Kugelhaufenreaktoren, Thorium und Transmutation: Die letzten Strohhalme der Atomlobby

Samstag, 19. November 2016, 11.00 bis 17.00 Uhr.
Kreisgeschäftsstelle Die Linke, Oststr. 48, 59065 Hamm
Busverbindung ab Hamm Hbf mit Bus-Nr. 1 Rich- tung Maximilianpark, Haltestelle Widumstr., 3 Min. Fußweg – alle 15 Minuten
Fußweg: 10 bis 12 Minuten, immer geradeaus: Bahnhofstraße, Weststraße (Fußgängerzone), Oststraße.
Informationen zum Tagungshaus: http://www. dielinke-hamm.de/home/aktuell/
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung.
Verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 1. No- vember 2016 (per Coupon, eMail oder telefonisch) an den BUND Landesverband NRW e.V., Rolf Beh- rens, Merowingerstr. 88, 40225 Düsseldorf; T.: 0211 / 30 200 50, Fax: -26, rolf.behrens@bund.net
Die Teilnahmegebühr, inkl. Verpflegung beträgt 10,00 €
Die Tagung ist Bestandteil des Jahresprogramms der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA). Die NUA ist eingerichtet im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) und arbeitet in einem Kooperations- modell mit den vier anerkannten Naturschutzver- bänden zusammen (BUND, LNU, NABU, SDW). Sie kooperiert darüber hinaus mit allen Bildungsein- richtungen, Institutionen und Gruppen, die erhal- tend, gestaltend, wirtschaftend und mit Freizeitak- tivitäten in der Landschaft wirken (www.nua.nrw. de).
Tagungsleitung: Dr. Michael Harengerd und Claudia Baitinger, SprecherInnen des Landesar- beitskreises Atom des BUND NRW

Abfahrt zur Lingen Demo in Köln

Zur Lingen Demo (s.u.) am Samstag, den 29.10.16 fährt ein Bus aus Bonn kommend von Köln nach Lingen:

ab Köln (Opladener Strasse) ca. 9:15 Uhr, Deutzer Bahnhof.
Köln:
Der Bus wird in der Opladener Str. nicht direkt vor dem Deutzer Bahnhof halten, sondern ca. 200 m weiter in Richtung der Lanxess-Arena an einer Bushaltestelle. Voraussichtlich wird er um 9:15 Uhr dort
ankommen.


Quelle: OPENSTREETMAP

Ankunft am Lingener
Bahnhof ca. 12:30 Uhr.
Rückfahrt: Abfahrt in Lingen ca. 16:30 Uhr, Ankunft Köln-Deutz ca.
19.30 Uhr

Tickets:
Der Preis für die Hin- und Rückfahrt beträgt 20 € pro Person.(Ermässigung ist möglich)
Bitte meldet Euch formlos unter kontakt@antiatombonn.de an

Es kann auch spontan im Bus ein Ticket erworben werden

Aufruf zur bundesweiten Demo in Lingen am Samstag,den 29.10.16,13:00,BHF.Lingen

Atomkraftwerken jetzt den Saft abdrehen! Brennstoffversorgung
aus Lingen und Gronau stoppen!

Beginn: 13 Uhr, Bahnhof Lingen Abschlusskundgebung vor dem Alten Rathaus

Gemeinsam mit vielen Menschen aus dem Emsland und ganz Niedersachsen, aus NRW und aus anderen Regionen wollen wir am 29. Oktober 2016 für unsere Forderungen auf die Straße gehen:
 Uranlieferungen aus Lingen und Gronau an marode AKW in Belgien und Frankreich stoppen!
 Brennelementeherstellung in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!
 Das AKW Emsland, Grohnde, Tihange, Doel, Fessenheim, Cattenom und alle anderen AKW abschalten! Sofort!
 Energiewende jetzt! Sonne und Wind, statt Fracking, Kohle und Atom!
Über 5 Jahre nach Fukushima und 30 Jahre nach Tschernobyl sind wir mehr denn je von alternden
Atomkraftwerken und von einer weiterhin aktiven Nuklearindustrie bedroht.
Atomausstieg? Ungenügend! Weiterlesen

„Atomtransporte vor Deiner Haustür !“

Das Anti_Atom Plenum informiert:

Linke basics

am Freitag, den 21.10.16 um 19 Uhr im Cafe Fatsch, Josephskirchstrasse 25 in Köln-Kalk:

„Atomtransporte vor Deiner Haustür !“

 Trotz des von der Bundesregierung beschlossenen „Atomausstiegs“ rollen weiterhin unzählige Atomtransporte durch die Bundesrepublik, denn nicht nur im Ausland, auch in Deutschland laufen immer noch acht Atomkraftwerke. Die Castor-Transporte nach Gorleben waren dabei nur die Spitze des Eisbergs. Fast täglich fahren Atomtransporte durch das Land – die meisten unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Transportiert werden u.a. radioaktive Stoffe wie Uranerzkonzentrat vom Hamburger Hafen über Hamburg- Maschen, Bremen, Osnabrück, Münster, Köln-Bonn, Trier nach Südfrankreich, wo es in mehrere Schritten zu Uranhexafluorid verarbeitet wird und in Spezialfabriken zu Brennelementen für Atomkraftwerke weiterverarbeitet wird.

In dem Vortrag wollen wir uns mit den Atomtransorten durch Köln- Kalk beschäftigen und Möglichkeiten der Beobachtung und des Widerstandes dagegen aufzeigen und mit euch diskutieren.

Weitere Infos:

http://www.urantransport.de/uran.html

http://robinwood.de/Atomtransport

 http://antiatomplenum.blogsport.de 

Westcastor – Resolution

Wir fordern:
• Zwischenlager-Neubau in Jülich gemäß den aktuellen Sicherheits-Anforderungen mit Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augenhöhe
• Keine Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus!
• Endgültige Absage des Castor-Exports aus Jülich in die USA!
• Verantwortungsübernahme durch Verursacher und zuständige Ministerien!
• Einhaltung des NRW-Koalitionsvertrages!

Wir wenden uns gegen die geplanten Transporte der Jülicher Castoren nach Ahaus:
► Das Zwischenlager in Ahaus hat nur noch eine Genehmigung bis 2036. Bereits im Jahr 2030 müssen Pläne für die Räumung des Lagers vorgelegt werden.
► Das Ahauser Zwischenlager ist nicht gegen Flugzeugabstürze und Terrorangriffe gesichert.
► Die hochporösen, brennbaren Brennelementkugeln müssen vor einer wie auch immer gestalteten Endlagerung aufwendig konditioniert (=bearbeitet) werden – das ist in Ahaus nicht möglich.
► In Jülich gibt es eine ‚Heiße Zelle‘ zur Reparatur und Beladung von Castor-Behältern. Die Errichtung einer ‚Heißen Zelle‘ in Ahaus ist vertraglich ausgeschlossen.
► Im Koalitionsvertrag der NRW-Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen heißt es unmissverständlich: „Zudem lehnen wir sinnlose und gefährliche Atomtransporte quer durch NRW ab. Wir wollen, dass die Castoren, vor allem die in Jülich lagernden, nur noch einmal transportiert werden – nämlich zu einem Endlager, wenn hierfür ein Standort gefunden ist.“

Seit 1993 lagern die Castoren in einem Zwischenlager des Forschungszentrums Jülich (FZJ), dessen Genehmigung am 30.06.2013 trotz Absehbarkeit ohne angemessene Reaktion der NRW-Atomaufsicht ausgelaufen ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bemängelte mehrfach fehlende oder mangelhafte Unterlagen zur Verlängerung der Genehmigung. Zur Erdbebensicherheit fehlen konkrete Untersuchungen, obwohl die Thematik seit 15 Jahren bekannt ist.
Zweimal wurde die weitere Lagerung der 152 Castoren in Jülich von der NRW-Atomaufsicht amtlich geduldet, bis am 02.07.2014 die Räumungsanordnung erteilt wurde. Seitdem lagern die Castoren illegal in Jülich – die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Offiziell sieht das Räumungskonzept des FZJ drei gleichwertige Optionen vor:
1. Export der Castoren in die USA, angeblich schnellste Option
2. Castor-Transporte nach Ahaus,
3. Neubau eines Zwischenlagers in Jülich, angeblich langsamste Option
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AAPK Stand auf der TTIP Demo am 17.9.2016 ab 12:00 Uhr auf der Deutzer Werft, Köln

Das Anti Atom Plenum hat sich entschieden auf der Demo einen Stand zu machen.

Auch für die Anti Atom Bewegung würde dieses Abkommen eine Katastrophe bedeuten.
Schon jetzt klagt Vattenfall in Washington/USA gegen Die BRD wegen des sogenannten „Atomausstiegs“, der noch nicht einmal einer ist.

Also kommt auch zu dieser Demo und informiert euch über die Anti Atom Demo in Lingen und wie ihr dahin kommt (s.u.) aber auch über viele andere Themen wie Urantransporte, Jülich etc.

Mehr Infos hier:

http://ttip-demo.de/home/

Westcastor – Resolution

Westcastor-Resolution

Wir fordern:
• Zwischenlager-Neubau in Jülich gemäß den aktuellen Sicherheits-Anforderungen mit Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augenhöhe
• Keine Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus!
• Endgültige Absage des Castor-Exports aus Jülich in die USA!
• Verantwortungsübernahme durch Verursacher und zuständige Ministerien!
• Einhaltung des NRW-Koalitionsvertrages!

Wir wenden uns gegen die geplanten Transporte der Jülicher Castoren nach Ahaus:
► Das Zwischenlager in Ahaus hat nur noch eine Genehmigung bis 2036. Bereits im Jahr 2030 müssen Pläne für die Räumung des Lagers vorgelegt werden.
► Das Ahauser Zwischenlager ist nicht gegen Flugzeugabstürze und Terrorangriffe gesichert.
► Die hochporösen, brennbaren Brennelementkugeln müssen vor einer wie auch immer gestalteten Endlagerung aufwendig konditioniert (=bearbeitet) werden – das ist in Ahaus nicht möglich.
► In Jülich gibt es eine ‚Heiße Zelle‘ zur Reparatur und Beladung von Castor-Behältern. Die Errichtung einer ‚Heißen Zelle‘ in Ahaus ist vertraglich ausgeschlossen.
► Im Koalitionsvertrag der NRW-Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen heißt es unmissverständlich: „Zudem lehnen wir sinnlose und gefährliche Atomtransporte quer durch NRW ab. Wir wollen, dass die Castoren, vor allem die in Jülich lagernden, nur noch einmal transportiert werden – nämlich zu einem Endlager, wenn hierfür ein Standort gefunden ist.“

Seit 1993 lagern die Castoren in einem Zwischenlager des Forschungszentrums Jülich (FZJ), dessen Genehmigung am 30.06.2013 trotz Absehbarkeit ohne angemessene Reaktion der NRW-Atomaufsicht ausgelaufen ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bemängelte mehrfach fehlende oder mangelhafte Unterlagen zur Verlängerung der Genehmigung. Zur Erdbebensicherheit fehlen konkrete Untersuchungen, obwohl die Thematik seit 15 Jahren bekannt ist.
Zweimal wurde die weitere Lagerung der 152 Castoren in Jülich von der NRW-Atomaufsicht amtlich geduldet, bis am 02.07.2014 die Räumungsanordnung erteilt wurde. Seitdem lagern die Castoren illegal in Jülich – die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Offiziell sieht das Räumungskonzept des FZJ drei gleichwertige Optionen vor:
1. Export der Castoren in die USA, angeblich schnellste Option
2. Castor-Transporte nach Ahaus,
3. Neubau eines Zwischenlagers in Jülich, angeblich langsamste Option

Offensichtlich wird nur an den Plänen für Castor-Transporte nach Ahaus ernsthaft gearbeitet, da nur hierfür eine Einlagerungsgenehmigung (im Juli 2016 vom BfS erteilt) und eine Transportgenehmigung (noch in Bearbeitung) beantragt wurden. Für die anderen beiden Optionen sind noch keinerlei Anträge gestellt worden.
Da das kommerzielle AKW ‚Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor‘ Jülich (AVR) zwar ein Prototyp, aber kein Forschungsreaktor war, ist ein Export in die USA juristisch gar nicht zulässig.
Das FZJ ist zwar formal nicht mehr zuständig, hat aber die unbefriedigende Lage zu verantworten.

Zuständig für die Westcastoren sind: • das Bundesfinanzministerium als Besitzer der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) und somit der 152 Westcastoren, • das NRW-Umweltministerium, das • NRW-Wissenschaftsministerium und das • Bundesforschungsministerium im JEN-Aufsichtsrat, • das NRW-Wirtschaftsministerium als auf Landesebene zuständige Atomaufsicht, • das Bundesumweltministerium als übergeordnete Bundesatomaufsicht, • das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) als Genehmigungsbehörde für die Zwischenlager und den Transport.

Wir fordern den Stopp der Castor-Transport-Pläne und echte Verantwortungsübernahme!

Einladung zur NRW Anti-Atom Landeskonferenz / Herbst 2016

An die TeilnehmerInnen bisheriger Anti-Atom-Landeskonferenzen in NRW, an weitere Umwelt- und Friedensinitiativen in NRW, an landesweite Umweltverbände, politische und kirchliche Jugendorgani­sationen, an Energiewendegruppen, an Anti-Atom-Initiativen in den Niederlanden, Belgien und in Niedersachsen;

Hallo liebe Leute!

Einladung zur NRW Anti-Atom Landeskonferenz / Herbst 2016

Wir laden herzlich für den Samstag, den 10.September 2016 zu einer Landeskonferenz (LaKo) nach Aachen ein. Ziel dieses Treffens soll es sein, gemeinsame Aktionen und Schwerpunkte für die kommende Zeit zu planen und abzustimmen.

· Datum: Samstag, 10. September 2016

· Uhrzeit: 11:00 bis ca. 17:00 Uhr

· Ort: Welthaus Aachen (www.welthaus-aachen.de)

· Adresse: An der Schanz 1, 52064 Aachen, (direkt am Bahnhof „Schanz“)

Seit unserer letzten LaKo im Jahr 2014 haben sich die Probleme an den Atomstandorten in NRW weiter verschärft, neue Gefahren drohen durch die Schrottreaktoren in Belgien (Doel/Tihange) und Frankreich (Fessenheim/Cattenom) , die ja bekanntlich auch von der Brennelementefabrik in Lingen und der Urananreicherung in Gronau mit „Brennstoff“ beliefert werden. In der Städteregion Aachen formiert sich der Widerstand und mittlerweile klagen rund 70 Gemeinden gegen den Weiterbetrieb von Tihange 2. (NL,D,L) Das Atomdesaster in Jülich nimmt keine Ende, noch immer stehen die Wahnsinns-Planungen, den Atommüll in die USA zu exportieren im Raum und auch das „Zwischenlager“ in Ahaus steht hierfür im Focus der Atombetreiber. An der UAA in Gronau soll noch in 2016 das neue Uranmülllager für 60.000 t Uranoxid in Betrieb genommen werden, das Uran-Freilager in Gronau ist so voll wie noch nie und auch der Urenco-Verkauf und Börsengang ist noch nicht vom Tisch. Auch die Schließung der Konditionierungsanlage in Duisburg im Jahr 2019 steht nach aktuellen Verlautbarungen wieder in den Sternen, 1307 Atomfüllfässer aus Gorleben, z.T. angerostet, sei Dank. Atom-bzw. Urantransporte haben statt ab-, wie es die Landesregierung vorsah, über Straßen und Schienen in NRW zugenommen. Wie zu befürchten, haben sich die Atomkonzerne aus der Verantwortung für den Atommüll „herausgekauft“ und die nuklearen und finanziellen Hinterlassenschaften „vergesellschaftet“. Und auch die Ergebnisse der sog. Atommüllkommission sind eine Farce: „Außer Spesen nix gewesen“. Weiterlesen

Update:UAA-Blockade geht weiter – schon vier Festnahmen

Liebe Freundinnen und Freunde,

auch nach fast 30 Stunden geht die Blockade der Urananreicherungsanlage Gronau
weiter. Aber die Polizei vor Ort setzt ihre Zermürbungstaktik fort. Während sie
der Presse etwas von „entspannter Lage“ erzählt, gab es inzwischen insgesamt
vier Festnahmen (eine davon spät abends gestern und ziemlich rüde – und zwei für
mehr als 14 Stunden). Auch werden Platzverweise erteilt, um die relativ kleine
Gruppe von Aktivist_innen auf kaltem Wege zum Aufgeben zu bringen. Die
Aktivist_innen haben nun einen Anwalt eingeschaltet und wollen auch gerichtlich
gegen die völlig unmotivierten Polizeieinsätze vorgehen.

Aber: Die Blockade geht trotz der massiven Polizeischikanen weiter, denn die
Aktion hat Urenco offensichtlich auf völlig falschem Fuß erwischt! Die Gruppe
hält trotz allem derzeit noch sehr gut aus, aber Hilfe wäre super:

Heute um 18 Uhr gibt es eine öffentliche Veranstaltung vor dem Haupttor der UAA,
zu der alle herzlich eingeladen sind, um Solidarität zu zeigen und die Forderung
nach sofortiger Stilllegung zu unterstreichen. Urenco steht derzeit echt unter
Druck – lassen wir nicht nach.

Und: Auch wer nur kurz vorbeikommen kann, ist für die Leute vor Ort eine große
Motivation. Wasser, Saft, etc., aber auch die Möglichkeit zum
Handy-Laptop-Aufladen sind z. B. gerade sehr willkommen.

Und noch eine Bitte: Anwälte, Klagen und konfisziertes Material kosten leider
auch Geld. Deshalb rufen wir hiermit zu Spenden für die Aktion auf. Ohne
Unterstützung von außen sind solche Aktionen kaum zu stemmen. Das Spendenkonto:
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, IBAN DE28401646180357730701,
Volksbank Ochtrup

Herzlichen Dank im Voraus und atomfreie Grüße
SOFA Münster (www.sofa-ms.de)

Kein Vertrauen in Umweltminister*innen – Urananreicherungsanlage Gronau blockiert

Pressemitteilung

> Kein Vertrauen in Umweltminister*innen – Urananreicherungsanlage Gronau
> blockiert
>
> Seit Montag früh blockieren Aktivist*innen aus dem Aktionsbündnis Münsterland
> gegen Atomanlagen und ContrAtom die Urananreicherungsanlage in Gronau.
> Mithilfe zweier Tripods (dreibeinigen Holzgestellen) auf der Hauptzufahrt,
> sowie zweier Kletterer*innen über der rückseitigen Einfahrt wird die Anlage
> dichtgemacht. Ziel ist es, den „Atomausstieg“ wirklich umzusetzen und alle
> Atomanlagen stillzulegen.
>
> Die Uranfabriken in Gronau und Lingen haben eine unbefristete
> Betriebsgenehmigung und sind nicht vom Atomausstieg betroffen – darauf weisen
> Umweltaktivist*innen schon seit Jahren hin. Der Großteil der dort produzierten
> Brennstoffe wird exportiert und versorgt Atomkraftwerke weltweit, auch die
> zuletzt häufiger in die Kritik geratenen Reaktoren in Belgien und Frankreich.
> Da beruhigt es die Aktivist*innen wenig, dass auf der Umweltminister*innen
> Konferenz plötzlich über die Stilllegung dieser Anlagen diskutiert wird.
> „Dabei ist den Worten von Politiker*innen nicht zu trauen. Auch die Regierung
> in NRW weigert sich seit Jahren, die Stilllegung der Urananreicherungsanlage
> in Angriff zu nehmen und redet sich mit „Rechtssicherheit“ raus. Deshalb
> nehmen wir das selbst in die Hand und legen die Anlage still.“ erklärt
> Johannes die jetzige Blockade.
>
> Produktion von Strom mittels fossilen Energien, egal ob Uran, Kohle oder
> Erdgas, sollte dem vergangenen Jahrhundert angehören. Es ist längst klar, dass
> es so nicht weiter geht ohne massive Zerstörung von Lebensräumen für Menschen
> und Tiere. Die Ausbeutung dieser Energieträger geschieht dabei in
> kolonialistischer Art. Die Menschen in den Gebieten, wo die Rohstoffe abgebaut
> werden, profitieren davon nicht. Das meiste Uran wird in Kasachstan,
> Australien, Kanada und Namibia auf dem Gebiet von Indigenen abgebaut, die
> unter der Umweltzerstörung leiden, während die Profite hier gemacht werden.
>
> „Wir sind gekommen um zu bleiben“ steht auf einem Transparent – auch um zu
> zeigen, dass die Aktivist*innen es ernst meinen. Dienstag Abend um 18 Uhr wird
> es vor der Haupteinfahrt eine Veranstaltung zur aktuellen Atomkraft-Situation
> im Münsterland geben. Interessierte sind herzlich eingeladen, zu kommen und
> mitzudiskutieren.
>
> Kontakt vor Ort:
> Blockade Haupteinfahrt: 0160-1796531
> Blockade hinten: 01577-1193031
> Beide Telefone sind solange die Blockade andauert rund um die Uhr zu erreichen
> und vor Ort. Die konkreten Personen können wechseln.

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