NRW-Landeskonferenz gegen Atomanlagen

Es sind noch Plätze frei zur Fahrt nach Münster!

Bitte anmelden unter:

antiatomplenumkoeln@gmx.de

Liebe Freundinnen und Freunde,

am 15. Juni wird in Münster die nächste NRW-Landeskonferenz gegen Atomanlagen
stattfinden. Veranstaltungsort ist wieder das Paul-Gerhard-Haus (Friedrichstr.
10) nur 5 Fußminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Gemeinsam wollen wir die
Schwerpunkte und Aktionen der nächsten Monate planen. Die detaillierte Einladung
findet ihr auf www.sofa-ms.de

Unsere News sind zwar nicht mehr alle topaktuell – aber alle immer noch
megawichtig:

Inzwischen haben bereits fast 31000 Menschen an der Unterschriften-Kampagne
gegen eine atomare Bad-Bank teilgenommen. Wir fordern ebenso wie die
Initiatoren, dass die Konzerne sich nicht aus ihrer Verantwortung ziehen und die
Atommüll-Rücklagen in eine sichere Form bringen, so dass diese bei einer
Konzern-Pleite nicht verloren gehen. Denn RWE steckt finanziell derzeit so stark
in der Klemme, dass sie aktuell ihren Anteil offenbar gar nicht in die Bad-Bank
einzahlen könnten.
Unterschriften-Listen zum drucken oder online teilnehmen gibt es unter
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/badbank.html

Gleichzeitig täten die Stromoligopolisten gut daran, keinen weiteren Atommüll zu
produzieren! Dennoch investiert RWE gerade 26 Millionen in das AKW Lingen und
tauscht neben Dampfturbinenkomponenten auch Uran-Brennelemte gegen
hochgefährliche plutioniumhaltige MOX-Brennstäbe.
Mehr Infos bei unseren Freundinnen und Freunden aus Osnabrück:
http://www.antiatomgruppe-osnabrueck.de/

In Gronau musste die rot-grüne NRW-Landesregierung nun in einer kleinen Anfrage
zugeben, dass entgegen früherer Beteuerungen doch noch Genehmigungsschritte vor
der Inbetriebnahme des neuen 60.000 Tonnen Uranmülllagers notwendig sind. Es
muss noch eine Bauzustandsbesichtigung stattfinden und die Inbetriebnahme
genehmigt werden. Wenn dies geschieht geht an der Urananreicherungsanlage Gronau
das erste deutsche Atommülllager in Betrieb, welches von anfang an eine
unbefristete Genehmigung erhält – da fällt es schwer zu glauben, dass das kein
Endlager wird. Zumal die UAA eine unbefristete Betriebsgenehmigung hat und in
Frankreich bereits 12.000 Uranoxid zum Rücktransport nach Gronau bereit stehen.
Damit dürfte das Lager in 10 Jahren voll sein und das nächste ist notwendig…
Mit diesem atomaren Wahnsinn in Gronau muss endlich Schluss sein! Mehr Infos auf
unserer Homepage: www.sofa-ms.de

In Jülich findet am 10. Juni eine öffentliche Anhörung zum Expertenbericht der
AVR-Kommission statt. Dort soll der Bericht erläutert werden und die
Öffentlichkeit kann Fragen zu dem Bericht über den Betrieb des Versuchs-AKW
stellen. Wie wir erfahren haben, wollen auch die Kugelhaufen-Reaktor-Fans aus
dem Forschungszentrum und der RWTH Aachen an der Veranstaltung teilnehmen um
ihre gescheiterte Technologie der Presse gegenüber in ein gutes Licht zu rücken.
Gleichzeitig treibt das Forschungszentrum offenbar den Export der 152
Westcastoren in die USA voran – und zwar unter dem Deckmantel der Forschung.
Fakt ist aber, dass der Jülicher Reaktor ein Versuchs-Reaktor war, der
kommerziell Strom produzierte und kein Forschungsreaktor. Somit ist auch der
Atommüllexport illegal. Bleibt wachsam und informiert euch! Jülich ist auf jeden
Fall als TOP für die Landeskonferenz am 15.6. in Münster gesetzt.

Kommt vorbei und bringt euch ein – die Anti-Atom-Bewegung darf sich jetzt nicht
von der Endlagerkommission mit falschen Umweltvertretern* und hinterhältigen
„Angeboten“ der Atomkonzerne einlullen lassen. Atomausstieg und Energiewende
sind und bleiben Handarbeit!

* Wir weisen an dieser Stelle nochmal ausdrücklich darauf hin, dass die
Teilnahme des BUND an der Atommüllkommission durch Grüne PolitikerInnen forciert
und gegen den Willen der BUND-Basis durchgesetzt wurde. Namentlich zu nennen
sind hier Silvia Kotting-Uhl und die ehemalige grüne Bundestagsabgeordnete
Undine Kurth, die gleichzeitig BUND-Landesvorsitzende in Sachsen-Anhalt ist.
Ebenfalls ihre Finger im Spiel hatte Heide Schinowsky, Grüne Referentin im
Berliner Landtag und frührere Mitarbeiterin von Büttigkofer und der BUND
Niedersachsen, ebenfalls eng mit den Grünen verbandelt.
Die deutsche Umweltstiftung bezieht ihre Stiftungsgelder größtenteils von
SPD-Mitglieder und auch Jörg Sommer selber ist SPD-Mitglied. Ein Schelm wer
böses dabei denkt…

Einen Bericht der ersten Sitzung gibt es bei ausgestrahlt: Einige
Kommissionsmitglieder waren gar nicht da, andere gingen früher und Transparenz
ist unerwünscht und stimmberechtigte Kommissionsmitglieder („Wissenschaftler“)
dürfen gleichzeitig für die Bundesregierung arbeiten…
http://www.blogs.ausgestrahlt.de/atommuell/erste-sitzung-atommuell-kommission/

Wie hieß es Donnerstag in Gorleben bei der Demo so treffend: „Die Kommission ist
für den Ar***

Viele Grüße
Sofa Münster

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