„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“, zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.
„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“,
zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.
Mahnwache in Köln am Donnerstag, den 5.5.2016,Christi Himmelfahrtstag auf dem Severinskirchplatz,Severinstrasse, Köln-Südstadt,14:00 Uhr
Es singt und spielt Gerd Schinkel!
Wir appellieren
an die politischen EntscheidungsträgerInnen in Berlin
„Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“
Daher fahren wir ab Sonntag, den 24. April bis 21. Mai 2016
mit dem Motorboot vom Rhein über den Mittellandkanal nach Berlin
um persönlich unsere Sorgen und Forderungen mitzuteilen.
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Liebe Anti- Atom- Engagierte,
liebe Freunde und Bekannte.
Wir, die Inititative „Fukushima-nie-vergessen“ aus Freiburg im Breisgau
schreiben euch aus dem Dreiländereck Frankreich / Schweiz/ Deutschland.
Hier sind wir speziell mit den maroden Atommeilern in Beznau (CH) und
Fessenheim (Frankreichs ältestem Atommeiler) konfrontiert.
Am 24.4.16 werden Inititativ- Gruppen hier am Oberrhein mit Aktionen
auf den Rheinbrücken Deutschland/Frankreich an die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fuskushima erinnern und
die sofortige Schließung von Fessenheim und aller KKW’s fordern.
Im letzten Jahr waren wir bereits mit dem Motorboot unterwegs.
Dabei ging es darum, die Bürger rheinabwärts
über eine „mögliche radioaktive Welle“ und Verseuchung des Rheins
nach einem „SUPERGAU“ im AKW in Fessenheim zu informieren
mit dem Ziel: das AKW Fessenheim sofort abzuschalten.
Unsere Petition mit hunderten von Protestbriefen der BürgerInnen
an den franz. Staatspräsidenten Holland sollte dieser Forderung Nachdruck verleihen,
da Holland die Abschaltung des AKW in Fessenheim während seiner Amtszeit zugesagt hatte. (Siehe Bilder dazu auf: www.fukushima-nie-vergessen.de) .
Die positiven Erfahrungen 2014 mit dem Boot und den Aktionen in den Städten
haben uns dazu ermutigt,
in diesem Jahr mit dem Motorboot nach Berlin zu fahren.
Wir rechnen mit 4 Wochen Fahrzeit.
UND WIR KOMMEN auch bei Euch VORBEI.
(siehe Anlage: Fluss- Karte und Zeitplan)
Wir laden euch ein,
1.uns eure Sorgen und Forderungen auf die Reise nach Berlin mitzugeben,
2.eure Ideen einzubringen und
3.euch mit eigenen Aktionen zu beteiligen.
Wir würden uns freuen, wenn unterwegs Kontakte und Aktionen entstünden würden, d.h.
– gerne könnt ihr unsere Boots-Aktion in eurer Stadt zum Anlass für lokale
Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen nehmen
und die optische Wirkung unserer Bootsaktion einbauen
– einzelne Personen können einen oder mehrere Tage auf unserem Boot mitfahren.
Unser Boot hat 6 Schlafplätze und Raum für bis zu vier „Tages-MitfahrerInnen.
Die Bootsfahrt trägt sich selbst und wird finanziert durch die MitfahrerInnen
(20-25€/ Tag, zuzüglich Selbstverpflegung) sowie durch Spenden.
Die Mitfahrt soll möglichst nicht an den Kosten scheitern.
Aktionen vor Ort müssen von den Initiativen selbst getragen werden.
http://doodle.com/poll/xrzax3bq4tapeac9
Auslaufmodell Kernkraft
Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“
Appell
an die politischen EntscheidungsträgerInnen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie im Europaparlament
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der mutigen energiepolitischen Kehrtwende des Jahres 2011 ist in Deutschland der Ausstieg aus der Kernkraft erfolgreich angelaufen: 9 der damals insgesamt 17 deutschen Reaktoren sind inzwischen abgeschaltet. Aber: Die Gefahr eines SuperGAUs, wie sie die Menschen vor 30 Jahren in Tschernobyl und 5 Jahren in Fukushima hinnehmen mussten, ist bei uns damit aber beileibe nicht gebannt. Dafür sorgen u.a. die nach wie vor zu konstatierenden hochgradigen Sicherheitsmängel an grenznahen AKWs in Frankreich, Tschechien und Belgien wie auch das nicht zu unterschätzenden GAU-Risiko für jedes AKW durch Naturkatastrophen, Unfälle oder Attentate. Hinzu kommen u.a. die dringlich zu lösenden Fragen zum Umgang mit dem Atom- müll, insbesondere hinsichtlich seines Transports und seiner Lagerung unter möglichst risikoarmer Abschottung von der Biosphäre. – Wir verweisen mit Nachdruck auf das Recht der Menschen auf Erhalt ihrer Gesundheit und ihrer Lebensgrundlagen und fordern Sie in Ihrer Funktion als politische Mandats- und VerantwortungsträgerInnen auf, das Ziel „Ausstieg aus Kernkraft in Deutschland und Europa“ nachhaltig zu verfolgen.
Im Einzelnen appellieren wir an Sie, insbesondere für folgende Forderungen einzutreten und sie durchzuzusetzen:
1. Keine Kehrtwende zum bereits beschlossenen Ausstieg in Deutschland.
2. Schnellstmögliche Abschaltung der restlichen deutschen AKWs. Laufzeitverkürzung statt
Laufzeitverlängerung.
3. Abschaltung bereits vom Netz genommener Kernkraftwerke unumkehrbar machen.
4. Beendigung von deutsche Beteiligungen/Subventionen für AKWs in anderen Ländern Europas.
Europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie fordern und fördern, denn Strahlung kennt keine
Grenzen.
5. Sicherstellung einer umwelt- und menschengerechten Endlagertechnologie und deren
Finanzierung.
6. Weiterer Ausbau alternativer Energieerzeugung.
7. Förderung energiesparender Maßnahmen und Technologien.
8. Öffentlichkeitsbeteiligung an den Verfahren im Zuge von Stilllegungen, Atommülltransporten
und – lagerungen.
9. Notfallpläne zur Versiegelung von Reaktoren nach möglichen GAUs durch Naturkatastrophen,
Unfälle oder Attentate.
10. Realistische und transparente Katastrophenschutzpläne für Super-GAU-Fälle mit
Verhaltensregeln für Bürger.
11. Sofortige Abschaltung ALLER Atomanlagen in Deutschland also auch Gronau,Lingen und alle anderen Anlagen im Verbund mit der Atomkraft