnt ihr unsere Boots-Aktion in eurer Stadt zum Anlass für lokale
Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen nehmen
und die optische Wirkung unserer Bootsaktion einbauen
– einzelne Personen können einen oder mehrere Tage auf unserem Boot mitfahren.
Unser Boot hat 6 Schlafplätze und Raum für bis zu vier „Tages-MitfahrerInnen.

Die Bootsfahrt trägt sich selbst und wird finanziert durch die MitfahrerInnen
(20-25€/ Tag, zuzüglich Selbstverpflegung) sowie durch Spenden.
Die Mitfahrt soll möglichst nicht an den Kosten scheitern.
Aktionen vor Ort müssen von den Initiativen selbst getragen werden.

http://doodle.com/poll/xrzax3bq4tapeac9

Auslaufmodell Kernkraft
Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“
Appell
an die politischen EntscheidungsträgerInnen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie im Europaparlament
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der mutigen energiepolitischen Kehrtwende des Jahres 2011 ist in Deutschland der Ausstieg aus der Kernkraft erfolgreich angelaufen: 9 der damals insgesamt 17 deutschen Reaktoren sind inzwischen abgeschaltet. Aber: Die Gefahr eines SuperGAUs, wie sie die Menschen vor 30 Jahren in Tschernobyl und 5 Jahren in Fukushima hinnehmen mussten, ist bei uns damit aber beileibe nicht gebannt. Dafür sorgen u.a. die nach wie vor zu konstatierenden hochgradigen Sicherheitsmängel an grenznahen AKWs in Frankreich, Tschechien und Belgien wie auch das nicht zu unterschätzenden GAU-Risiko für jedes AKW durch Naturkatastrophen, Unfälle oder Attentate. Hinzu kommen u.a. die dringlich zu lösenden Fragen zum Umgang mit dem Atom- müll, insbesondere hinsichtlich seines Transports und seiner Lagerung unter möglichst risikoarmer Abschottung von der Biosphäre. – Wir verweisen mit Nachdruck auf das Recht der Menschen auf Erhalt ihrer Gesundheit und ihrer Lebensgrundlagen und fordern Sie in Ihrer Funktion als politische Mandats- und VerantwortungsträgerInnen auf, das Ziel „Ausstieg aus Kernkraft in Deutschland und Europa“ nachhaltig zu verfolgen.
Im Einzelnen appellieren wir an Sie, insbesondere für folgende Forderungen einzutreten und sie durchzuzusetzen:
1. Keine Kehrtwende zum bereits beschlossenen Ausstieg in Deutschland.
2. Schnellstmögliche Abschaltung der restlichen deutschen AKWs. Laufzeitverkürzung statt
Laufzeitverlängerung.
3. Abschaltung bereits vom Netz genommener Kernkraftwerke unumkehrbar machen.
4. Beendigung von deutsche Beteiligungen/Subventionen für AKWs in anderen Ländern Europas.
Europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie fordern und fördern, denn Strahlung kennt keine
Grenzen.
5. Sicherstellung einer umwelt- und menschengerechten Endlagertechnologie und deren
Finanzierung.
6. Weiterer Ausbau alternativer Energieerzeugung.
7. Förderung energiesparender Maßnahmen und Technologien.
8. Öffentlichkeitsbeteiligung an den Verfahren im Zuge von Stilllegungen, Atommülltransporten
und – lagerungen.
9. Notfallpläne zur Versiegelung von Reaktoren nach möglichen GAUs durch Naturkatastrophen,
Unfälle oder Attentate.
10. Realistische und transparente Katastrophenschutzpläne für Super-GAU-Fälle mit
Verhaltensregeln für Bürger.
11. Sofortige Abschaltung ALLER Atomanlagen in Deutschland also auch Gronau,Lingen und alle anderen Anlagen im Verbund mit der Atomkraft

Kletteraktion bei der RWE-Zentrale in Essen

Hallo,

seit heute früh gegen 6:30 Uhr läuft eine Kletteraktion bei der
RWE-Zentrale in Essen.

Unten findet ihr eine Soli-PM dazu vom
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und von SOFA (Sofortiger
Atomausstieg) Münster sowie die PM von ROBIN WOOD.

Beste Grüße
Philip

ps:
Kontakt zu AktivistInnen vor Ort ist ggf. über
Ute Bertrand, Pressesprecherin zu erfragen (http://robinwood.de/kontakt)

__________________________

PRESSEMITTEILUNG

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster

Münster, 20. April 2016

Kletter-Protest bei RWE in Essen:
„Kohle-Tagebau und AKWs stilllegen, Urananreicherung beenden“

Wenige Stunden vor Beginn der diesjährigen RWE-Hauptversammlung
protestiert die Umweltorganisation Robin Wood mit einer Kletteraktion am
RWE-Tower in Essen gegen die verfehlte Kohle- und Atompolitik des
Energiekonzerns. Ein Aktivist entrollte am RWE-Tower u. a. ein Banner
mit der Aufschrift „verstrahlt – verkohlt – pleite“.

Die Aktion unterstreicht die Forderung an RWE, den Braunkohletagebau
umgehend zu beenden, die Kohleverstromung einzustellen sowie die
verbliebenen AKW Lingen und Gundremmingen und die
Urananreicherungsanlage in Gronau sofort stillzulegen. Das
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen sowie die Initiative SOFA
(Sofortiger Atomausstieg) Münster solidarisieren sich mit der
Protestaktion und unterstützen die Forderungen.

RWE hat jahrzehntelang mit der extrem gefährlichen Atomkraft und der
klimaschädlichen Braunkohle Milliardengewinne eingefahren, möchte sich
nun aber nur unzureichend an den enormen Folgekosten für Regenierung und
Atommüllentsorgung beteiligen – und zugleich die Kohle- und Atomanlagen
ungebremst weiterlaufen lässt.

„Wer für die selbstverursachten Schäden nicht aufkommen möchte, sollte
nicht täglich die Tagebau-Löcher vergrößern und täglich neuen Atommüll
produzieren. RWE handelt völlig unverantwortlich,“ so Matthias Eickhoff
vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Anstatt die Atomkraftwerke Lingen und Gundremmingen abzustellen, will
RWE so lange wie möglich an der Atomkraft festhalten – ungeachtet aller
Risiken. Als Anteilseigner des Urananreicherers Urenco möchte RWE im
münsterländischen Gronau sogar zeitlich unbefristet weiter Uran für die
weltweite Brennelementefertigung anreichern – von Atomausstieg fehlt
hier jede Spur.

AtomkraftgegnerInnen aus dem Münsterland werden heute auch auf der
RWE-Aktionärsversammlung direkt ihre Kritik an der Urananreicherung in
Gronau und am Weiterbetrieb der AKW Lingen und Gundremmingen vortragen.
„Wir erwarten von RWE-Chef Terium eine Abkehr von der bisherigen
Firmenpolitik und einen echten und sofortigen Atomausstieg – bei
Übernahme aller Folgekosten,“ forderte Peter Bastian vom Aktionsbündnis
Münsterland gegen Atomanlagen.

Weitere Infos:
www.robinwood.de, www.sofa-ms.de, www.urantransport.de

Infoabend mit Musik ein voller Erfolg

Ein fundierter Beitrag über den „Risse-Reaktor“ Tihange/Belgien eröffnete den Abend. Der kenntnissreiche Vortrag wurde von zahlreichen Fragen der interessierten Besucher immer wieder bereichert.
Anschliessend gab Martina Haase aus Aachen einen interessanten Abriss über den langen Widerstand gegen den Reaktor.
Den Höhepunkt erreichte die Veranstaltung bei der Musik der genialen Band „Los Vecinos“ : Die Nachbarn
Aus der Eiffel wurden wir mit französischen und spanischen Texten zum mitswingen und grooven eingeladen!
Verköstigt wurden wir wie immer grossartig von der VOLXKÜCHE NORDEIFFEL!
Vielen Dank an Alle Beteiligten und an die grossartige Koordination durch die VolXküche Nordeiffel!
Bilder folgen.

Infoveranstaltung zu Tihange mit Musik am 16.4.16 im Naturfreundehaus Köln-Kalk ab 19:00 Uhr

16.4.2016 Naturfreundehaus Köln-Kalk
Kapellenstrasse 9a,Köln
Am Samstag, 16.April laden Anti_Atom Plenum Köln, Art Eifel e.V.,
AntiAtom-Euskirchen und Windenergie Nordeifel e.V.
ab 19 Uhr ins Naturfreundehaus Kalk,Kapellenstr. 9a
in Köln zu einem Info- und Konzert-Abend ein.

AKW Tihange/Belgien

• Zuerst informiert die AKW-Nee-Gruppe Aachen bzw. das Bündnis „Stop Tihange“ über den Schrott-Reaktor Tihange und neue Entwicklungen.

Los Vecinos• Ein Konzert mit der Weltmusik-Gruppe „Los Vecinos“ rundet den Abend ab.
Rumba trifft Salsa,
Reggae trifft Swing.
Weltmusik mit Botschaft

Eintritt frei!

Es kocht die legendäre VolXküche Nordeiffel

Für die Mobilisierung haben die GRÜNEN Kreisverbände Aachen, Köln, Euskirchen und Düren wieder Busse geordert. Eine Anmeldung könnt Ihr hier vornehmen:

http://goo.gl/forms/80LkOqLMIS

Formales:
Bitte jede*n Mitfahrer*in einzeln anmelden. Anmeldeschluss ist Freitag, der 15.04.2016 oder wenn die Busse voll sind. Je früher die Anmeldung erfolgt, desto eher können wir weitere Busse ordern. Die Anmeldung ist erst verbindlich, wenn Ihr eine Bestätigungsmail erhalten habt. Wenn Ihr bis zum 15.04.2016 noch keine Bestätigung per Mail bekommen habt, konnten wir Euch leider nicht berücksichtigen. Mit Eurer Anmeldung erklärt Ihr Euch bereit, dass die übrigen Teilnehmer*innen über Eure Mitfahrt (Name und Abfahrtsort) informiert werden.

Es gibt folgende Abfahrtsorte. Die genaue Startzeit kann abweichen. Ebenso behalten wir uns vor, Haltepunkte bei zu geringen Anmeldezahlen entfallen zu lassen. Beides wird ggf. per Mail mitgeteilt (AS = Autobahn-Anschlussstelle):

ca. 11:30 Uhr Köln Haltestelle Straßenbahn 12 „Südfriedhof“
ca. 11:45 Uhr Kerpen „Mitfahrerparkplatz“
ca. 12:00 Uhr A4 AS Düren „Mitfahrerparkplatz“

ca. 11:00 Uhr Euskirchen HBF
ca. 11:45 Uhr Schleiden-Gemünd
ca. 12.45 Uhr Eupen ETC

ca. 12:30 Uhr Aachen HBF Bahnhofsvorplatz
ca. 13:30 Uhr Ankunft in Lüttich(14:00 Uhr Demobeginn)

ca. 17:30 Uhr Rückfahrt

Vortrag zum Tschernobylgedenktag im Friedensbildungswerk

Auf Einladung des Friedensbildungswerks Köln wird Jochen Stay von .ausgestrahlt in dem Workshop „30 Jahre Tschernobyl – 5 Jahre Fukushima“ die aktuellen atompolitischen Debatten in Deutschland beleuchten und der Frage nachgehen: Was haben wir wirklich aus den Atomkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl gelernt?

WANN: 19. April, 19.30 Uhr

WO: Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 1.OG, 50667 Köln

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Worum es geht:
Auch fünf Jahre nach dem angeblichen Atomausstiegs-Beschluss ist Deutschland zweitgrößter Atomstrom-Produzent der EU: Acht Reaktoren sind noch am Netz, werden immer älter und störanfälliger. Jetzt plant die Bundesregierung sogar eine massive Steuer-Befreiung für die AKW-Betreiber – es geht um Milliarden. Gleichzeitig wollen sich die Stromkonzerne aus der Verantwortung für die Folgekosten der Atomkraft stehlen.
Jochen Stay, der Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, macht Mut zur Einmischung und zeigt, was der/die Einzelne tun kann, um der Atomwirtschaft die Stirn zu bieten. Nach dem Vortrag gibt es die Gelegenheit zur Diskussion.

Protest gegen Uranzug: Zwei Anti-Atom-AktivistInnen haben sich in der Nacht an einer Fußgängerbrücke im Bahnhof Buchholz abgeseilt

+ + + ROBIN WOOD-Pressemitteilung v. 8.4.2016 + + +

* Protest gegen Uranzug: Zwei Anti-Atom-AktivistInnen haben sich in der
Nacht an einer Fußgängerbrücke im Bahnhof Buchholz abgeseilt
* Atomausstieg heißt: Hamburger Hafen für Urantransporte sperren

Mehrere AtomkraftgegnerInnen aus ganz Deutschland, darunter auch
AktivistInnen von ROBIN WOOD, protestieren heute Nacht gegen einen
Transport von Uranerzkonzentrat von Hamburg in die südfranzösische
Atomfabrik Narbonne/Malvésie. Zwei AktivistInnen haben sich gegen
Mitternacht von einer Fußgängerbrücke im Bahnhof Buchholz abgeseilt und
dort ein Banner entrollt mit der Aufschrift „Urantransporte stoppen!
Sofort!“. Der Zug mit der radioaktiven Fracht wurde gestoppt und steht
zurzeit (00:30 Uhr, 8.4.16) zwischen Maschen und Buchholz.
Uranerzkonzentrat wird für die Herstellung von Brennelementen für
Atomkraftwerke verwendet. Die Ladung kam am Dienstag (5. April) auf dem
Atomfrachtschiff ‘Bright Sky‘ im Hamburger Hafen an und soll zur Stunde
per Zug weiter nach Südfrankreich transportiert werden.

Die AktivistInnen fordern einen Stopp aller Versorgungstransporte für
Atomkraftwerke und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.
Insbesondere verlangen sie, dass der Hamburger Hafen für sämtliche
Atomtransporte gesperrt wird. Auf diese Weise unterstützen sie die heute
beginnenden Aktionstage, mit denen etliche Anti-Atom-Initiativen
bundesweit gegen diesen Urantransport demonstrieren.

„2016 jähren sich die Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl zum
fünften bzw. 30. Mal. Um weitere Atom-Katastrophen zu verhindern, wollen
wir die Versorgungstransporte der Atomindustrie stoppen – damit es
endlich einen Atomausstieg gibt, der diesen Namen auch verdient“,
erläutert Cécile Lecomte, AktivistIn bei ROBIN WOOD Hamburg.

Anti-Atom-AktivistInnen hatten beobachtet, wie das Schiff ‘Bright Sky‘
der Hamburger Reederei MACS (Maritime Carrier Shipping) am 5. April am
Süd-West Terminal der Firma C. Steinweg angelegt und mindestens neun
Container mit Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) aus Namibia abgeladen hatte.

Uranerzkonzentrat wird aus uranhaltigem Gestein ausgewaschen. Uranabbau
in Namibia geht mit Menschenrechtsverletzungen und irreparabler
Umweltzerstörung einher. Durch den Abbau werden große Mengen
radioaktiven Abfalls produziert. Die Umwelt wird verstrahlt.
AnwohnerInnen leiden unter den Folgen der krankmachenden
Strahlenbelastung. Die Verursacher der Gesundheitsschäden entziehen sich
ihrer Verantwortung.

„Wer Atomkraftwerke betreibt, ist für die ganze Brennstoffkette
mitverantwortlich – vom Abbau des Urans bis zum ewig strahlenden Müll.
Auch die Hamburger Hafenbetriebe sind ein Glied in dieser
Versorgungskette“, kritisiert ROBIN WOOD-Energiereferent Philip Bedall.

Woche für Woche laufen Atomtransporte über den Hamburger Hafen – in 2015
waren es 160. Die rot-grüne Koalition in Hamburg schiebt dem
gefährlichen und verantwortungslosen Atomtransport-Geschäft bisher
keinen Riegel vor. Nicht einmal das laue Versprechen im
Koalitionsvertrag, auf einen freiwilligen Verzicht der Hafenwirtschaft
hinzuwirken, packt der Senat an.

„Wir lassen uns von leeren Versprechen des rot-grünen Senats nicht
einlullen. Eine starke Anti-AKW-Bewegung ist nötig, damit der Hamburger
Senat und die Atom-Lobby endlich merken, dass die Brennstoffkette jetzt
unterbrochen wird und Schluss sein muss mit dem Nachschub für die
Risikotechnik Atomkraft“, sagt ROBIN WOOD-Aktivist Christoph Podstawa.
„Wer auf Atomenergie setzt, bremst die Energiewende aus. Gewinne werden
privatisiert und Risiken vergesellschaftet. Dagegen wehren wir uns.“

Kontakt für Rückfragen:
Cécile Lecomte, ROBIN WOOD Hamburg, Tel. 0160 / 17 96 531

Mehr Infos:
ROBIN WOOD-Video zu Atomtransporten: https://youtu.be/45R0N_f4FS8
ROBIN WOOD-Hintergrund: http://bit.ly/1Xxt6Tl
Kampagne gegen Atomtransporte durch Hamburg:
www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/aktionstage/
Bundesweite Vernetzung: www.urantransport.de
Transport-Ticker: www.twitter.com/urantransport/

Urantransportalarm Tag X

Urantransportalarm Tag X

der Transport wird für heute Nachmittag in Köln erwartet. Morgen wird er Köln zwischen 5:00-6:00 Uhr erwartungsgemäss in Gremberghoven wieder verlassen.

Passt auf euch auf!

BBU-Pressemitteilung
08.04.2016

Zug mit Uranerzkonzentrat durch Niedersachsen und NRW Richtung Frankreich unterwegs

(Bonn, 08.04.2016) Anti-Atomkraft-Initiativen, die Umweltorganisation Robin Wood und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) warnen vor
einem Atomtransport, der aktuell vom Hamburger Hafen mit der Bahn quer durch das Bundesgebiet
nach Frankreich unterwegs ist. Dort soll das Uranerzkonzentrat in Uranhexafluorid umgewandelt werden.

Anti-Atomkraft-Initiativen vermuten, dass der Zug zwischen 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Osnabrück Richtung Münster / Köln / Koblenz passiert.

Der Zug fährt ohne Polizeischutz. Rettungskräfte wie Feuerwehren oder das DRK sind an der Strecke nicht über den Transport informiert worden.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz kritisiert, dass die rot-grünen Landesregierungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen
derartigen Atomtransporten tatenlos zusehen.

Der BBU fordert zum Schutz der Bevölkerung das Verbot aller Atomtransporte und die sofortige Stilllegung
aller Atomkraftwerke und Atomanlagen im In- und Ausland.

Weitere Informationen unter www.urantransport.de, www.robinwood.de, www.bbu-online.de,https://youtu.be/pPw2kVW7V28

AAPK
Anti_Atom_Plenum Köln

Graswurzelwerkstatt
c/o Gesundheitsladen
Venloer Str.46 / 50672 Köln

Presse: 0221-30.28.43.70

www.antiatomplenum.blogsport.de
www.antiatomkoeln.de

Uranzug erwartet für Freitag,Abfahrt dann Samstag früh aus Gremberghoven

Oranger Alarm!

Vom Container-Kargo Bright Sky wurden 20 dunkelblauen Container mit
Aufschrift CATU – sowie „radioaktiv“ – abgeladen.
Der Uranzug wird am kommenden Donnerstag von Hamburg losfahren und
vorraussichtlich Samstag, den 9. April zwischen 9 und 13Uhr durch Perl
fahren.
Aktuelle und neue Meldungen sind wie Twitter Sticker unter
#Urantransport gepostet.

Das heisst für Köln, dass der Zug voraussichtlich am Freitag NAchmittag eintreffen und Köln am frühen Samstag morgen zwischen 5:00 und 6:00 Uhr in Gremberghoven wieder verlassen wird.

Passt auf euch auf!

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