Atommüll soll aus Jülich in die USA exportiert werden

Nach Informationen des „Spiegel“ sollen sich die Kosten eines Transportes der Westcastoren auf ca. 450 Millionen Euro belaufen und ist damit mehr als doppelt so teuer, wie ein Neubau einer Lagerhalle in Jülich. Diesen Vergleich stellte die Organisation“Westcastor“ an auf ihrer Homepage: www.westcastor.de

Trotz Kostenexplosion: Forschungszentrum beharrt auf Atommülltransport in die USA
Auf eine schriftliche Anfrage der Jülicher Stadtratsfraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN vom 7.9.2013 über den weiteren Umgang mit den Castorbehältern erklärte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Jülicher Forschungszentrums (FZJ), dass das FZJ nach wie vor der Aufsichtsratsbeschluss vom November 2012, der einer Verlagerung der etwa 300.000 Brennelemente aus dem Hochtemperaturreaktorbetrieb in Jülich in die USA Priorität verlieh, festhalten wolle. Eine Verlagerung dieser Brennelementkugeln nach Ahaus wäre dagegen weder geplant, noch gäbe es entsprechende Aktivitäten.
In Bezug auf die erneut auslaufende Genehmigung für das derzeitige Zwischenlager auf dem Gelände des FZJ teilte er mit, dass mit „höchster Intensität“ daran gearbeitet werde, beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine weitere Genehmigung bis zum 30.6.2016 zu erwirken

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