Einspruch gegen niederländisches Atommülllager bis 24.12.14 möglich
Ganz nach dem Motto „Ende gut – alles gut!“…
Über die Möglichkeit eines Einspruchs gegen die geplante Erweiterung des niederländischen Atommülllagers in der Provinz Zeeland bei Borssele bis zum 05.11.14 erfuhr die Öffentlichkeit im eigenen Land sowie in angegrenzenden Ländern, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland, so spät, dass kaum jemand reagieren konnte.
Durch eine fehlende Antragsunterlage, wie das AntiAKW-Bündnis AntiAKW-Aachen in Erfahrung brachte, muß das Genehmigungsverfahren für die Erweiterung des Atommülllagers wiederholt werden. Dadurch besteht für Privatpersonen, Kommunen sowie Umweltverbände u. a. die Möglichkeit, sich erneut gegen diesen Bau zu positionieren. Die Einspruchsfrist endet am 24.12.14.
Udo Buchholz, Sprecher des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), gab der Tageszeitung junge Welt ein ausführliches Interview zu diesem geplanten Erweiterungsbau, das in der Tagesausgabe am 03.11.14 erschien. Er weißt besonders darauf hin, dass das ganze Verfahren neu aufgerollt werden muß und sich das Land NRW, die Kommunen und auch Privatpersonen dagegen Einspruch einlegen sollten. Der ganze Zeitungsartikel ist hier nachzulesen. (Quelle: Printausgabe junge Welt 03.11.14)
Den von Martina Haase, AntiAKW-Aachen, vorbereiteten Vordruck für Einspruchssammlung per Unterschriftenliste gibt es hier zum Ausdrucken: Seite 1 und Seite 2. Wo die ausgefüllten Listen abgegeben werden können, steht unten auf Seite 2. Zusätzlich kann man per Email Einspruch einlegen. Hierfür den Text von Seite 1 kopieren und direkt mit vollständigem Namen und Adresse an die Emailadresse von Covra – Postbus.aanvraagCOVRA@minez.nl – schreiben.
An dieser Stelle möchte sich der Strahlenzug bei Martina Haase bedanken für ihre gute Recherche und die vorbereitete Unterschriftenliste.
Da bleibt uns nur noch zu sagen: Verteilt diese gute Botschaft überall, sammelt Unterschriften, legt Einspruch per Mail ein und mobilisiert Eure lokalen Politiker, damit auch die Kommunen geschlossen „Nein“ sagen.
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