Die Forderung des sofortigen Ausstiegs aus der Atomenergie kann nicht auf eine Bun-desregierung begrenzt werden. Auch die Kommunen müssen in die Pflicht genommen und zum Ausstieg bewegt werden. Die Betriebe, Einrichtungen und Verwaltungen der Stadt Köln beziehen Strom, der auch aus Atomkraftwerken kommt. So liefert die RheinEnergie 15% Atomstrom.
Das Kölner Antiatom Plenum fordert deshalb die Stadt Köln auf, ab sofort alle ihre Einrichtungen wie z.B. KVB, Bäder, Schulen, Kindertagesstätten, städtische Krankenhäuser und Verwaltungsgebäude atomstromfrei zu betreiben. Zusätzlich muss die Stadt Köln in allen Betrieben, an denen sie beteiligt ist, dahinge-hend Einfluss nehmen, dass dort kein Atomstrom mehr eingekauft wird.
Auch bei Ausschreibungen muss es ein Kriterium sein, dass im Auftrag der Stadt Köln ausschließlich atomstromfrei gearbeitet wird.
Wir rufen alle städtischen Beschäftigten auf, sich in ihren Betrieben zu erkundigen und darauf zu drängen, aus der Atomstromnutzung auszusteigen. Genauso sind alle Bür-ger_innen und Nutzer_innen städtischer Einrichtungen aufgerufen, diese zum Ausstieg aufzufordern.
Am 7. April wird das Thema des kommunalen Atomausstiegs im Rat der Stadt behandelt. Deshalb rufen wir dazu auf, an unserer Kundgebung am Rathausplatz teilzunehmen, um die oben genannten Forderungen durchzusetzen.
Alternativen gibt es reichlich. Höchste Zeit zu wechseln. Der Atomausstieg muss auf allen Ebenen stattfinden.
Kundgebung am 7. April 2011
14.30 Uhr Rathausplatz, Köln
Die Ratssitzung beginnt um 15.30 Uhr
Karten für die Zuschauerränge können bei der Stadt unter 0221/2210 bestellt werden.