Unser Müll für Amerika

152 Container mit Atomabfall müssen weg aus dem Forschungszentrum Jülich. Nun sollen sie verschifft werden – in die USA

Berlin/Düsseldorf – Unförmig steht das alte Reaktorgebäude auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich, ein Relikt der Gründungszeit. In den Fünfzigerjahren als eines von zwei deutschen
Kernforschungsanlagen gegründet, sollte das Zentrum dieIdee eines heliumgekühlten Hochtemperaturreaktors vorantreiben. Statt Brennstäben sollten hier radioaktive Kugeln die
Atomenergie erzeugen, das Konzept galtals zukunftsträchtig, als „deutscher Siebenmeilenschritt
ins Atomzeitalter“. Weiterlesen

Jülich Kampagne

Jülich Kampagne

Aktionswoche zum Besuch von Tom Clements,SRS WAtch,South Carolina,USA (Er kommt aus dem Ort,wo der Atommüll aus Jülich illegal hin exportiert werden soll.)

21.09.2014, 14:00Uhr Sonntagsspaziergang ab Haltestelle der Rurtalbahn: „Forschungszentrum“ zum FZJ (Forschungszentrum Jülich)

22.09.14, 10:00 Uhr Landespressekonferenz in Düsseldorf 22.09. 10:00 (nicht öffentlich) mit:
Tom Clements (SRS Watch)
Dr. Rainer Moormann (Whistleblower aus FZJ Jülich)
M.Harengerd (BUND)

23.09.2014 ,19:00Uhr
Vortrag von Tom Clements mit anschliessender öffentlicher
Podiumsdiskussion. Beginn 19:00 Dietrich Bonhoeffer-Haus, jülich 23.09.
Düsseldorfer Straße 30, 52428 Jülich

Der evangelische Kirchenkreis Jülich veranstaltet am 23. 9. um 19:00 Uhr im Jülicher Bonhoefferhaus unter dem Motto „Hier liegt der Schnee von Morgen“ eine kontroverse Podiumsveranstaltung über die geplante Abgabe großer Mengen Atommüll (HTR Kugeln) aus Jülich zur Wiederaufarbeitung und Verbleib in South Carolina / USA durch. Als Gäste werden der US- amerikanische Umweltaktivist Tom Clement (Leiter der Initiative SRS watch / Savannah River Site), der Superintendent der ev. Kirche Jens Sannig, der Aachener Nuklearexperte und Whistleblower Rainer Moormann sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, Oliver Krischer teilnehmen. Ferner wurden auch das Forschungszentrum sowie die Bundes- und Landesregierung NRW angefragt, ob ihrerseits Vertreterinnen die Podiumsdiskussion bereichern würden.

wird ergänzt

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