10 Jahre Fukushima Mahnwache in Köln
10 Jahre Fukushima Mahnwache in Köln
Am Mittwoch, den 10 März 2021 veranstalten wir eine Mahnwache “ 10 Jahre Fukushima“ Ort: Wallrafplatz ( WDR) in Köln Uhrzeit: 14-18 uhr. Es sind max. 10 TeilnehmerInnen zugelassen. Bilder von der Kundgebung Liedbeitrag auf der Kundgebung: In der Regel schaltenses Kraftwerk erstmal ab. mehr siehe Lied_Kundgebung_Fukushima_10März2021 Flyer zur Mahnwache: 10_Jahre_Fukushima_Flyer Link: www.antiatom-fuku.de/index.html Rede von Yu Kajikawa anlässlich der Mahnwache in Trier am 10. März 2021 Großplakat in Köln Plakat in Köln Klettenberggürtel 5-14.3.2021 Plakat in Leichlingen Plakat in Leverkusen-leichlingen
in Bonn: 11.03.2021 15:00-18 Uhr Münsterplatz, Bonn53111 Bonn ******************************** 10 Jahre nach dem Beginn der Reaktorkatastrophe sind die massiven Folgen in Fukushima genauso wenig beseitigt wie in Tschernobyl. Dennoch soll in der Region Fukushima im Sommer sogar ein Teil der Olympischen Spielen stattfinden. Es wird eine Normalität vorgespielt, die es so nicht gibt. Von den havarierten Reaktoren geht immer noch eine anhaltende Strahlenbelastung aus, jeden Tag nimmt die radioaktive Kontamination von Meer, Luft und Boden weiter zu. Auch insgesamt ist das Thema Atom nach wie vor aktuell. Trotz Atomausstiegsbeschluss bleibt die gesamte nukleare Infrastruktur unangetastet. Die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen haben eine unbefristete Betriebsgenehmigung und beliefern marode AKW, wie Tihange und Doel in Belgien, mit dem nuklearen Brennstoff. Uranerzkonzentrat und Brennelemente werden weiterhin quer durch das Land und in die ganze Welt transportiert, so hat Urenco gerade eine Genehmigung erhalten, angereichertes Uran in die Brennelementefabrik Tokaimura, 120 km südlich von Fukushima, zu exportieren. Immer noch werden mehrere Versuchsreaktoren betrieben. Über den Euratomvertrag und die Mitgliedschaft bei der Internationalen Atomenergieagentur besteht weiterhin die Verpflichtung, Milliarden an Steuergeldern in die Erforschung und Weiterverbreitung von Nukleartechnik zu stecken. Gleichzeitig werden die 6 noch in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke älter und somit störanfälliger. Die bedrohlichen Risse im Kühlkreislauf des AKW Neckarwestheim II belegen das. Und in unseren Nachbarländern werden noch etliche andere Atomanlagen weiterbetrieben (siehe Karte: https://www.ausgestrahlt.de/informieren/atomstandorte). Die französischen Atomaufsicht ASN hat gerade genehmigt, dass die Laufzeit der ältesten französischen Atomreaktoren von 40 auf 50 Jahre verlängert werden kann. Für die Abschaltung aller Atomanlagen, weltweit! Mahnwache: |