*Aufruf zur massiven Wiederbesetzung des Waldes in Bure (Fr).*

*Aufruf zur massiven Wiederbesetzung des Waldes in Bure (Fr).*

Seit Ende Juni, leben Kollektive, Vereine, Familien, Anwohner_innen und
Bäuer_innen im Wald auf dem Gelände des geplanten Atommüll-Endlager
Bure, das von ANDRA illegal gerodet wurde.

Während der Atomstaat das Endlager im Parlament zu legalisieren
versucht, haben wir die ehemalige Plattform der Cigeo besetzt, ein
symbolischer Ort, da hier die Baustelle beginnen soll. Hütten, eine
Küche, einen Gemeinschaftsraum, Klos wurden gebaut, ein Garten angelegt,
neue Bäume gepflanzt und ältere Bäume besetzt. Ein buntes Programm an
Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionen, Waldspaziergänge und Konzerte
wurde auf die Beine gestellt. Weiterlesen

Atomtransport heute in Köln erwartet

Für heute Nachmittag/Abend ,Freitag, den 24.6.16 wird ein weiterer Atomtransport durch Köln erwartet.
Die Nacht werden die Container im Güterbahnhof Gremberg verbringen und morgen früh gegen 5:00- 6:00 Uhr den Bahnhof Richtung Bonn verlassen.

pAsst auf euch auf!

Wir brauchen dringend Beobachter- Innen

Bitte melden unter:

antiatomplenumkoeln@gmx.de
oder:

0221-30.28.43.70

Hintergrund:

Zug mit Uranerzkonzentrat am 23.6.16
Posted on 23. Juni 2016 by SAND
Hamburg: Zug mit Uranerzkonzentrat aus Namibia rollt am 23.06.16 gegen 17:44 Uhr von Hafenbahnhof Hamburg-Süd Richtung Maschen

Am 23.06.16 befand sich im Zeitraum zwischen mindestens 16:20 Uhr (MESZ) und 17:40 Uhr (MESZ) im Hamburger Hafen auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd (Güterbahnhof Hamburg-Süd) ein u.a. mit radioaktiver Fracht (6 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake) beladener Güterzug mit bereits vorgespannter roter Elektrolok (Lok-Nummer: 189 019-3) der DB.

Am 24.06.16 fuhren die Urancontainer um 0:20 Uhr durch Buchholz.
Sie befanden sich direkt hinter der Lock, danach befanden sich Kesseslwagen von “Max Bögl” sowie weitere Kesselwagen. Insgesamt ein nicht so langer Zug.

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Einladung zur 9. Atommüllkonferenz

Einladung zur 9. Atommüllkonferenz

Samstag, 24. September 2016
11.00 – 17.00 Uhr

Volkshochschule Göttingen
Bahnhofsallee 7
37081 Göttingen

Inhaltliche Schwerpunkte sind die aktuellen und kommenden Probleme bei Zwischenlagern für abgebrannte Kernbrennstoffe, die Änderungen, die sich aufgrund von EU-Vorgaben im Strahlenschutzrecht abzeichnen, und die verschiedenen Folgen der Arbeit der Kommission „Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“. Die Planungen zum Projekt Atommüllreport werden fortgesetzt. Weiterlesen

Bure – Waldbesetzung gegen den atomaren Kahlschlag

Bure – Waldbesetzung gegen den atomaren Kahlschlag

Par eichhörnchen le lundi 20 juin 2016, 09:55 – Soli… – Lien permanent
von Eichhörnchen:

ANDRA Atomkraft Atommuell Blockupy Bure CIGEO Endlager Frankreich Protest Wald
Der Waldsparziergang gegen den atomaren Kahlschlag in Mandres-en-Barrois bei Bure (Lothringen, Meuse Département) an diesem 19. Juni 2016 endete mit der Neubesetzung des Waldes. Die ANDRA, Nationalagentur zur Entsorgung vom radioaktiven Atommüll, hatte – obwohl für das Endlagerprojekt noch keine Baugenehmigung vorliegt – am 6. Mai 2016 mit dem Kahlschlag für das atomare Endlagerprojekt Namens CIGÉO begonnen, Stacheldrahtzäune und eine Plattform zur Koordination der Waldarbeiten errichtet. CIGÉO steht für das „französische“ industrielle Tief-Endlager für hoch radioaktivem Müll. Es wird aber gemunkelt, dass hinter den Kulissen Atomindustrie und atom verfilzte Politiker*innen von einem internationalen Tieflager für hoch radioaktivem Atommüll träumen – günstig in Grenznähe gelegen – um den Widerstand zu erschweren. Weiterlesen

Umweltminister fordern: Urananreicherung in Gronau beenden

Umweltminister fordern: Urananreicherung in Gronau beenden

Die Umweltminister der Länder fordern die Bundesregierung auf, die Urananreicherung in Gronau stillzulegen. Die Umweltministerkonferenz habe am Freitag (17.06.2016) einem Antrag aus NRW zugestimmt, teilte das NRW-Umweltministerium mit.
Bisher habe der Bund keinen Fahrplan zum vollständigen Ausstieg aus der Atomwirtschaft vorgelegt, erklärte der NRW-Ressortchef Johannes Remmel (Grüne). Es sei nicht vermittelbar, dass Gronau trotz des Ausstiegsbeschlusses weiter Brennstoffe auch für sicherheitstechnisch problematische AKW herstelle. Die Anlage im Münsterland versorgt nach unbestätigten Angaben die belgischen AKW Doel und Tihange mit Brennstoff.

Quelle:WDR

Wird das etwas bewegen? Wir sind gespannt!

Pressemitteilung zum heutigen Verlauf des NRW – Autobahnaktionstages

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Aktionsbündnis Stop Westcastor
AKW-Nee Gruppe Aachen
Anti-Atombündnis Niederrhein
Anti-Atom-Plenum Köln
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) , Landesverband Nordrhein- Westfalen- Landesarbeitskreis Atom
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
Initiative für den sofortigen Atomausstieg (SOFA) , Münster

Ahaus, Jülich. 21.05.2016

Pressemitteilung zum heutigen Verlauf des NRW – Autobahnaktionstages
Atomkraftgegner kündigen weiteren Widerstand an.
Symbolische Inspektion der Castor- Transportstrecke von Jülich nach Ahaus.
Erfolgreiche Abschlusskundgebung in Jülich.
Landesweit haben heute rund 70 Atomkraftgegner und Atomkraftgegnerinnen an der zentralen Abschlusskundgebung auf dem Jülicher Schlossplatz teilgenommen. Sie protestierten damit gegen drohende Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus quer durch NRW. Ein breites bundesweit und international aufgestelltes Bündnis aus Anti- Atomkraft- Initiativen hatte zur symbolischen Inspektion der Castor-Transportstrecke aufgerufen. Im Zentrum der Kritik stand die rot-grüne Landesregierung, der Tatenlosigkeit im Umgang mit den 152 Castoren aus Jülich vorgeworfen wurde. Weiterlesen

Autobahnaktionstag zwischen Ahaus und Jülich – Was wird aus den 152 Jülicher Castoren?

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses STOP Westcastor
12.05.2016
Ist das Jülicher Kugelhaufen-Drama beispielhaft für das Atommüll-Desaster?´
Autobahnaktionstag zwischen Ahaus und Jülich –
Was wird aus den 152 Jülicher Castoren?
Jülich/Ahaus, Mai 2016
Mit einem Autobahnaktionstag am Samstag, 21. Mai 2016, wollen Anti-Atom-Initiativen aus NRW auf das ungelöste Problem der Brennelementekugeln aus dem 1988 stillgelegten Versuchsatomkraftwerk AVR aufmerksam machen. Seit 1974 haben sich diese Atomkugeln in Jülich angesammelt, ohne dass es ein brauchbares Konzept zur Entsorgung gibt. Seit 2013 lagern die rund 290 000 Brennelementekugeln in 152 Castoren auf dem Gelände des Jülicher Forschungszentrums sogar ohne Genehmigung im Zwischenlager. Anfang Juli 2014 verfügte die NRW-Atomaufsicht die Räumung der unsicheren Castorhalle.
„Aussitzen löst das Problem der Atommüll-Entsorgung nicht. Die Jülicher Verantwortlichen und die Jülicher Bevölkerung wollen den Atommüll loswerden — egal wohin – Hauptsache weg! Eine Verschiebung ins nächste Zwischenlager nach Ahaus oder sogar in die USA täuscht eine Entsorgung des Atommülls vor. Dabei ist jeder Transport ein weiteres unkalkulierbares Risiko“, sagt Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ „Können wir es denn ausschließen, dass Atommülltransporte nicht doch irgendwann ins Visier von Terroristen geraten?. Wir fordern den Neubau eines besseren Castorenlagers in Jülich, das nach Auslaufen des Lagers Ahaus in 20 Jahren auch die dort lagernden 303 Castoren mit Atomkugeln aufnehmen kann.“

Kein Endlager in Sicht
Die Anti-Atom-Initiativen wollen mit Aktionen zwischen Ahaus und Jülich Druck auf die NRW-Landesregierung ausüben, die laut ihres Koalitionsvertrages nur einen einmaligen Transport vorsieht: in ein „Endlager“. Das jedoch gibt es weltweit noch nicht.
„ Momentan sind immer noch acht Atomkraftwerke in Deutschland in Betrieb, die täglich strahlenden Müll produzieren. Aber wohin mit dem Atommüll? Diese Frage wird uns noch Jahre oder vielleicht noch Jahrzehnte beschäftigen“, sagt …von…. „Im Umgang mit seinen Altlasten, dem Atommüll – hat Deutschland immer noch keine schlüssige Strategie.“

Steckeninspektion ab Ahaus und Abschlusskundgebung in Jülich
Start des Autobahnaktionstages ist in Ahaus. Dort findet um 10 Uhr eine Kundgebung am Bahnhof statt. Anschließend fahren die Teilnehmer nach Jülich. Duisburger Aktivisten, die sich gegen einen Transport des Atommülls über die dortigen Rheinbrücken aussprechen, werden ab 10.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof Fahrgemeinschaften bilden, um die Transportstrecken symbolisch zu inspizieren.
Im Anschluss an die Aktionen findet auf dem Jülicher Schloßplatz um 14 Uhr eine Kundgebung mit Cécile Lecomte statt – Insidern als „Eichhörnchen“ bekannt. Auf der Rednerliste stehen Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“, Martina Haase (AKW Nee Aachen), Heiner Möllers (Kein Atommüll in Ahaus), Dr. Rainer Moormann, ehemaliger Mitarbeiter des Forschungszentrum Jülich „Whistleblower), Dr. Michael Harengerd (BUND NRW).
Klaus der Geiger, einer der bekanntesten Straßenmusiker, wird die Abschlusskundgebung musikalisch begleiten. Für das leibliche Wohl sorgt die „VolXküche Nordeifel“.

Lesung mit „Eichhhörnchen“ im KUBA
Cécile Lecomte liest um 16 Uhr im Kulturbahnhof (KUBA) aus ihrem Buch „Kommen Sie da runter!“ Der Buchtitel ist zugleich der Satz, den die in Deutschland lebende Französin bei ihren politischen Aktionen am öftesten hört. Oft wird er von der Polizei ausgesprochen. Er zeigt zugleich deren Verwirrung und Ohnmacht, wenn sie den Bütteln des Atomstaats mit unzähligen Kletteraktionen auf der Nase herumtanzt.
In ihren Kurzgeschichten erzählt die Aktivistin von ihren oft spektakulären Kletteraktionen ohne Atomprojekte, Agro-Technik, Kriege und Klimakiller. Die Lesung wird vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac Inde-Rur organisiert.

Pressekontakt:
Marita Boslar Aktionsbündnis „STOP Westcastor“
0171 7642267 http://westcastor.blogsport.de/

Heiner Möllers BI „Kein Atommüll in Ahaus“

Unterstützende Initiativen:
Kein Atommüll in Ahaus
SOFA Münster (Sofortiger Atomausstieg)
AKW Nee Aachen
Wegberger Montagsspaziergänger
AntiAtom-Bündnis Niederrnhein
Anti-Atomplenum Köln
Anti-Atom-Euskirchen
Attac Inde-Rur

Autobahnaktionstag am 21.Mai


Details zur Abfahrt in Köln folgen. Schnappt euch eure Karre und kommt mit!(Geht aber auch gerne ohne KFZ)

Abschlusskundgebung:
. . . ab 14 Uhr . . .
Jülich, Schloßplatz
Redner*innen u.a.:
• Marita Boslar (Aktionsbündnis „STOP Westcastor“)
• Martina Haase (AKW Nee Aachen)
• Heiner Möllers (Kein Atommüll in Ahaus)
• Rainer Moormann (Whistleblower)
• Michael Harengerd (BUND NRW)

Musik: Klaus der Geiger
Für das leibliche Wohl sorgt die Volxküche Nordeifel

Lesung: “Kommen Sie da runter!”
Cécile Lecomte
16 Uhr, Kulturbahnhof „KUBA“, Jülich, Bahnhofstr. 13
Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletteraktivistin

„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“, zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.

„30 Jahre Tschernobyl / 5 Jahre Fukushima“,
zwei Super-Gaus sind zwei zu viel.

Mahnwache in Köln am Donnerstag, den 5.5.2016,Christi Himmelfahrtstag auf dem Severinskirchplatz,Severinstrasse, Köln-Südstadt,14:00 Uhr
Es singt und spielt Gerd Schinkel!

Wir appellieren
an die politischen EntscheidungsträgerInnen in Berlin
„Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“

Daher fahren wir ab Sonntag, den 24. April bis 21. Mai 2016
mit dem Motorboot vom Rhein über den Mittellandkanal nach Berlin
um persönlich unsere Sorgen und Forderungen mitzuteilen.

……………………………………………………………………………………

Liebe Anti- Atom- Engagierte,
liebe Freunde und Bekannte.

Wir, die Inititative „Fukushima-nie-vergessen“ aus Freiburg im Breisgau
schreiben euch aus dem Dreiländereck Frankreich / Schweiz/ Deutschland.
Hier sind wir speziell mit den maroden Atommeilern in Beznau (CH) und
Fessenheim (Frankreichs ältestem Atommeiler) konfrontiert.

Am 24.4.16 werden Inititativ- Gruppen hier am Oberrhein mit Aktionen
auf den Rheinbrücken Deutschland/Frankreich an die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fuskushima erinnern und
die sofortige Schließung von Fessenheim und aller KKW’s fordern.

Im letzten Jahr waren wir bereits mit dem Motorboot unterwegs.
Dabei ging es darum, die Bürger rheinabwärts
über eine „mögliche radioaktive Welle“ und Verseuchung des Rheins
nach einem „SUPERGAU“ im AKW in Fessenheim zu informieren
mit dem Ziel: das AKW Fessenheim sofort abzuschalten.

Unsere Petition mit hunderten von Protestbriefen der BürgerInnen
an den franz. Staatspräsidenten Holland sollte dieser Forderung Nachdruck verleihen,
da Holland die Abschaltung des AKW in Fessenheim während seiner Amtszeit zugesagt hatte. (Siehe Bilder dazu auf: www.fukushima-nie-vergessen.de) .

Die positiven Erfahrungen 2014 mit dem Boot und den Aktionen in den Städten
haben uns dazu ermutigt,
in diesem Jahr mit dem Motorboot nach Berlin zu fahren.
Wir rechnen mit 4 Wochen Fahrzeit.

UND WIR KOMMEN auch bei Euch VORBEI.
(siehe Anlage: Fluss- Karte und Zeitplan)

Wir laden euch ein,
1.uns eure Sorgen und Forderungen auf die Reise nach Berlin mitzugeben,
2.eure Ideen einzubringen und
3.euch mit eigenen Aktionen zu beteiligen.

Wir würden uns freuen, wenn unterwegs Kontakte und Aktionen entstünden würden, d.h.
– gerne könnt ihr unsere Boots-Aktion in eurer Stadt zum Anlass für lokale
Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen nehmen
und die optische Wirkung unserer Bootsaktion einbauen
– einzelne Personen können einen oder mehrere Tage auf unserem Boot mitfahren.
Unser Boot hat 6 Schlafplätze und Raum für bis zu vier „Tages-MitfahrerInnen.

Die Bootsfahrt trägt sich selbst und wird finanziert durch die MitfahrerInnen
(20-25€/ Tag, zuzüglich Selbstverpflegung) sowie durch Spenden.
Die Mitfahrt soll möglichst nicht an den Kosten scheitern.
Aktionen vor Ort müssen von den Initiativen selbst getragen werden.

http://doodle.com/poll/xrzax3bq4tapeac9

Auslaufmodell Kernkraft
Wechseln Sie den KURS: Treiben Sie einen richtigen Ausstieg aus der Kernkraft in
Deutschland, Europa und der Welt weiter voran. Schalten Sie ALLE Atomanlagen ab in Deutschland! Sofort!“
Appell
an die politischen EntscheidungsträgerInnen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie im Europaparlament
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der mutigen energiepolitischen Kehrtwende des Jahres 2011 ist in Deutschland der Ausstieg aus der Kernkraft erfolgreich angelaufen: 9 der damals insgesamt 17 deutschen Reaktoren sind inzwischen abgeschaltet. Aber: Die Gefahr eines SuperGAUs, wie sie die Menschen vor 30 Jahren in Tschernobyl und 5 Jahren in Fukushima hinnehmen mussten, ist bei uns damit aber beileibe nicht gebannt. Dafür sorgen u.a. die nach wie vor zu konstatierenden hochgradigen Sicherheitsmängel an grenznahen AKWs in Frankreich, Tschechien und Belgien wie auch das nicht zu unterschätzenden GAU-Risiko für jedes AKW durch Naturkatastrophen, Unfälle oder Attentate. Hinzu kommen u.a. die dringlich zu lösenden Fragen zum Umgang mit dem Atom- müll, insbesondere hinsichtlich seines Transports und seiner Lagerung unter möglichst risikoarmer Abschottung von der Biosphäre. – Wir verweisen mit Nachdruck auf das Recht der Menschen auf Erhalt ihrer Gesundheit und ihrer Lebensgrundlagen und fordern Sie in Ihrer Funktion als politische Mandats- und VerantwortungsträgerInnen auf, das Ziel „Ausstieg aus Kernkraft in Deutschland und Europa“ nachhaltig zu verfolgen.
Im Einzelnen appellieren wir an Sie, insbesondere für folgende Forderungen einzutreten und sie durchzuzusetzen:
1. Keine Kehrtwende zum bereits beschlossenen Ausstieg in Deutschland.
2. Schnellstmögliche Abschaltung der restlichen deutschen AKWs. Laufzeitverkürzung statt
Laufzeitverlängerung.
3. Abschaltung bereits vom Netz genommener Kernkraftwerke unumkehrbar machen.
4. Beendigung von deutsche Beteiligungen/Subventionen für AKWs in anderen Ländern Europas.
Europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie fordern und fördern, denn Strahlung kennt keine
Grenzen.
5. Sicherstellung einer umwelt- und menschengerechten Endlagertechnologie und deren
Finanzierung.
6. Weiterer Ausbau alternativer Energieerzeugung.
7. Förderung energiesparender Maßnahmen und Technologien.
8. Öffentlichkeitsbeteiligung an den Verfahren im Zuge von Stilllegungen, Atommülltransporten
und – lagerungen.
9. Notfallpläne zur Versiegelung von Reaktoren nach möglichen GAUs durch Naturkatastrophen,
Unfälle oder Attentate.
10. Realistische und transparente Katastrophenschutzpläne für Super-GAU-Fälle mit
Verhaltensregeln für Bürger.
11. Sofortige Abschaltung ALLER Atomanlagen in Deutschland also auch Gronau,Lingen und alle anderen Anlagen im Verbund mit der Atomkraft

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