Bure – Waldbesetzung gegen den atomaren Kahlschlag

Bure – Waldbesetzung gegen den atomaren Kahlschlag

Par eichhörnchen le lundi 20 juin 2016, 09:55 – Soli… – Lien permanent
von Eichhörnchen:

ANDRA Atomkraft Atommuell Blockupy Bure CIGEO Endlager Frankreich Protest Wald
Der Waldsparziergang gegen den atomaren Kahlschlag in Mandres-en-Barrois bei Bure (Lothringen, Meuse Département) an diesem 19. Juni 2016 endete mit der Neubesetzung des Waldes. Die ANDRA, Nationalagentur zur Entsorgung vom radioaktiven Atommüll, hatte – obwohl für das Endlagerprojekt noch keine Baugenehmigung vorliegt – am 6. Mai 2016 mit dem Kahlschlag für das atomare Endlagerprojekt Namens CIGÉO begonnen, Stacheldrahtzäune und eine Plattform zur Koordination der Waldarbeiten errichtet. CIGÉO steht für das „französische“ industrielle Tief-Endlager für hoch radioaktivem Müll. Es wird aber gemunkelt, dass hinter den Kulissen Atomindustrie und atom verfilzte Politiker*innen von einem internationalen Tieflager für hoch radioaktivem Atommüll träumen – günstig in Grenznähe gelegen – um den Widerstand zu erschweren. Weiterlesen

Umweltminister fordern: Urananreicherung in Gronau beenden

Umweltminister fordern: Urananreicherung in Gronau beenden

Die Umweltminister der Länder fordern die Bundesregierung auf, die Urananreicherung in Gronau stillzulegen. Die Umweltministerkonferenz habe am Freitag (17.06.2016) einem Antrag aus NRW zugestimmt, teilte das NRW-Umweltministerium mit.
Bisher habe der Bund keinen Fahrplan zum vollständigen Ausstieg aus der Atomwirtschaft vorgelegt, erklärte der NRW-Ressortchef Johannes Remmel (Grüne). Es sei nicht vermittelbar, dass Gronau trotz des Ausstiegsbeschlusses weiter Brennstoffe auch für sicherheitstechnisch problematische AKW herstelle. Die Anlage im Münsterland versorgt nach unbestätigten Angaben die belgischen AKW Doel und Tihange mit Brennstoff.

Quelle:WDR

Wird das etwas bewegen? Wir sind gespannt!

Pressemitteilung zum heutigen Verlauf des NRW – Autobahnaktionstages

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Aktionsbündnis Stop Westcastor
AKW-Nee Gruppe Aachen
Anti-Atombündnis Niederrhein
Anti-Atom-Plenum Köln
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) , Landesverband Nordrhein- Westfalen- Landesarbeitskreis Atom
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
Initiative für den sofortigen Atomausstieg (SOFA) , Münster

Ahaus, Jülich. 21.05.2016

Pressemitteilung zum heutigen Verlauf des NRW – Autobahnaktionstages
Atomkraftgegner kündigen weiteren Widerstand an.
Symbolische Inspektion der Castor- Transportstrecke von Jülich nach Ahaus.
Erfolgreiche Abschlusskundgebung in Jülich.
Landesweit haben heute rund 70 Atomkraftgegner und Atomkraftgegnerinnen an der zentralen Abschlusskundgebung auf dem Jülicher Schlossplatz teilgenommen. Sie protestierten damit gegen drohende Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus quer durch NRW. Ein breites bundesweit und international aufgestelltes Bündnis aus Anti- Atomkraft- Initiativen hatte zur symbolischen Inspektion der Castor-Transportstrecke aufgerufen. Im Zentrum der Kritik stand die rot-grüne Landesregierung, der Tatenlosigkeit im Umgang mit den 152 Castoren aus Jülich vorgeworfen wurde. Weiterlesen

Autobahnaktionstag zwischen Ahaus und Jülich – Was wird aus den 152 Jülicher Castoren?

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses STOP Westcastor
12.05.2016
Ist das Jülicher Kugelhaufen-Drama beispielhaft für das Atommüll-Desaster?´
Autobahnaktionstag zwischen Ahaus und Jülich –
Was wird aus den 152 Jülicher Castoren?
Jülich/Ahaus, Mai 2016
Mit einem Autobahnaktionstag am Samstag, 21. Mai 2016, wollen Anti-Atom-Initiativen aus NRW auf das ungelöste Problem der Brennelementekugeln aus dem 1988 stillgelegten Versuchsatomkraftwerk AVR aufmerksam machen. Seit 1974 haben sich diese Atomkugeln in Jülich angesammelt, ohne dass es ein brauchbares Konzept zur Entsorgung gibt. Seit 2013 lagern die rund 290 000 Brennelementekugeln in 152 Castoren auf dem Gelände des Jülicher Forschungszentrums sogar ohne Genehmigung im Zwischenlager. Anfang Juli 2014 verfügte die NRW-Atomaufsicht die Räumung der unsicheren Castorhalle.
„Aussitzen löst das Problem der Atommüll-Entsorgung nicht. Die Jülicher Verantwortlichen und die Jülicher Bevölkerung wollen den Atommüll loswerden — egal wohin – Hauptsache weg! Eine Verschiebung ins nächste Zwischenlager nach Ahaus oder sogar in die USA täuscht eine Entsorgung des Atommülls vor. Dabei ist jeder Transport ein weiteres unkalkulierbares Risiko“, sagt Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ „Können wir es denn ausschließen, dass Atommülltransporte nicht doch irgendwann ins Visier von Terroristen geraten?. Wir fordern den Neubau eines besseren Castorenlagers in Jülich, das nach Auslaufen des Lagers Ahaus in 20 Jahren auch die dort lagernden 303 Castoren mit Atomkugeln aufnehmen kann.“

Kein Endlager in Sicht
Die Anti-Atom-Initiativen wollen mit Aktionen zwischen Ahaus und Jülich Druck auf die NRW-Landesregierung ausüben, die laut ihres Koalitionsvertrages nur einen einmaligen Transport vorsieht: in ein „Endlager“. Das jedoch gibt es weltweit noch nicht.
„ Momentan sind immer noch acht Atomkraftwerke in Deutschland in Betrieb, die täglich strahlenden Müll produzieren. Aber wohin mit dem Atommüll? Diese Frage wird uns noch Jahre oder vielleicht noch Jahrzehnte beschäftigen“, sagt …von…. „Im Umgang mit seinen Altlasten, dem Atommüll – hat Deutschland immer noch keine schlüssige Strategie.“

Steckeninspektion ab Ahaus und Abschlusskundgebung in Jülich
Start des Autobahnaktionstages ist in Ahaus. Dort findet um 10 Uhr eine Kundgebung am Bahnhof statt. Anschließend fahren die Teilnehmer nach Jülich. Duisburger Aktivisten, die sich gegen einen Transport des Atommülls über die dortigen Rheinbrücken aussprechen, werden ab 10.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof Fahrgemeinschaften bilden, um die Transportstrecken symbolisch zu inspizieren.
Im Anschluss an die Aktionen findet auf dem Jülicher Schloßplatz um 14 Uhr eine Kundgebung mit Cécile Lecomte statt – Insidern als „Eichhörnchen“ bekannt. Auf der Rednerliste stehen Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“, Martina Haase (AKW Nee Aachen), Heiner Möllers (Kein Atommüll in Ahaus), Dr. Rainer Moormann, ehemaliger Mitarbeiter des Forschungszentrum Jülich „Whistleblower), Dr. Michael Harengerd (BUND NRW).
Klaus der Geiger, einer der bekanntesten Straßenmusiker, wird die Abschlusskundgebung musikalisch begleiten. Für das leibliche Wohl sorgt die „VolXküche Nordeifel“.

Lesung mit „Eichhhörnchen“ im KUBA
Cécile Lecomte liest um 16 Uhr im Kulturbahnhof (KUBA) aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter!“ Der Buchtitel ist zugleich der Satz, den die in Deutschland lebende Französin bei ihren politischen Aktionen am öftesten hört. Oft wird er von der Polizei ausgesprochen. Er zeigt zugleich deren Verwirrung und Ohnmacht, wenn sie den Bütteln des Atomstaats mit unzähligen Kletteraktionen auf der Nase herumtanzt.
In ihren Kurzgeschichten erzählt die Aktivistin von ihren oft spektakulären Kletteraktionen ohne Atomprojekte, Agro-Technik, Kriege und Klimakiller. Die Lesung wird vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac Inde-Rur organisiert.

Pressekontakt:
Marita Boslar Aktionsbündnis „STOP Westcastor“
0171 7642267 http://westcastor.blogsport.de/

Heiner Möllers BI „Kein Atommüll in Ahaus“

Unterstützende Initiativen:
Kein Atommüll in Ahaus
SOFA Münster (Sofortiger Atomausstieg)
AKW Nee Aachen
Wegberger Montagsspaziergänger
AntiAtom-Bündnis Niederrnhein
Anti-Atomplenum Köln
Anti-Atom-Euskirchen
Attac Inde-Rur

Autobahnaktionstag am 21.Mai


Details zur Abfahrt in Köln folgen. Schnappt euch eure Karre und kommt mit!(Geht aber auch gerne ohne KFZ)

Abschlusskundgebung:
. . . ab 14 Uhr . . .
Jülich, Schloßplatz
Redner*innen u.a.:
• Marita Boslar (Aktionsbündnis „STOP Westcastor“)
• Martina Haase (AKW Nee Aachen)
• Heiner Möllers (Kein Atommüll in Ahaus)
• Rainer Moormann (Whistleblower)
• Michael Harengerd (BUND NRW)

Musik: Klaus der Geiger
Für das leibliche Wohl sorgt die Volxküche Nordeifel

Lesung: “Kommen Sie da runter!”
Cécile Lecomte
16 Uhr, Kulturbahnhof „KUBA“, Jülich, Bahnhofstr. 13
Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletteraktivistin

„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“, zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.

„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“,
zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.

Mahnwache in Köln am Donnerstag, den 5.5.2016,Christi Himmelfahrtstag auf dem Severinskirchplatz,Severinstrasse, Köln-Südstadt,14:00 Uhr
Es singt und spielt Gerd Schinkel!

Wir appellieren
an die politischen EntscheidungsträgerInnen in Berlin
„Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“

Daher fahren wir ab Sonntag, den 24. April bis 21. Mai 2016
mit dem Motorboot vom Rhein über den Mittellandkanal nach Berlin
um persönlich unsere Sorgen und Forderungen mitzuteilen.

……………………………………………………………………………………

Liebe Anti- Atom- Engagierte,
liebe Freunde und Bekannte.

Wir, die Inititative „Fukushima-nie-vergessen“ aus Freiburg im Breisgau
schreiben euch aus dem Dreiländereck Frankreich / Schweiz/ Deutschland.
Hier sind wir speziell mit den maroden Atommeilern in Beznau (CH) und
Fessenheim (Frankreichs ältestem Atommeiler) konfrontiert.

Am 24.4.16 werden Inititativ- Gruppen hier am Oberrhein mit Aktionen
auf den Rheinbrücken Deutschland/Frankreich an die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fuskushima erinnern und
die sofortige Schließung von Fessenheim und aller KKW’s fordern.

Im letzten Jahr waren wir bereits mit dem Motorboot unterwegs.
Dabei ging es darum, die Bürger rheinabwärts
über eine „mögliche radioaktive Welle“ und Verseuchung des Rheins
nach einem „SUPERGAU“ im AKW in Fessenheim zu informieren
mit dem Ziel: das AKW Fessenheim sofort abzuschalten.

Unsere Petition mit hunderten von Protestbriefen der BürgerInnen
an den franz. Staatspräsidenten Holland sollte dieser Forderung Nachdruck verleihen,
da Holland die Abschaltung des AKW in Fessenheim während seiner Amtszeit zugesagt hatte. (Siehe Bilder dazu auf: www.fukushima-nie-vergessen.de) .

Die positiven Erfahrungen 2014 mit dem Boot und den Aktionen in den Städten
haben uns dazu ermutigt,
in diesem Jahr mit dem Motorboot nach Berlin zu fahren.
Wir rechnen mit 4 Wochen Fahrzeit.

UND WIR KOMMEN auch bei Euch VORBEI.
(siehe Anlage: Fluss- Karte und Zeitplan)

Wir laden euch ein,
1.uns eure Sorgen und Forderungen auf die Reise nach Berlin mitzugeben,
2.eure Ideen einzubringen und
3.euch mit eigenen Aktionen zu beteiligen.

Wir würden uns freuen, wenn unterwegs Kontakte und Aktionen entstünden würden, d.h.
– gerne könnt ihr unsere Boots-Aktion in eurer Stadt zum Anlass für lokale
Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen nehmen
und die optische Wirkung unserer Bootsaktion einbauen
– einzelne Personen können einen oder mehrere Tage auf unserem Boot mitfahren.
Unser Boot hat 6 Schlafplätze und Raum für bis zu vier „Tages-MitfahrerInnen.

Die Bootsfahrt trägt sich selbst und wird finanziert durch die MitfahrerInnen
(20-25€/ Tag, zuzüglich Selbstverpflegung) sowie durch Spenden.
Die Mitfahrt soll möglichst nicht an den Kosten scheitern.
Aktionen vor Ort müssen von den Initiativen selbst getragen werden.

http://doodle.com/poll/xrzax3bq4tapeac9

Auslaufmodell Kernkraft
Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“
Appell
an die politischen EntscheidungsträgerInnen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie im Europaparlament
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der mutigen energiepolitischen Kehrtwende des Jahres 2011 ist in Deutschland der Ausstieg aus der Kernkraft erfolgreich angelaufen: 9 der damals insgesamt 17 deutschen Reaktoren sind inzwischen abgeschaltet. Aber: Die Gefahr eines SuperGAUs, wie sie die Menschen vor 30 Jahren in Tschernobyl und 5 Jahren in Fukushima hinnehmen mussten, ist bei uns damit aber beileibe nicht gebannt. Dafür sorgen u.a. die nach wie vor zu konstatierenden hochgradigen Sicherheitsmängel an grenznahen AKWs in Frankreich, Tschechien und Belgien wie auch das nicht zu unterschätzenden GAU-Risiko für jedes AKW durch Naturkatastrophen, Unfälle oder Attentate. Hinzu kommen u.a. die dringlich zu lösenden Fragen zum Umgang mit dem Atom- müll, insbesondere hinsichtlich seines Transports und seiner Lagerung unter möglichst risikoarmer Abschottung von der Biosphäre. – Wir verweisen mit Nachdruck auf das Recht der Menschen auf Erhalt ihrer Gesundheit und ihrer Lebensgrundlagen und fordern Sie in Ihrer Funktion als politische Mandats- und VerantwortungsträgerInnen auf, das Ziel „Ausstieg aus Kernkraft in Deutschland und Europa“ nachhaltig zu verfolgen.
Im Einzelnen appellieren wir an Sie, insbesondere für folgende Forderungen einzutreten und sie durchzuzusetzen:
1. Keine Kehrtwende zum bereits beschlossenen Ausstieg in Deutschland.
2. Schnellstmögliche Abschaltung der restlichen deutschen AKWs. Laufzeitverkürzung statt
Laufzeitverlängerung.
3. Abschaltung bereits vom Netz genommener Kernkraftwerke unumkehrbar machen.
4. Beendigung von deutsche Beteiligungen/Subventionen für AKWs in anderen Ländern Europas.
Europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie fordern und fördern, denn Strahlung kennt keine
Grenzen.
5. Sicherstellung einer umwelt- und menschengerechten Endlagertechnologie und deren
Finanzierung.
6. Weiterer Ausbau alternativer Energieerzeugung.
7. Förderung energiesparender Maßnahmen und Technologien.
8. Öffentlichkeitsbeteiligung an den Verfahren im Zuge von Stilllegungen, Atommülltransporten
und – lagerungen.
9. Notfallpläne zur Versiegelung von Reaktoren nach möglichen GAUs durch Naturkatastrophen,
Unfälle oder Attentate.
10. Realistische und transparente Katastrophenschutzpläne für Super-GAU-Fälle mit
Verhaltensregeln für Bürger.
11. Sofortige Abschaltung ALLER Atomanlagen in Deutschland also auch Gronau,Lingen und alle anderen Anlagen im Verbund mit der Atomkraft

Kletteraktion bei der RWE-Zentrale in Essen

Hallo,

seit heute früh gegen 6:30 Uhr läuft eine Kletteraktion bei der
RWE-Zentrale in Essen.

Unten findet ihr eine Soli-PM dazu vom
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und von SOFA (Sofortiger
Atomausstieg) Münster sowie die PM von ROBIN WOOD.

Beste Grüße
Philip

ps:
Kontakt zu AktivistInnen vor Ort ist ggf. über
Ute Bertrand, Pressesprecherin zu erfragen (http://robinwood.de/kontakt)

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PRESSEMITTEILUNG

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster

Münster, 20. April 2016

Kletter-Protest bei RWE in Essen:
„Kohle-Tagebau und AKWs stilllegen, Urananreicherung beenden“

Wenige Stunden vor Beginn der diesjährigen RWE-Hauptversammlung
protestiert die Umweltorganisation Robin Wood mit einer Kletteraktion am
RWE-Tower in Essen gegen die verfehlte Kohle- und Atompolitik des
Energiekonzerns. Ein Aktivist entrollte am RWE-Tower u. a. ein Banner
mit der Aufschrift „verstrahlt – verkohlt – pleite“.

Die Aktion unterstreicht die Forderung an RWE, den Braunkohletagebau
umgehend zu beenden, die Kohleverstromung einzustellen sowie die
verbliebenen AKW Lingen und Gundremmingen und die
Urananreicherungsanlage in Gronau sofort stillzulegen. Das
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen sowie die Initiative SOFA
(Sofortiger Atomausstieg) Münster solidarisieren sich mit der
Protestaktion und unterstützen die Forderungen.

RWE hat jahrzehntelang mit der extrem gefährlichen Atomkraft und der
klimaschädlichen Braunkohle Milliardengewinne eingefahren, möchte sich
nun aber nur unzureichend an den enormen Folgekosten für Regenierung und
Atommüllentsorgung beteiligen – und zugleich die Kohle- und Atomanlagen
ungebremst weiterlaufen lässt.

„Wer für die selbstverursachten Schäden nicht aufkommen möchte, sollte
nicht täglich die Tagebau-Löcher vergrößern und täglich neuen Atommüll
produzieren. RWE handelt völlig unverantwortlich,“ so Matthias Eickhoff
vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Anstatt die Atomkraftwerke Lingen und Gundremmingen abzustellen, will
RWE so lange wie möglich an der Atomkraft festhalten – ungeachtet aller
Risiken. Als Anteilseigner des Urananreicherers Urenco möchte RWE im
münsterländischen Gronau sogar zeitlich unbefristet weiter Uran für die
weltweite Brennelementefertigung anreichern – von Atomausstieg fehlt
hier jede Spur.

AtomkraftgegnerInnen aus dem Münsterland werden heute auch auf der
RWE-Aktionärsversammlung direkt ihre Kritik an der Urananreicherung in
Gronau und am Weiterbetrieb der AKW Lingen und Gundremmingen vortragen.
„Wir erwarten von RWE-Chef Terium eine Abkehr von der bisherigen
Firmenpolitik und einen echten und sofortigen Atomausstieg – bei
Übernahme aller Folgekosten,“ forderte Peter Bastian vom Aktionsbündnis
Münsterland gegen Atomanlagen.

Weitere Infos:
www.robinwood.de, www.sofa-ms.de, www.urantransport.de

Infoabend mit Musik ein voller Erfolg

Ein fundierter Beitrag über den „Risse-Reaktor“ Tihange/Belgien eröffnete den Abend. Der kenntnissreiche Vortrag wurde von zahlreichen Fragen der interessierten Besucher immer wieder bereichert.
Anschliessend gab Martina Haase aus Aachen einen interessanten Abriss über den langen Widerstand gegen den Reaktor.
Den Höhepunkt erreichte die Veranstaltung bei der Musik der genialen Band „Los Vecinos“ : Die Nachbarn
Aus der Eiffel wurden wir mit französischen und spanischen Texten zum mitswingen und grooven eingeladen!
Verköstigt wurden wir wie immer grossartig von der VOLXKÜCHE NORDEIFFEL!
Vielen Dank an Alle Beteiligten und an die grossartige Koordination durch die VolXküche Nordeiffel!
Bilder folgen.

Infoveranstaltung zu Tihange mit Musik am 16.4.16 im Naturfreundehaus Köln-Kalk ab 19:00 Uhr

16.4.2016 Naturfreundehaus Köln-Kalk
Kapellenstrasse 9a,Köln
Am Samstag, 16.April laden Anti_Atom Plenum Köln, Art Eifel e.V.,
AntiAtom-Euskirchen und Windenergie Nordeifel e.V.
ab 19 Uhr ins Naturfreundehaus Kalk,Kapellenstr. 9a
in Köln zu einem Info- und Konzert-Abend ein.

AKW Tihange/Belgien

• Zuerst informiert die AKW-Nee-Gruppe Aachen bzw. das Bündnis „Stop Tihange“ über den Schrott-Reaktor Tihange und neue Entwicklungen.

Los Vecinos• Ein Konzert mit der Weltmusik-Gruppe „Los Vecinos“ rundet den Abend ab.
Rumba trifft Salsa,
Reggae trifft Swing.
Weltmusik mit Botschaft

Eintritt frei!

Es kocht die legendäre VolXküche Nordeiffel

Für die Mobilisierung haben die GRÜNEN Kreisverbände Aachen, Köln, Euskirchen und Düren wieder Busse geordert. Eine Anmeldung könnt Ihr hier vornehmen:

http://goo.gl/forms/80LkOqLMIS

Formales:
Bitte jede*n Mitfahrer*in einzeln anmelden. Anmeldeschluss ist Freitag, der 15.04.2016 oder wenn die Busse voll sind. Je früher die Anmeldung erfolgt, desto eher können wir weitere Busse ordern. Die Anmeldung ist erst verbindlich, wenn Ihr eine Bestätigungsmail erhalten habt. Wenn Ihr bis zum 15.04.2016 noch keine Bestätigung per Mail bekommen habt, konnten wir Euch leider nicht berücksichtigen. Mit Eurer Anmeldung erklärt Ihr Euch bereit, dass die übrigen Teilnehmer*innen über Eure Mitfahrt (Name und Abfahrtsort) informiert werden.

Es gibt folgende Abfahrtsorte. Die genaue Startzeit kann abweichen. Ebenso behalten wir uns vor, Haltepunkte bei zu geringen Anmeldezahlen entfallen zu lassen. Beides wird ggf. per Mail mitgeteilt (AS = Autobahn-Anschlussstelle):

ca. 11:30 Uhr Köln Haltestelle Straßenbahn 12 „Südfriedhof“
ca. 11:45 Uhr Kerpen „Mitfahrerparkplatz“
ca. 12:00 Uhr A4 AS Düren „Mitfahrerparkplatz“

ca. 11:00 Uhr Euskirchen HBF
ca. 11:45 Uhr Schleiden-Gemünd
ca. 12.45 Uhr Eupen ETC

ca. 12:30 Uhr Aachen HBF Bahnhofsvorplatz
ca. 13:30 Uhr Ankunft in Lüttich(14:00 Uhr Demobeginn)

ca. 17:30 Uhr Rückfahrt

1 9 10 11 12 13 40